Arbeitswelt in der Zukunft

Arbeitswelt in der Zukunft

Beitragvon xander1 » Sa 5. Feb 2011, 14:11

Dieses Thema behandelt die fiktionale Vorstellung wie in 100 oder 200 Jahren unser Arbeitsleben aussehen könnte.

Hat jemand Ideen, wie es sein wird?
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Re: Arbeitswelt in der Zukunft

Beitragvon Zappa » Sa 5. Feb 2011, 15:18

Jau, ich bin tot und die andern müssen arbeiten :segen:
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Re: Arbeitswelt in der Zukunft

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Sa 5. Feb 2011, 15:51

"die anderen" hier aus dem Forum? :^^:
Zombies an die Werkbank?
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Re: Arbeitswelt in der Zukunft

Beitragvon Nanna » Sa 5. Feb 2011, 16:04

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Re: Arbeitswelt in der Zukunft

Beitragvon stine » Sa 5. Feb 2011, 16:50

In hundert Jahren ist die Arbeit zum Hobby geworden. Da werden die Menschen wieder gerne buckeln und sich abmühen, weil sie sonst nicht wissen, was sie tun sollen. Den ganzen Tag segeln, golfen, Schampus saufen und Karten spielen, während die Maschinen die Arbeit tun, ist nämlich auf Dauer ganz schön langweilig. Ihr Essen werden die Menschen im Vorgarten selber züchten, in kleinen ökologischen Mengen und der Schweinebraten wurde am Vortag noch Ferkeli gerufen.
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Re: Arbeitswelt in der Zukunft

Beitragvon Gandalf » Sa 5. Feb 2011, 17:56

stine hat geschrieben:In hundert Jahren ist die Arbeit zum Hobby geworden.


Nicht mit diesem Geldsystem, das ständig Wohlstand von den Leistenden zu den (immer mehr werdenden) Nichtleistern transferiert.

Wir 'müssten' doch eigentlich jetzt schon die (weniger als) 20 Stunden Woche einführen um die Arbeit, die noch nötig ist, um unseren Wohlstand zu erhalten und weiter auszubauen, - gleichmäßig zu verteilen.

Aber so lange weiterhin progpagiert wird, dass der "Mensch für die Wirtschaft (und das Geldsystem)" da sei (und "alle" plappern das fleissig nach, weil ihnen gesagt wird, dass es so sei), - sehe ich schwarz für dieses "Hobby"

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Re: Arbeitswelt in der Zukunft

Beitragvon musicman » Sa 5. Feb 2011, 19:56

Gandalf hat geschrieben:
stine hat geschrieben:In hundert Jahren ist die Arbeit zum Hobby geworden.


Nicht mit diesem Geldsystem, das ständig Wohlstand von den Leistenden zu den (immer mehr werdenden) Nichtleistern transferiert.


@Gandalf,

nimms mir nicht übel, aber Du hast die gleiche Taktik wie der Zeuge der gerne am Samstag Nachmittag bei mir vorbeischaut um einen :joint: zu rauchen.
Obwohl wir die Sache mit Gott geklärt haben und er mir versicherte auch für andere Themen selbstverständlich offen zu sein, wo landen wir nach spätestens fünf Minuten?
Richtig :wink: :epiphany:

Das mit den 20 Stunden ist auch so ein frommer Wunsch, theoretisch funktioniert das wunderbar, aber in der Paxis happerts dann. Das mag bei irgendwelchen stupiden Arbeiten angehen, wie Hof putzen oder so und dort ist putzen nicht gleich putzen.
Bei anspruchsvollen Tätigkeiten wird es sehr schwierig, die Leute einfach auszutauschen, der Mensch ist keine Maschine.

Ideal wäre es, wenn jeder sein Geld mit dem verdienen könnte was ihm Spaß macht und wozu er Talent hat, ich mach das grundsätzlich nur so, allerdings dauerte es einige Zeit bis ich es soweit hatte und vorher aß ich jahrelang altes Brot.
Das wäre mE ein erstrebenswertes Ziel für die Arbeitswelt der Zukunft.

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Re: Arbeitswelt in der Zukunft

Beitragvon platon » Sa 5. Feb 2011, 21:43

xander1 hat geschrieben:... wie in 100 oder 200 Jahren unser Arbeitsleben aussehen könnte.

Du meine Güte xander1, Du hast nicht die leiseste Idee, wie die Arbeitswelt in 10 Jahren aussehen wird (ich natürlich auch nicht) und versuchst, Dir den Kopf darüber zu zerbrechen, wie sie in 100 Jahren aussehen wird? Hast Du tatsächlich nichts besseres zu tun?
Es gibt wirklich weniges auf dieser Welt, mit dem wir uns lächerlicher machen könnten als mit Kaffeesatzlesen und ich habe keine Ahnung, warum wir es immer wieder versuchen.
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Re: Arbeitswelt in der Zukunft

Beitragvon xander1 » Sa 12. Feb 2011, 08:50

Ich habe mal alles durchgelesen, was vor einem Jahr darüber besprochen wurde viewtopic.php?f=29&t=3351 .

Was mich jetzt interessiert, wie uns unsere Arbeitswelt in der Zukunft in unserem Paarungsverhalten beeinflusst, sagen wir in 100 bis 200 Jahren.
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Re: Arbeitswelt in der Zukunft

Beitragvon stine » Sa 12. Feb 2011, 11:33

Die Krankenschwester ist immer noch hinter dem Oberarzt her! :mg:
Da bin ich mir ziemlich sicher.

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Re: Arbeitswelt in der Zukunft

Beitragvon Nanna » Sa 12. Feb 2011, 14:07

Aber genau diese Verbindungen werden soziologischen Studien nach in letzter Zeit seltener. Die sozialen Schichten grenzen sich wieder stärker gegeneinander ab, die vertikale Durchlässigkeit sinkt. Insofern wäre ich mit Prognosen mal ganz vorsichtig, das hätten vor 30 Jahren nämlich auch nicht viele Leute vorhergesagt.
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Re: Arbeitswelt in der Zukunft

Beitragvon stine » Sa 12. Feb 2011, 15:52

Nanna hat geschrieben:Die sozialen Schichten grenzen sich wieder stärker gegeneinander ab,
Das ist ja genau der Grund, warum das nach "oben" heiraten interessant bleibt. :mg:

Einer Studie zur Folge (ich hatte das schon mal irgendwo geschrieben) ist das Abschotten der sozialen Schichten auch der Grund für die größer werdende Schere zwischen arm und reich. bei einem Akademikerpärchen arbeiten meist beide weiter, auch mit Familie, im Gegensatz hierzu kann mangels Hilfsarbeiterangebote bei den Ungelernten meist nur noch einer arbeiten. Heißt: Hohes Gehalt doppelt, geringeres Gehalt einfach.
Ideal für eine funktionierende Mittelschicht wäre also immer ein familiäres Gemenge aus Akademiker und Hilfsarbeiter. Sauberfrau/Oberarzt oder Oberärztin/Saubermann, da kann dann der schlechterverdienende zu Hause bleiben und der Markt kann sich erholen, weil es keine arbeitslosen Saubermänner mehr gibt - das Einkommen mittelt sich wieder aus.

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Re: Arbeitswelt in der Zukunft

Beitragvon platon » Sa 12. Feb 2011, 16:47

stine hat geschrieben:im Gegensatz hierzu kann mangels Hilfsarbeiterangebote bei den Ungelernten meist nur noch einer arbeiten.

Das ist wenigstens mal ausgleichende Gerechtigkeit. Warum sollten die, die trotz aller Möglichkeiten entschieden haben, strunzdumm zu bleiben, jetzt auch noch wie die Karnickel Kinder in die Welt zu werfen?
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Re: Arbeitswelt in der Zukunft

Beitragvon Nanna » Sa 12. Feb 2011, 19:09

Jetzt macht ihr beide so viele implizite Annahmen, die alle falsch oder inkompatibel sind, dass einem echt der Spaß dran vergeht, das auch noch zu widerlegen.
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Re: Arbeitswelt in der Zukunft

Beitragvon stine » So 13. Feb 2011, 11:20

@Nanna: Meine Wortmeldung war durchaus, wenn auch vielleicht etwas ironisch, so aber doch ernst gemeint. Die Schere zwischen arm und reich wird deshalb immer größer, weil Standesdünkel verhindern, dass es ein Gemenge innerhalb der Gesellschaft gibt.
War vielleicht schon immer so, aber früher konnten die Nichtakademiker wenigstens noch Arbeit finden, mit der sie überleben konnten.

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Re: Arbeitswelt in der Zukunft

Beitragvon platon » So 13. Feb 2011, 21:23

Ich habe ja schon am 5.Feb. kund getan, was ich von Kaffeesatzleserei halte. An dieser Meinung hat sich nichts geändert.
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Re: Arbeitswelt in der Zukunft

Beitragvon musicman » So 13. Feb 2011, 22:33

stine hat geschrieben:War vielleicht schon immer so, aber früher konnten die Nichtakademiker wenigstens noch Arbeit finden, mit der sie überleben konnten.
LG stine


In Zeiten in denen Taxifahrer als die Karrieretypen unter den Germanisten gelten, ist es für Akademiker auch nicht mehr so einfach und manch ein Handwerker fährt einen dicken Benz. Nicht dass ich es ihnen neide, ganz und gar nicht, die Jungs waren eben clever und hatten die Augen auf bei der Berufswahl.

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Re: Arbeitswelt in der Zukunft

Beitragvon Gandalf » Mo 14. Feb 2011, 21:47

musicman hat geschrieben:
@Gandalf,

nimms mir nicht übel, aber Du hast die gleiche Taktik wie der Zeuge der gerne am Samstag Nachmittag bei mir vorbeischaut um einen :joint: zu rauchen.
Obwohl wir die Sache mit Gott geklärt haben und er mir versicherte auch für andere Themen selbstverständlich offen zu sein, wo landen wir nach spätestens fünf Minuten?

Und was hat die - nachweisliche - Umverteilungsfunktion des Zinses in einem Geldsystem mit "Glauben" zu tun?

Langsam finde ich es unerträglich: Nicht nur das Du lamoriant ernsthafte Versuche zur Aufklärung und Darstellungen der Zusammenhänge, die das von Dir geliebte 'Ponzi-Schema' aufdecken könnten, - lächerlich zu machen versuchst, - ständig stellst Du neue Behauptung in den Raum. Wenn Du nichts zum Thema zu sagen hast, - dann sag nicht nichts nichts, sondern halt Dich einfach mal raus!

Klar das hat man ja auch nicht nötig, wenn man ständig von diesem System profitiert, ohne sich anstrengen zu müssen. Das übernehmen ja andere - was Du treffend dargestellt hast:
:wink: :epiphany:
Man hat dann ab einem gewissen Punkt nur noch alle Hände voll damit zu tun, das die 'Überbringer der Geschenke' nicht auf dumme Gedanken kommen und womöglich vom Glauben an das Pyramidenspiel abfallen.
musicman hat geschrieben:Das mit den 20 Stunden ist auch so ein frommer Wunsch, theoretisch funktioniert das wunderbar, aber in der Paxis happerts dann. Das mag bei irgendwelchen stupiden Arbeiten angehen, wie Hof putzen oder so und dort ist putzen nicht gleich putzen.
Bei anspruchsvollen Tätigkeiten wird es sehr schwierig, die Leute einfach auszutauschen, der Mensch ist keine Maschine.


Es hat niemand gesagt, dass man produktive Arbeit (und kreative Freizeit) gleichmäßiger verteilt - und alles andere bleibt wie gehabt!?

musicman hat geschrieben:In Zeiten in denen Taxifahrer als die Karrieretypen unter den Germanisten gelten, ist es für Akademiker auch nicht mehr so einfach und manch ein Handwerker fährt einen dicken Benz. Nicht dass ich es ihnen neide, ganz und gar nicht, die Jungs waren eben clever und hatten die Augen auf bei der Berufswahl.

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Ich sehe nur einen weiteren Desinformationsversuch und übliche bzw. "üble" (selbst-)verklärende Schönrednerei von Dir:
Ich kenne nur wenige selbständigen (traditionellen) Handwerker (und ich kenne viele), die einen "dicken Benz" fahren. Den fährt nur der 'Geschäftsführer' einer Arbeitsvermittlung, der bei mir um die Ecke schon eine ehemalige BGS-Kaserne angemietet hat, von der aus ab dem 1. Mai im Zuge der "vollen EU-Freizügigkeit" gut zwei dutzend Polen mit ihrer "angemeldeten gewerbliche Scheinselbständigkeit" (als Maurer/Putzer/Maler) den örtlichen "Handwerkermarkt" kräftig aufrollen werden. Der Sohn des "reichen Metzgers" mit dem dicken Benz, den ich noch aus meiner Jugendzeit kannte, hat neulich Privatinsolvenz angemeldet. Er arbeitet jetzt hinter der Supermarkttheke und stottert seine Schulden ab, für ein Haus und einen Laden, das jetzt einem "Investor" gehört und in dem jetzt ein Fidschimarkt "hochwertige" Leistungen anbietet. In meiner Kommune wird der Ausbildungsberuf "Maurer" nicht mehr angeboten (obwohl es früher gut 1/2 Dutzend Baugeschäfte gab)

Die "gesunde Eigenkapitlaquote" geht im "goldenen Handdwerk" kontinuierlich zurück: http://www.zdh.de/fileadmin/user_upload ... 7-2008.pdf
Und hier ein Auszug aus der aktuellen Creditreform 2010 (auch dort gibt es im übrigen viel zu viele Schönredner im "beschreibenden Text", die jedoch von den 'nackten Zahlen konterkariert' werden)
http://www.creditreform.de/Deutsch/Cred ... seinfo.pdf
Dabei sind Kapitalrücklagen, die solche Forderungsverluste
abfedern könnten, weiter ein Hauptproblem der
kleinen und mittleren Handwerksunternehmen. Über
eine solide Eigenkapitalquote von 30 Prozent und mehr
(im Verhältnis zur Bilanzsumme) verfügt nur jeder
sechste Handwerksbetrieb (16,5 Prozent).


Grüße
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Re: Arbeitswelt in der Zukunft

Beitragvon musicman » Di 15. Feb 2011, 21:37

Gandalf hat geschrieben:
musicman hat geschrieben:
@Gandalf,

nimms mir nicht übel, aber Du hast die gleiche Taktik wie der Zeuge der gerne am Samstag Nachmittag bei mir vorbeischaut um einen :joint: zu rauchen.
Obwohl wir die Sache mit Gott geklärt haben und er mir versicherte auch für andere Themen selbstverständlich offen zu sein, wo landen wir nach spätestens fünf Minuten?

Und was hat die - nachweisliche - Umverteilungsfunktion des Zinses in einem Geldsystem mit "Glauben" zu tun?


Gandalf es geht darum, egal was Thema ist, du kommst mit Deinem Geldsystem daher wie der Zeuge mit Gott, wir können auch über Fußball oder die pränatale Diagnostik von Friedreichscher Ataxie diskutieren, du bringst das Geldsystem und zwar gnadenlos, ist ja auch Ok, ist halt dein Ding ich sag ja nichts mehr, ich glaube Du bist an sich ein Netter.

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