FED (US-Notenbank)

Re: FED (US-Notenbank)

Beitragvon stine » Fr 11. Mär 2011, 12:37

Nanna hat geschrieben:Standards in der Lebensmittelsicherheit
:lachtot:
Das ist ein guter Witz!

LG stine
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Sehr OT

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Fr 11. Mär 2011, 12:47

Nanna hat geschrieben:Die EU schreibt ja nicht vor, dass die Bayern kein Boarisch mehr sprechen dürfen.
Aber die CSU, via oder zumindest im Bayerischen Rundfunk.
Sprecher sind angehalten*) Bühnen(nord)deutsch zu sprechen, also muss*) "Könich", "sonnich" etc. gesagt werden, aber gegen "noadoitsche Kürchen oda Fiamän" (warum hier das Bühnendeutsch nicht angewendet wird, ist die gute Frage) ist nicht einzuwenden. :mg:
*) Hat mir noch zu Allmachtzeiten der CSU ein BR-Mitarbeiter gesagt. Ob es eine konkrete Dienstvorschrift gibt, weiß ich jetzt nicht
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Re: FED (US-Notenbank)

Beitragvon Gandalf » Mo 28. Mär 2011, 17:50

Hier noch ein weiteres Schlaglicht, das die "Aura" rund um die FED befeuert:

Nicht nur das Kennedy in einer Rede vor dem militärisch insdustriellen Komplex gewarnt hat, - er schaffte es wohl auch die FED (kuzzeitig) 'abzuschaffen'. Was aber sein Nachfolger, nach seiner Ermordung umgehend rückgängig gemacht hat. (Was natürlich wiederum gut für eine VT ist ;) )

[img]"%20http://www.steuerboykott.org/united_states_note_vs_federal_reserve_note.jpg%20"[/img]

(edit: sehe gerade, das hier Bilder breiter als 700 Pixel nicht angezeigt werden. Das Bild mit den Dollarnoten der unterschiedlichen Emittenten, befindet sich ca in der Mitte dieser (subversiven :up: ;) ) Seite:
http://www.steuerboykott.org/ )

Wenn es über "Gutscheingeld" hinausgeht, können die (Geld-)machthaber auch schon mal ziemlich unangenehm werden: (aus dem "pro aurum - Newsletter":

In North Carolina gab es von 1998 bis 2009 eine perfekte private Lösung, die der Macht des FED-Systems hätte wirklich gefährlich werden können und deshalb Mitte 2009 verboten wurde. Seit 1998 verbreitete dort Bernard von NotHaus mit der von ihm gegründeten Nationalen Organisation zur Abschaffung der FED (NORFED) große und kleine Münzen sowie Banknoten mit 100-prozentiger Deckung. Dieser sogenannte „Liberty Dollar“ wurde durch Gold, Silber, Platin und Kupfer gedeckt und war durch kleinere Stückelungen auch für den täglichen Gebrauch geeignet. Die stabile Währung fand sehr schnell Anklang und verbreitete sich mit zunehmender Geschwindigkeit, was die Regierung in 2009 zum Handeln zwang, um nicht die Macht in diesem Gebiet zu verlieren. In der vergangenen Woche wurde Bernard von NotHaus wegen der angeblichen Herstellung, Besitz und Verkauf von Münzen, die denen der USA ähneln und als Umlaufgeld gedacht waren sowie wegen der Verschwörung gegen die Vereinigten Staaten als schuldig befunden. Das noch nicht festgesetzte Strafmaß wird womöglich auf bis zu 15 Jahren Gefängnis, sowie 250.000 US-Dollar festgesetzt werden.

Die Aussage der US-Staatsanwältin Tompkins, wonach dies vermeintlich „inländischer Terrorismus“ sei und man mit „Infiltration, Zerbrechung und Auflösung“ gegen solche Organisationen vorgehen müsse, zeigen, dass das einstige Land der Freien in vielen Teilen sehr weit von den Grundsätzen der Gründerväter entfernt ist. Da die amerikanische Verfassung kein Zahlungsmittel außer Gold und Silber zu der Begleichung von Schulden vorschreibt, nutzen immer mehr Bundesstaaten das Recht der „Nullifikation“, wonach jegliches Bundesgesetz, das gegen die Verfassung verstößt, von den Bundesstaaten außer Kraft gesetzt werden kann.

Die Entscheidung in Utah hat starke Signalwirkung und 13 weitere Staaten treiben mittlerweile ähnliche Pläne voran. Damit sind Gold und Silber das erste Mal seit 1971 wieder gesetzliches Zahlungsmittel in den USA, was das Vertrauen in den Greenback weiter unterminieren sollte.



Da Fiat-Geld nur mittels totaler Kontrolle überleben kann, braucht man sich auch nicht wundern, das es neuerdings (auch bei uns in D/EU) Bestrebungen der Notenbanken gibt, das Bargeld abzuschaffen. Wenn es dem System an die Gurgel geht, muß man auf alles gefasst sein.
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Re: FED (US-Notenbank)

Beitragvon Mark » Mo 28. Mär 2011, 18:32

Dabei.. wenn man so nachdenkt.. wenn man doch immer gern alles privatisieren möchte, weil man glaubt dadurch verbessere und ökonomisiere sich die Selbstorganisation.. warum dann nicht einfach soweit gehen und auch die Notenbanken vollständig privatisieren, und zwar mit vollem Wettbewerb ?
Dann würde jede Bank ihr eigenes Geld herausgeben, es mit Edelmetall / Ressourcen decken, und die Wechselkurse wären lediglich den Schwankungen innerhalb der Deckungsmethoden ausgesetzt, und da würden sehr schnell alle ähnlich vorgehen..
Wäre das nicht die praktischte Lösung für ein stabiles Weltdevisensystem ?
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Re: FED (US-Notenbank)

Beitragvon Gandalf » Mo 28. Mär 2011, 20:18

Mark hat geschrieben:Dann würde jede Bank ihr eigenes Geld herausgeben, es mit Edelmetall / Ressourcen decken, und die Wechselkurse wären lediglich den Schwankungen innerhalb der Deckungsmethoden ausgesetzt, und da würden sehr schnell alle ähnlich vorgehen..
Wäre das nicht die praktischte Lösung für ein stabiles Weltdevisensystem ?


Richtig. - Dieses System hatten wir ja in EU annähernd schon, bis ein "großer Dicker" meinte andere mit "dem süßen Gift" billiger Kredite beglücken zumüssen, die eine gemeinsame Währung anfangs für die "nicht-so-leistungsfähigen" mit sich bringt. Seitdem sind sie 'gebunden' und könenn nicht mehr auf ihr Leistungsniveau herunterleveln, sondern müssen ständig die Schlagzahl erhöhen, die andere vorgeben.

Ich weis nicht ob es für das "Geldproblem" 'die' Lösung gibt. Nach der Spieltheorie sollte es vlt. tatsächlich einen 'freien Wettbewerb' aller möglichen Währungen geben, auf das sich die erfolgreichste durchsetzt (dies könnten imho durchaus auch mehrere Währungen parallel sein: Eine 'lokale' und eine 'internationale')

Und wieso sollten eigentlich (nur) 'Banken' (ihr eigenes) Geld ausgeben? Früher durfte dies übrigens nur die (unabhängige..?) 'Zentralbank'. Offiziell ist das noch heute so, - wird aber de facto anders gelebt, wie man jeden Tag in den Medien verfolgen kann.

Ich hab schon mal im anderen Thread das Beispiel mit dem"Rheingold" gebracht. Eine '(Eigen-)leistungsgedeckte' Währung: 'Jeder' kann dort sein eigenes Geld schöpfen und Zentralbank spielen, - man braucht keine "Banken": http://www.rheingoldregio.de/

Ob sich ein alternatives Geldsystem letzlich durchsetzen kann, hängt vom Staat ab: Akzeptiert er das Geld als Tilgungsmittel für die Steuerschuld - ja oder nein? Das ist der Knackpunkt! ... und daher hängt die Geldfrage unmittelbar mit der Frage zusammen: Wer ist der Staat und von wem geht die Staatsgewalt aus?
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Re: FED (US-Notenbank)

Beitragvon Mark » Di 29. Mär 2011, 15:45

Alle Gewalt geht einzig von den Mächtigen ( Reichen) aus, das war immer so, ist so und wird immer und ewig so sein, bis man ihnen die Schädel einschl... upps... Contenance...
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