China

Re: China

Beitragvon Bionic » Mi 8. Dez 2010, 21:00

stine hat geschrieben:Das totalitäre Regime, die Volksrepublik China, macht vor, wie Weltmacht funktioniert:
Das Volk ausquetschen, Informationen gezielt unters Volk streuen, Regimekritiker mundtot machen, mit dem erwirtschafteten Geld ausländische Banken kaufen, damit europäische Länder unterstützen, damit diese im Gegenzug dem chinesischen Markt die Tore noch weiter öffnen

Ja China weiß wie man mit dem Volk umgehen muss, hmm? :/
stine hat geschrieben:Was hat der Gigant China vor und wie lange dauert es, bis die Welt chinesisch ist?

Ausbau wie alle anderen Giganten. Die Welt wird wohl kaum chinesisch werden, da diese ja jetzt schon genug Probleme haben.
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Re: China

Beitragvon stine » Do 9. Dez 2010, 07:49

musicman hat geschrieben:... da wird ein riesiger Markt entstehen und China hat seine Karten im Spiel.

Ich halte das für pure Untertreibung.

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Re: China

Beitragvon Nanna » Sa 1. Jan 2011, 23:28

Buchtipp zum Thema für Leute, die Fakten dystopischer Polemik vorziehen: Heilmann, Sebastian: Das politische System der Volksrepublik China, Wiesbaden 2004. (ca. 25€)

Ein einführender Artikel vom selben Autor, der den Erfolg der chinesischen (Wirtschafts-)Politik sehr gut erklärt, kann auf dessen Homepage kostenlos heruntergeladen werden: http://www.chinapolitik.de/studien/chin ... /no_63.pdf
Die anderen Artikel von Heilmann sind ebenfalls äußerst lesenswert, allerdings ist der von mir verlinkte für eine Zeitung verfasst worden und hat daher den Vorteil, dass er auf Deutsch und nicht für ein Fachpublikum geschrieben ist.
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Re: China

Beitragvon stine » Do 2. Feb 2012, 09:25

Und jetzt 2012?
China betreibt seinen Merkantilismus erfolgreich und ungebremst; ist damit zum weltweit größte Devisenhalter geworden.

Ist die westliche Welt nicht längst abhängig vom Gutwill eines chinesischen Parteikaders?

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Re: China

Beitragvon stine » Fr 3. Feb 2012, 08:18

Ja, o.K., mir hats auch die Sprache verschlagen!

Nachdem wir alles Know How und die meisten Fertigungsstätten verkauft und verlagert haben, müssen wir feststellen, dass wir nichts zurückbekommen. Der chinesische Parteikader sagt uns, wie wir wirtschaften müssen, um genauso erfolgreich wie China zu sein.
Spätestens nach dem wir die Militärparade, die Merkel ablaufen durfte, gesehen haben, sollte uns erneut klar geworden sein, dass Menschen in China keine Rolle spielen. Sie sind einfach nur Mittel zum Zweck.
Und wir unterstützen das.

Jüngstes Beispiel einer Verschacherung an chinesisches Wirtschaftswunder ist die Firma Putzmeister. Dass der Geschäftsleiter für ein paar Jahre in China noch mitverdient, ist ein kleiner Trost an dessen Familie. Die Wiese dürfte für die anderen hier abgemäht sein. Endet sicher wie bei BenQ Siemens.
Wieviele Firmen und Geschäftsideen werden den Putzmeistern Europas noch folgen, bevor wir merken, dass wir uns an China ausliefern?

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Re: China

Beitragvon Darth Nefarius » Fr 3. Feb 2012, 14:53

stine hat geschrieben:Nachdem wir alles Know How und die meisten Fertigungsstätten verkauft und verlagert haben, müssen wir feststellen, dass wir nichts zurückbekommen. Der chinesische Parteikader sagt uns, wie wir wirtschaften müssen, um genauso erfolgreich wie China zu sein.

Das ist Unsinn, Betriebe, die sich ins Ausland verlegen, kehren in den meisten Fällen wieder zurück, oder gehen bankrott. Chinas Exporte nehmen ab, während die Importe steigen, was von vielen Deutschen als Chance gesehen wird und für merkel Grund genug, um sie mal wieder zu besuchen. Chinesischer Kapitalismus wird von vielen als Vorteilhaft betrachtet, allerdings bedeutet billiger nicht gleich besser. Als Konsumenten entscheiden wir auch über Qualität. Nebenbei, Raab hat ein interessantes Photo eines iPhones von Chinesen angefertigt, gezeigt. Darauf war ein fast identisches Gerät mit einem unabgebissenen Apfel und der Aufschrift "i pnoho" :lachtot: :lachtot: :lachtot: , ich denke, das hätte sich kaum einer angeschafft.
Die Nachfrage ist keine zu unterschätzende Größe, wenn wir nichts Chinesisches kaufen wollen, bekommen sie kein Geld. Natürlich hat Billigware auch ihre Nische, aber ebenso auch die Arbeit von (über/) gut bezahlten Europäern, deren Produkte mit mehr Zeit, aber u.U. auch mit mehr Sorgfalt produziert wurden. Europa wird zumindest sich immer ein Markt sein, da wir doch mit unserer Ware pingelig sind, uns das auch noch leisten können. Je mehr Leute es gibt, die sich was leisten können, desto wählerischer werden sie, desto eher sind sie dazu bereit, etwas für ihren Lebensstil zu bezahlen.
stine hat geschrieben:Spätestens nach dem wir die Militärparade, die Merkel ablaufen durfte, gesehen haben, sollte uns erneut klar geworden sein, dass Menschen in China keine Rolle spielen. Sie sind einfach nur Mittel zum Zweck.
Und wir unterstützen das.

Ja, das stimmt, vorerst. Sobald der Mittelstand groß genug ist, wird er aufbegehren.
stine hat geschrieben:Jüngstes Beispiel einer Verschacherung an chinesisches Wirtschaftswunder ist die Firma Putzmeister. Dass der Geschäftsleiter für ein paar Jahre in China noch mitverdient, ist ein kleiner Trost an dessen Familie. Die Wiese dürfte für die anderen hier abgemäht sein. Endet sicher wie bei BenQ Siemens.
Wieviele Firmen und Geschäftsideen werden den Putzmeistern Europas noch folgen, bevor wir merken, dass wir uns an China ausliefern?

Wir liefern uns eben nicht aus. Wie gesagt, China bedient eine andere Zielgruppe als Europa, oder Deutschland. Bei Massenware muss der Preis niedrig sein, bei Dingen, die man sich eher selten anschafft, wie Fernseher, oder Autos, ist die Qualität entscheidend, da kann es auch mal mehr kosten und fällt nicht mahl auf, da die Produktions- und Entwicklungskosten ohnehin groß sind.
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Re: China

Beitragvon stine » Fr 3. Feb 2012, 15:27

Darth Nefarius hat geschrieben:Ja, das stimmt, vorerst. Sobald der Mittelstand groß genug ist, wird er aufbegehren.
Und niedergeschlagen.
Darth Nefarius hat geschrieben:Natürlich hat Billigware auch ihre Nische,
Das wird nicht so bleiben. Vorläufig sind chinesische Artikel auch oft nur deswegen günstiger, weil sie staatlich subventioniert werden, um auf dem Weltmarkt Fuß zu fassen und dann die Konkurrenz aus dem Feld zu schlagen. Viele chinesische "Waren" kann der Endverbraucher auch gar nicht erkennen, sofern er mit der Materie nichts zu tun hat. Huawei zB produziert Software innerhalb von Datenübertragungsstrecken, die gerne von der Telekom und anderen Netzwerkbetreibern gekauft wird, aber für den Endverbraucher nicht sichtbar ist. Der Endverbraucher wechselt nur zum billigeren Anbieter ohne zu wissen, dass der Netzmakler chinesische Software betreibt.

Bis der Druck hier so groß ist, dass wir uns wieder spezialisieren wollen, werden noch eine Menge Arbeitsplätze auf der Strecke bleiben. Automobilhersteller sehen derzeit noch einen riesigen Absatzmarkt in China, was sie dazu veranlasst, ihre Fertigungshallen dort aufzubauen, weil China nichts abnimmt, wenn es nicht auch selbst davon provitiert. Das ist alles gutes Recht, nur der chinesische Finanzmarkt bleibt der Welt verchlossen, was dazu führt, dass China der weltgrößte Devisenmilliardär geworden ist. Das Volk selber bleibt dabei arm, aber dass die Deviesen wieder ausgegeben werden müssen ist klar, nur was will China dafür haben?

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Re: China

Beitragvon webe » Sa 4. Feb 2012, 23:09

was an China auch abstösst ist, dass es mit Russland zusammen die Gewalt in Syrien abschirmt, u dass es hauptsächlich Staaten mit Gewaltherrschaft in der dritten Welt unterstützt. Anderseits ist es die einzige Altkultur, die es in der heutigen Zeit zu einer Weltmacht gebracht hat. Ob China ähnlich wie Indien, Udssr nicht mal auseinanderbricht, bleibt dahingestellt: Auf jeden Fall leben hier viele Volksgruppen bis jetzt noch friedlich nebeneinander. Rohstoffe u ihre Industralisierung gibt denn Chinesen in Zukunft eine wichtige Vormachtstellung, so dass dann wohl nicht mehr japanisch, sondern chinesisch dringend zum lernen für Führungskräfte ein Muss wird.
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Re: China

Beitragvon Nanna » Sa 4. Feb 2012, 23:33

stine hat geschrieben:
Darth Nefarius hat geschrieben:Ja, das stimmt, vorerst. Sobald der Mittelstand groß genug ist, wird er aufbegehren.
Und niedergeschlagen.

Das ist ein Thema, über das man viele Dissertationen schreiben könnte. China ist in dieser Frage sehr ambivalent und die Lage kompliziert. Der "Mittelstand", also sprich, das Unternehmertum, ist nämlich keine von der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) unabhängige soziale Klasse, sondern in vielerlei Hinsicht mit dieser verwoben und kooptiert. Die KPC ist von ihrer Struktur her auch ganz anders aufgebaut als beispielsweise die leninistische Partei in der UdSSR, nämlich viel kleinteiliger, subsidiarer und vor Ort viel besser mit den sozialen Milieus und der Wirtschaft verflochten. Viele Unternehmer sind aus Karrieregründen seit den 90ern verstärkt in die KPC eingetreten, während umgekehrt viele Parteikader ihre Position ausgenutzt haben, um steile Höhenflüge in der Wirtschaft hinzulegen, so dass Partei und Mittelstand kaum mehr derart klar auseinanderzuhalten sind. Soziale Widerstandsbewegungen aus dem Mittelstand heraus werden deshalb gar nicht so leicht entstehen können, weil die betroffenen Milieus gegen sich selbst revoltieren bzw. im Falle einer Revolte sozial sehr nahestehende Personenkreise bekämpfen müssten. Das heißt nicht, dass es nicht passieren kann, aber die soziale und politische Struktur Chinas ist da zumindest derzeit betonhart. Partizipation ist in der Mittelschicht auch kein Thema, das in der Breite überhaupt wahrgenommen wird - warum auch, man partizipiert ja über allerlei verwandtschaftliche und freundschaftliche Beziehungen zu Parteikadern.

Wenn überhaupt, würde ich Widerstandsbewegungen eher aus den unteren Schichten erwarten, die von diesem Geld-Macht-Tauschsystem (vulgo "Korruption") ausgeschlossen sind, allen voran von den Wanderarbeitern. In den letzten Jahren gab es Präzedenzfälle von Streiks, die in Organisationsweise und ideologischer Rechtfertigung/Zielsetzung Ähnlichkeiten zur europäischen Klassenkampfrhetorik des letzten und vorletzten Jahrhunderts zeigen. Das sind aber kleine Einzelfälle, mit denen die lokalen Wirtschaftsgrößen und die Nomenklatura sehr souverän umgegangen sind (sprich, die Anführer nachhaltig gefeuert haben), da sollte man (noch) keinen Trend draus machen. Langfristig erwarte ich Widerstand gegen das politische System aber eher aus der Ecke der Arbeiterschaft, die zu einem bescheidenen Wohlstand gekommen ist, der ausreicht, um zu realisieren, was man haben könnte, aber nicht ausreicht, um die betroffenen Schichten dauerhaft zu befriedigen. Die Mittelschicht profitiert meiner Meinung nach zu sehr vom System, als dass sie etwas tun würde, jenes zu gefährden. Man sollte da nicht voreilig Parallelen zur europäischen Geschichte ziehen und die Nomenklatura mit der europäischen Aristokratie gleichsetzen. Die Mixtur aus Parteikadern und Unternehmern ähnelt mehr der politisch dominanten Bourgeoisie NACH der Etablierung großbürgerlich dominierter Demokratien in Europa. Nur dass von einem Klassenkampf in China eben weit und breit nichts zu sehen ist, weil der steile Aufstieg des Landes auch den untersten Schichten Hoffnungen auf Wohlstand gibt.
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Re: China

Beitragvon Darth Nefarius » So 5. Feb 2012, 12:20

stine hat geschrieben:
Darth Nefarius hat geschrieben:Ja, das stimmt, vorerst. Sobald der Mittelstand groß genug ist, wird er aufbegehren.
Und niedergeschlagen.

Dann wird er wieder aufbegehren und irgendwann zu groß sein, um niedergeschlagen werden zu können, was wir jetzt in der arabischen Welt beobachten.
stine hat geschrieben:
Darth Nefarius hat geschrieben: Natürlich hat Billigware auch ihre Nische,

Das wird nicht so bleiben. Vorläufig sind chinesische Artikel auch oft nur deswegen günstiger, weil sie staatlich subventioniert werden, um auf dem Weltmarkt Fuß zu fassen und dann die Konkurrenz aus dem Feld zu schlagen. Viele chinesische "Waren" kann der Endverbraucher auch gar nicht erkennen, sofern er mit der Materie nichts zu tun hat.

Genau, es bleibt nicht so, dann werden die Einnahmen sinken, weil das Produkt teuer UND miderwertig ist. Staatliche Subventionen sind niemals von Dauer, die Europäer bekommen das auch sehr gut hin, eine Gegenmaßnahme ist der Zoll.
stine hat geschrieben:Automobilhersteller sehen derzeit noch einen riesigen Absatzmarkt in China, was sie dazu veranlasst, ihre Fertigungshallen dort aufzubauen, weil China nichts abnimmt, wenn es nicht auch selbst davon provitiert. Das ist alles gutes Recht, nur der chinesische Finanzmarkt bleibt der Welt verchlossen, was dazu führt, dass China der weltgrößte Devisenmilliardär geworden ist. Das Volk selber bleibt dabei arm, aber dass die Deviesen wieder ausgegeben werden müssen ist klar, nur was will China dafür haben?

Das stimmt nicht, sonst gäbe es überhaupt keine Importe, nirgendwo. Der Markt bleibt der Welt verschlossen, weil die anderen Länder dies gerade durchsetzen. Eine Hauptforderung Chinas ist die Lockerung des amrktes bezüglich chinesischer Wahren.
webe hat geschrieben:was an China auch abstösst ist, dass es mit Russland zusammen die Gewalt in Syrien abschirmt, u dass es hauptsächlich Staaten mit Gewaltherrschaft in der dritten Welt unterstützt.

Das stimmt so nicht ganz, ihre Philosophie ist, dass sie mit jedem Handel treiben, der mit ihnen handeln will. Sie bevorzugen nicht gerade die Diktatoren unserer Welt. Das ist besonders im HInblick auf die Handelsbeziehungen der EU und den USA kurzsichtig und unvollständig. Wie kann man überhaupt mit Sanktionen drohen? Richtig, man hat vorher mit ihnen gehandelt.
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Re: China

Beitragvon Nanna » So 5. Feb 2012, 13:54

Darth Nefarius hat geschrieben:
stine hat geschrieben:
Darth Nefarius hat geschrieben:Ja, das stimmt, vorerst. Sobald der Mittelstand groß genug ist, wird er aufbegehren.
Und niedergeschlagen.

Dann wird er wieder aufbegehren und irgendwann zu groß sein, um niedergeschlagen werden zu können, was wir jetzt in der arabischen Welt beobachten.

Nur dass in der arabischen Welt nicht der Mittelstand die Revolution antreibt, sondern die besitzlosen Massen. Es waren in Ägypten zwar mittelständische Jugendliche mit den entsprechenden intellektuellen Fähigkeiten, die den Aufstand angezettelt haben, aber mittlerweile sind die innerhalb der Protestbewegung ziemlich marginalisiert. In Tunesien, wo das ganze losging, war es auch ein armer Gemüsehändler, der den Anfang gemacht hat. Im Jemen gibt es sowas wie eine Mittelschicht eigentlich gar nicht, da sind einfach alle arm, trotzdem gibt es seit Monaten Proteste. Und in Syrien waren es die kleinstädtischen und dörflichen Bevölkerungsteile, die den Aufstand durchgedrückt haben. Die in Aleppo und Damaskus ansässigen Mittelschichten, die auf ganz ähliche Weise vom Staat kooptiert sind, wie die Pedants in China, haben lange stillgehalten und sind auch jetzt noch, wenn überhaupt, nur mürrische Protestler.

Dass die Bildung von Mittelschichten automatisch zu Modernisierung führt, ist das alte Paradigma der Modernisierungstheorie, die aber schon seit den 1960ern veraltet ist. Mittlerweile hat die Transitionsforschung aber erkannt, dass da noch mehr Faktoren im Spiel sind. Und die Kooptierung der Mittelschichten ist meist ein ganz negativer Faktor für die Wahrscheinlichkeit, dass sich Demokratie entwickelt.
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Re: China

Beitragvon webe » So 5. Feb 2012, 16:41

Syrieren u Ägypten sind zwei Staaten in denen Reformbewegugnen entstehen. Diese sind aber zu den Altmächten schwach, was auch nachvollziehbar ist-denke an Hitler. Somit ist wie bei Hitler die Aussenwelt massgebend. Was aber nicht in eien militärische Einmischung ausarten sollte.

China mutet seinen Werktätigen arbeitsmässige Bedingungen zu, die wir hier in Europa so nicht dulden würden. Russland würgt eine funktionierendes Demokratieverständniss ab. Also beide Staaten, selbst diktaktorisch veranlagt, haben bestimmt kein Interesse, andere solche Gebilde zu Fall zubringen. Ich selber habe Symphatie zu China u wünsche diesem Staat nurr gute Seiten, aber leider muss ich auch die schlechten zur Kenntnis nehmen.
Andere sehen China nur im guten Licht, aber zu Hause wird die Linke negativ eingeordnet. Hier fehlt mir der Durchblick.

Arabien braucht dringend, wie auch die anderen Staaten in Afrika, Amerika u Asien ein demokratische Entwicklung, daher kann man die Taktik der Russen od Chinesen nicht gutheissen! Oder?
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