Qualifiziert Aberglaube zu Ethikkommissions-Mitgliedschaft?

Qualifiziert Aberglaube zu Ethikkommissions-Mitgliedschaft?

Beitragvon Gernot Back » Di 5. Apr 2011, 19:09

Hallo an alle!

Warum werden eigentlich Vertreter des religiösenen Aberglaubens an übernatürliche Kräfte immer wieder in sogenannte Ethikkommissionen berufen, die doch allein der Wissenschaftlichkeit verpflichtet sein sollten?

Was zu deren mangelndem wissenschaftlichen Hintergrund noch hinzukommt: Haben nicht just kirchliche Repräsentanten mit den Missbrauchsfällen hinlänglich bewiesen, wie absolut inkompetetent sie gerade in ethisch-moralischen Fragen sind?

http://www.sueddeutsche.de/wissen/atomk ... -1.1080890

Gruß Gernot
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Re: Qualifiziert Aberglaube zu Ethikkommissions-Mitgliedscha

Beitragvon Nanna » Di 5. Apr 2011, 19:50

Gernot Back hat geschrieben:... sogenannte Ethikkommissionen berufen, die doch allein der Wissenschaftlichkeit verpflichtet sein sollten?

Wer hat das denn gesagt? Und inwiefern soll Ethik eigentlich von der Wissenschaft bestimmt werden? Ich sehe da den naturalistischen Fehlschluss mit voller Geschwindkeit herandonnern.

Zum Thema mangelnder wissenschaftlicher Hintergrund: Auch wenn ich aus puristischen wissenschaftlichen Denken heraus die Theologie an Universitäten ablehne, halte ich sie für gesellschaftspolitisch relevant, weil sie das Irrationale am Glauben einhengt. Ein Theologiestudium enthält sehr viel wissenschaftliche Methodik, teilweise trauen sich die Theologen ja schon kaum mehr das Wort Gott in die Hand nehmen (was für die Klarheit der jeweiligen Positionierung des Theologen leider nicht zuträglich ist, aber das ist eine andere Baustelle).

Auch was du hier zu den Misshandlungsfällen ansprichst, ist, Verzeihung, wirklich boulevardistisch. Natürlich haben kirchliche Repräsentanten in der Praxis ethischen Verhaltens absolut falsch verhalten. Ich muss dir als Deutschlehrer aber wohl nicht sagen, was das Fehlen des Artikels vor "kirchliche Repräsentanten" bedeutet. Es haben auch Atheisten schon Kinder misshandelt, die kosmologische Weltanschauung hat damit erstmal gar nichts zu tun.

Die Kirche wird von vielen Menschen als Repräsentantin moralischer Kompetenz angesehen. Ist halt so. Allein aus demokratischer Überzeugung solltest du die Mitwirkung kirchlicher Vertreter akzeptieren, auch wenn dir deren Weltsicht nicht gefallen mag. Wenn ich mir die Zusammensetzung der Kommission ansehe, dann ist für mich nicht die Anwesenheit religiöser Gruppen ein Problem, sondern mehr die Abwesenheit anderer Repräsentanten, da beispielsweise kein Vertreter der Umweltschutzverbände berufen ist. Mit Weyma Lübbe ist wenigstens auch eine Philosophin mit an Bord und darüberhinaus jede Menge Naturwissenschaftler. Ich glaube nicht, dass Mangel an Fachkompetenz das Problem der Kommission sein wird, eher die Frage, wie unabhängig sie tatsächlich arbeiten kann, aber das hat mit epistemologischen Fragestellungen über den Kosmos nun wenig zu tun.

Also, jetzt wisch dir doch mal den Schaum vom Mund. Mach nicht alles daran fest, ob jemand nun gläubig ist oder nicht, sondern daran, wie er handelt. Das wird sich ja bei der Ethikkommission demnächst rausstellen.
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Re: Qualifiziert Aberglaube zu Ethikkommissions-Mitgliedscha

Beitragvon platon » Di 5. Apr 2011, 19:50

Die sitzen da nicht wegen ihrer (nicht vorhandenen) ethischen Kompetenz drin, sondern wegen ihrer "gesellschaftlichen Relevanz".
Man könnte auch sagen, Merkel hat sich bemüht den Sachverstand außen vor zu lassen und das bedeutet im Umkehrschluss natürlich, dass die kenntnisfreien klerikalen Dampfplauderer unbedingt dazu gehören.
Das Ganze ist ja sowieso eine Alibiveranstaltung, weil Merkel Zeit gewinnen muss, um absehen zu können, ob die Dinge in Fukushima sich wirklich so katastrophal entwickeln, wie sie es befürchtet oder ob Mr. Burns, der Schutzpatron der AKWs, sie nicht doch noch einmal mit blauem Auge davonkommen läßt.
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Re: Qualifiziert Aberglaube zu Ethikkommissions-Mitgliedscha

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Mi 6. Apr 2011, 07:31

Das hat mit Frau Merkel wenig zu tun, solche Kommissionen gabe es schon vorher und sind tendenziell nicht unbedingt was schlechtes. Auch wenn "erste einmal eine Kommission bilden" schon stark an Klamauk erinnert, sowie ans Parkinsonsche Gesetz und an Merkels Vergangenheit in der FDJ und dem Drumherum (aka DDR). Die Ethikkommissionen gibt es trotzdem schon länger.
Auch wenn ich die Zusammensetzung tendenziell und prinzipiell nicht richtig finde, warum du diesen Personen ethische Kompetenz absprichst kannst du dediziert für jede dieser Personen darlegen?

Nachtrag und ganz allgemein/an alle: Gibt es denn eine Berufssparte, der wie ganz absolut, also jedem Vertreter dieser Berufssparte, jegliche theoretische Kompetenz in Ethik aberkennen oder zuerkennen würden?
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Re: Qualifiziert Aberglaube zu Ethikkommissions-Mitgliedscha

Beitragvon stine » Mi 6. Apr 2011, 09:09

Am wenigsten ethische Bedenken dürften wohl Mediziner haben, die in der Forschung tätig sind. Der Mensch wird zum Versuchsobjekt und alles was möglich ist wird auch getan. Ethische Bedenken bei der Organverpflanzung oder bei der Auswahl der Embryonen oder bei der Möglichkeit zur Leihmutterschaft, bei Versuchen mit chemischen Präparaten usw. usf.
Das Medizinstudium härtet ab, denke ich.

LG stine
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Re: Qualifiziert Aberglaube zu Ethikkommissions-Mitgliedscha

Beitragvon Arathas » Mi 6. Apr 2011, 09:21

Nanna hat geschrieben:Mit Weyma Lübbe ist wenigstens auch eine Philosophin mit an Bord


Philosophen würde ich auch als beste Vertreter für eine Ethik-Kommission erachten. Naturwissenschaftler und Theologen ... die sind nicht gerade prädestiniert dafür. Rein anteilsmäßig würde ich mir für die Hälfte der Mitglieder Philosophen wünschen, und für die andere Hälfte dann einen Mischmasch aus Wissenschaftlern und von mir aus auch gern den einen oder anderen Theologen. Ethik ist im Grunde eins der Hauptfächer der Philosophie.
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Re: Qualifiziert Aberglaube zu Ethikkommissions-Mitgliedscha

Beitragvon platon » Mi 6. Apr 2011, 10:09

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Die Ethikkommissionen gibt es trotzdem schon länger.

Und warum wurden sie dann nicht einberufen, ehe eine so schwerwiegende Entscheidung wie die Laufzeitverlängerung für AKWs ohne Beteiligung des Bundesrates durchgepeitscht wurde? Es gibt Ethikkommissionen, z.B. für die PID oder die Sterbehilfe, aber eine Ethikkommission zur Beurteilung des AKW-Risikos und der Atomkraft generell gab es bisher nicht. Und deshalb warte ich auf den Gegenbeweis zur Aussage, dass es sich hier um eine Alibiveranstaltung handelt, die den einzigen Zweck hat, Zeit zu schinden. Denn an den Risiken der Meiler und ihrer Technologie hat sich nicht das Geringste geändert. Sie sind den Wählern in Fukushima nur drastisch vor Augen geführt worden.
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Re: Qualifiziert Aberglaube zu Ethikkommissions-Mitgliedscha

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Mi 6. Apr 2011, 14:03

stine hat geschrieben:Am wenigsten ethische Bedenken dürften wohl Mediziner haben, die in der Forschung tätig sind.
Sicher?
Warum?
Wenn es ganz allgemein um Ethik-Kommissionen geht - so wie ich die Fragestellung gesehen habe -, dann aber nur wenn es nicht um medizinische Belange geht, aber dann wären forschende Mediziner nicht besser als andere.
Wenn es um medizinische Sachen geht wie zum Beispiel PID, würde ich denen fast als letzte einen objektiven, rein ethischen Blick zutrauen, denn dann geht es ja auch immer direkt oder indirekt um den eigenen Broterwerb und die eigene Forschung.
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Re: Qualifiziert Aberglaube zu Ethikkommissions-Mitgliedscha

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Mi 6. Apr 2011, 14:09

platon hat geschrieben:Und deshalb warte ich auf den Gegenbeweis zur Aussage, dass es sich hier um eine Alibiveranstaltung handelt, die den einzigen Zweck hat, Zeit zu schinden.
Wieso Gegenbeweis? Du kannst mit nichts beweisen, dass dein Meinung richtig ist, denn du wirst vermutlich Frau Merkel ihre Intention nicht entlocken, sollte "Alibi" ihre Intention sein. Da Gernot Backs sich nicht explizit auf die Atom-Ethikkommison bezog - ich habe dies nur als aktuelles Beispiel gesehen - zielt auch mein Einwand auf "allgemein Ethikkommission".
Dass hier (insbesonders, aber nicht nur hier) in diesem Fall Alibi nicht ganz fern liegt (aber trotzdem nichtbewiesen ist), dies bejahe ich.
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Re: Qualifiziert Aberglaube zu Ethikkommissions-Mitgliedscha

Beitragvon platon » Mi 6. Apr 2011, 14:36

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Du kannst mit nichts beweisen, dass dein Meinung richtig ist, denn du wirst vermutlich Frau Merkel ihre Intention nicht entlocken, sollte "Alibi" ihre Intention sein.

Du meine Güte nein, nicht Alibi ist die Intention, sondern Zeit schinden! Was hat sich an der ethischen Beurteilung der Nukleartechnologie geändert? Was hat sich an den Risiken geändert? Die Antwort auf beide Fragen heißt: NICHTS!
Wozu braucht Merkel also die EK? Zum Zeit schinden. Gib mir einen besseren Grund.
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Re: Qualifiziert Aberglaube zu Ethikkommissions-Mitgliedscha

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Mi 6. Apr 2011, 14:52

"Alibi" steht hier für "Zeit schinden" und ähnliches, wie zum Beispiel eigentlich nichts ändern zu wollen oder etwas unpopläres zu machen, dafür aber die Ethikkommission als "Alibi" zu missbrauchen.
Dass es nicht für Alibi im Sinne von "Nachweis dafür, sich zur Tatzeit nicht an einem Tatort aufgehalten zu haben" steht, habe ich als begreiflich vorausgesetzt.
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Re: Qualifiziert Aberglaube zu Ethikkommissions-Mitgliedscha

Beitragvon platon » Mi 6. Apr 2011, 16:19

Und was ist der Grund für die EK?
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Re: Qualifiziert Aberglaube zu Ethikkommissions-Mitgliedscha

Beitragvon Myron » Mi 6. Apr 2011, 18:13

Arathas hat geschrieben:Philosophen würde ich auch als beste Vertreter für eine Ethik-Kommission erachten. … Ethik ist im Grunde eins der Hauptfächer der Philosophie.


Natürlich, und sie ist unabhängig von der Theologie und vom Theismus. Aber die Moraltheologen werden halt nach wie vor gegenüber den Moralphilosophen bevorzugt.
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Re: Qualifiziert Aberglaube zu Ethikkommissions-Mitgliedscha

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Mi 6. Apr 2011, 18:57

Myron hat geschrieben:Aber die Moraltheologen werden halt nach wie vor gegenüber den Moralphilosophen bevorzugt.
Ich glaube dies hat handfeste politische Gründe.
Grad so konfliktscheue, machtbewusste Personen wie Frau Merkel wollen nicht anecken und keine Konflikt-Entscheidungen treffen, aber tendenziell trifft dies wohl auch auf fast alle anderen Politiker zu.
Trifft eine Ethikkommission eine "Entscheidung", dann kann die Politik sich wunderbar dahinter verstecken
Ein Philosoph ist immer nur ein einzelner Philosoph, ein Vertreter der katholischen (evangelischen) Kirche ist immer ein Repräsentant der katholischen (evangelischen) Kirche.
Hinter einem einzelnen Philosophen (oder auch drei, vier oder fünf einzelnen) kann sich eine Regierung nicht so gut verstecken, hinter den Kirchen schon. Und die Auswahl der Kommissionsmitglieder hat man ja selber getroffen.Zeichnet sich trotzdem eine missliebige Empfehlung der Kommission ab, kann man sie ja ändern, auflösen, abberufen u.v.m.
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Re: Qualifiziert Aberglaube zu Ethikkommissions-Mitgliedscha

Beitragvon Lumen » Mi 6. Apr 2011, 23:01

Ja, die Kommission dürfte zwei günstige Effekte haben. Zum einen ist sie eine weitere Instanz, die Schlagzeilen produziert und Sendezeit der Tagesschau bekommt und letztlich auch Merkel ins Bild setzt. Zum anderen hat sie sich und ihre Partei durch diese "Instanzierung" aus dem Gefecht genommen und steht jetzt quasi über den Dingen. Durch die entstandenen Ebenen erscheint es ein wenig so, als sei die CDU unbelastet.
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Re: Qualifiziert Aberglaube zu Ethikkommissions-Mitgliedscha

Beitragvon stine » Do 7. Apr 2011, 07:41

Ich finde eine Ethikkommission demokratisch. Kann doch nicht schaden, wenn viele Gesinnungsbrüder mitschwafeln. Hat man wenigstens alle mal gehört und braucht sich hinterher nichts vorwerfen lassen.
Die Welt ist eben nicht schwarz/weiß.

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Re: Qualifiziert Aberglaube zu Ethikkommissions-Mitgliedscha

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Do 7. Apr 2011, 08:12

stine hat geschrieben:Ich finde eine Ethikkommission demokratisch.
Also mit Demokratie im heutigen Sinn hat dies mal rein gar nichts zu tun. Oder haben wir mit der Zusammensetzung halbwegs irgendwas zu tun oder einen Einfluss drauf?
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Re: Qualifiziert Aberglaube zu Ethikkommissions-Mitgliedscha

Beitragvon musicman » Do 7. Apr 2011, 10:06

Der gesellschaftliche Konsens über den Atomausstieg ist doch längst schon da und muß nicht erst hergestellt werden, mE geht es nur darum auch die letzen Hardliner in der CDU und FDP weichzuspülen, damit sie auf Linie gehen, weil man genau weiß, dass mit einer Pro Atom Fraktion in den eigenen Reihen bei den nächsten Wahlen kein Blumentopf mehr zu gewinnen ist. Die Ethikkomission ist ein netter Deko Effekt, bezahlt von unseren Steuern zum Wohl der Regierungskoalition, aber in der Sache unnötig wie ein Kropf.

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Re: Qualifiziert Aberglaube zu Ethikkommissions-Mitgliedscha

Beitragvon platon » Do 7. Apr 2011, 13:36

Lumen hat geschrieben:Durch die entstandenen Ebenen erscheint es ein wenig so, als sei die CDU unbelastet.

Dann wird es aber höchste Zeit, auch dem größten Dummbeutel dieser Republik klar zu machen, dass Fr. Dr. Merkel und ihre famose Regierung mit ihrem generösen Geschenk an die Atomkonzerne die alleinige Schuld für dieses Debakel trägt und sie das nicht auf eine Ethikkommission abwälzen kann.
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Re: Qualifiziert Aberglaube zu Ethikkommissions-Mitgliedscha

Beitragvon Lumen » Do 7. Apr 2011, 14:55

Sehe ich auch so, bin aber mittlerweile in dieser Hinsicht recht pessimistisch. Kohl war ein Morphium Kanzler und Merkel übertrifft ihren Meister um Längen. Der Rest ist „alternativlos“ und unglaublich dröge. Einfach abwarten, Problem aussitzen und hinterher durch ein paar geschickt gesetzte Themen und Kampganen die Wähler einlullen. Wenn das Geld in der Kasse verpulvert und an die bevorzugten Lobbies verschenkt ist, darf die Opposition mal ran, um mit leeren Kassen unpopuläre Politik zu machen. Dafür wird sie dann abgewählt und dann gehts wieder von vorn los.
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