Mark hat geschrieben:Dann würde jede Bank ihr eigenes Geld herausgeben, es mit Edelmetall / Ressourcen decken, und die Wechselkurse wären lediglich den Schwankungen innerhalb der Deckungsmethoden ausgesetzt, und da würden sehr schnell alle ähnlich vorgehen..
Wäre das nicht die praktischte Lösung für ein stabiles Weltdevisensystem ?
Richtig. - Dieses System hatten wir ja in EU annähernd schon, bis ein "großer Dicker" meinte andere mit "dem süßen Gift" billiger Kredite beglücken zumüssen, die eine gemeinsame Währung anfangs für die "nicht-so-leistungsfähigen" mit sich bringt. Seitdem sind sie 'gebunden' und könenn nicht mehr auf ihr Leistungsniveau herunterleveln, sondern müssen ständig die Schlagzahl erhöhen, die andere vorgeben.
Ich weis nicht ob es für das "Geldproblem" 'die' Lösung gibt. Nach der Spieltheorie sollte es vlt. tatsächlich einen 'freien Wettbewerb' aller möglichen Währungen geben, auf das sich die erfolgreichste durchsetzt (dies könnten imho durchaus auch mehrere Währungen parallel sein: Eine 'lokale' und eine 'internationale')
Und wieso sollten eigentlich (nur) 'Banken' (ihr eigenes) Geld ausgeben? Früher durfte dies übrigens nur die (unabhängige..?) 'Zentralbank'. Offiziell ist das noch heute so, - wird aber de facto anders gelebt, wie man jeden Tag in den Medien verfolgen kann.
Ich hab schon mal im anderen Thread das Beispiel mit dem"Rheingold" gebracht. Eine '(Eigen-)leistungsgedeckte' Währung: 'Jeder' kann dort sein eigenes Geld schöpfen und Zentralbank spielen, - man braucht keine "Banken":
http://www.rheingoldregio.de/Ob sich ein alternatives Geldsystem letzlich durchsetzen kann, hängt vom Staat ab: Akzeptiert er das Geld als Tilgungsmittel für die Steuer
schuld - ja oder nein? Das ist der Knackpunkt! ... und daher hängt die Geldfrage unmittelbar mit der Frage zusammen: Wer ist der Staat und von wem geht die Staatsgewalt aus?