1von6,5Milliarden hat geschrieben:Kurt hat geschrieben: Ich denke, die meisten Mitarbeiter haben auch schlicht gar kein Interesse daran, sich ggf. an einem Verlust zu beteiligen.
Ah, und was hat dies mit (gratis) bekommenen Aktien zu tun? (~ demokratisches Unternehmen)
Wieso sollten die Aktien gratis sein ?
Ich mein nett wäre es schon, man meldet sich bei Novartis als Hausmeister und bekommt einen Sack voll Aktien dazu, aber ist das realistisch und was hat demokratisch mit gratis zu tun ?
Bei manchen Firmen geht das evtl auch, aber nicht bei allen und nicht auf allen Ebenen.
Wenn zB im Orchester alle mitreden würden, wie es klingen soll, das geht überhaupt nicht. Der Kontrabaß weiß überhaupt nicht wie es vorne klingt und das Cello hört was ganz anderes als die Oboe. Da muß einer vorne sein der den Überblick über das Ganze hat, der Dirigent, sonst gibt das eine üble Kakophonie.
Man könnte jetzt hingehen und sagen, bei uns im Orchester x darf jeder mal Dirigent sein - lassen wir mal außen vor, daß eine gute Violine ect, noch lange kein guter Dirigent sein muß - wir machen ein Take von jeder Version und stimmen dann ab, welches uns am besten gefällt und nehmen das für die Aufnahme, aber erstens dauert das dann ewig und das Album kostet das Vielfache, time is money und die Musiker, Tontechniker ect. müssen alle bezahlt werden.
Am Schluß kommt dann der Käufer und sagt, ich nehm lieber das Album vom Orchester y, klingt genauso gut, kostet 100 Euro weniger, ist mir doch egal wer bei x der Dirigent war.
Demokratie ist Ok für die Politik aber Kunst funktioniert eher elitär und ich kann mir vorstellen bei den meisten Firmen läuft es schlußendlich auch nicht anders als in einem Orchester.
musicman