Natürlich und zufrieden?

Vorweg: Ich weiß nicht, ob dieses Thema hier richtig ist, aber ich versuch mal zu erklären, was mich derzeit beschäftigt.
Jugend im Abseits, könnte man es im weitesten Sinne bezeichnen.
Wer null Bock auf Bildung hat, keine Lehrstelle annehmen möchte und sich der Gesellschaft verweigert wird als Außenseiter betrachtet und entsprechend behandelt. Kommen noch Alkohol und Drogen hinzu, ist das "misslungene" Leben vorprogrammiert.
Ich frage mich, was ist der Motor für solches Verhalten? Was ist falsch gelaufen? Oder ist gar nichts falsch gelaufen und wir haben nur ein falsches Bild davon, wie man sein muss? Wie man funktionieren muss?
Schaut man sich mal genauer an, mit was auffällige Jugendliche zu begeistern sind, dann ist das vor allem das Held sein. Sie wollen stark sein, sie wollen sich gegenseitig was vormachen, sich beweisen, buhlen, kämpfen, sie erstreben eine körperliche Rangordnung, sie wollen sich messen.
Wer es sich leisten kann, tobt sich am Computer aus, Spiele dazu gibt es zuhauf. Wer sich das nicht leisten kann, tobt sich auf der Straße aus und pöbelt herum oder begeht sogar im schlimmsten Fall eine Straftat.
Sind wir als Gesellschaft in unserem Leistungsdenken zu abstrakt geworden? Sind wir zu Kopfmenschen geworden, die sich nicht mehr vorstellen können, dass es auch noch körperliches Messen gibt? Könnte Sport ein Ersatz sein?
Wie kann man die geballte Manpower zwischen 16 und 26 in gesellschaftsgefällige Bahnen lenken?
Der Ruf nach besserer Bildung ist mE ein politisches Ablenkungsmanöver, weil die so Orientierten sich bereits in den unteren Klassen verweigern. Sie könnten allenfalls auf dem zweiten Bildungsweg erfolgreich werden, wenn sie sich ihre Hörner abgestossen haben.
Eigentlich würde ich gerne fragen, ob wir mit unseren gesellschaftlichen Leistungsansprüchen nicht das natürliche Sein des Menschen total unterbuttern und die Leistungsverweigerung nicht ein Aufbäumen dagegen darstellt das ganz klar die Grenzen absteckt, bis hierher und nicht weiter, eine Grenze, die wir ernster nehmen sollten, als nur hohe Strafen für Fehltritte zu verhängen?
Und wie kann das gehen?
Was müssten wir tun, außer das Korsett der Bildung noch enger zu schnüren?
LG stine
Jugend im Abseits, könnte man es im weitesten Sinne bezeichnen.
Wer null Bock auf Bildung hat, keine Lehrstelle annehmen möchte und sich der Gesellschaft verweigert wird als Außenseiter betrachtet und entsprechend behandelt. Kommen noch Alkohol und Drogen hinzu, ist das "misslungene" Leben vorprogrammiert.
Ich frage mich, was ist der Motor für solches Verhalten? Was ist falsch gelaufen? Oder ist gar nichts falsch gelaufen und wir haben nur ein falsches Bild davon, wie man sein muss? Wie man funktionieren muss?
Schaut man sich mal genauer an, mit was auffällige Jugendliche zu begeistern sind, dann ist das vor allem das Held sein. Sie wollen stark sein, sie wollen sich gegenseitig was vormachen, sich beweisen, buhlen, kämpfen, sie erstreben eine körperliche Rangordnung, sie wollen sich messen.
Wer es sich leisten kann, tobt sich am Computer aus, Spiele dazu gibt es zuhauf. Wer sich das nicht leisten kann, tobt sich auf der Straße aus und pöbelt herum oder begeht sogar im schlimmsten Fall eine Straftat.
Sind wir als Gesellschaft in unserem Leistungsdenken zu abstrakt geworden? Sind wir zu Kopfmenschen geworden, die sich nicht mehr vorstellen können, dass es auch noch körperliches Messen gibt? Könnte Sport ein Ersatz sein?
Wie kann man die geballte Manpower zwischen 16 und 26 in gesellschaftsgefällige Bahnen lenken?
Der Ruf nach besserer Bildung ist mE ein politisches Ablenkungsmanöver, weil die so Orientierten sich bereits in den unteren Klassen verweigern. Sie könnten allenfalls auf dem zweiten Bildungsweg erfolgreich werden, wenn sie sich ihre Hörner abgestossen haben.
Eigentlich würde ich gerne fragen, ob wir mit unseren gesellschaftlichen Leistungsansprüchen nicht das natürliche Sein des Menschen total unterbuttern und die Leistungsverweigerung nicht ein Aufbäumen dagegen darstellt das ganz klar die Grenzen absteckt, bis hierher und nicht weiter, eine Grenze, die wir ernster nehmen sollten, als nur hohe Strafen für Fehltritte zu verhängen?
Und wie kann das gehen?
Was müssten wir tun, außer das Korsett der Bildung noch enger zu schnüren?
LG stine