Also gut, - ich löse das mal auf:
Ausgangssituation:
- Papierfetzen Produktionskosten: vernachlässigbar
- Zentralbankbilanz: 0,00
- Geschäftsbank-Bilanz: 0,00
- Konto stine: 0,00
An welcher Stelle wird der "Schein" 50 Euro wert? (Wo wird - entsprechend Deinem obigen Beispiel - "Leistung erbracht" - die "gefühlte 50 Euro wert ist"?)
- sobald er die Druckmaschine verlässt, die "50" aufdruckt?
- auf dem Transportweg zur ZB?
- Im Keller der ZB?
- auf dem Transportweg von der ZB zur GB?
- bei der Auszahlung des GAA der GB vom Konto stine?
- in den Händen von stine?
Unser "Geld" (und das gilt für wohl für jegliches "fiat money") bekommt an folgender Stelle seinen '
Wert verliehen':
So sollte es zumindest sein (und war zu Bundesbankzeiten zumindest "einigermaßen" so):
Wenn die GB die Euro-Scheine von der ZB anfordert, - muß sie der ZB entsprechende Sicherheiten stellen ("Bundesbankfähige Wertpapiere, u.a. die Wertpapiere mit den vielgerühmten "Triple-A-Ratings" also)
Nur dann rückt die ZB die Scheine mit dem Signet staatlicher Haftung versehenen Scheine heraus. Die ZB 'verleiht' also durch die Sicherheitenhereinnahme den Euro-Scheinen ihren Wert (und überwacht die Wertigkeit der Sicherheit. - Deshalb wurde ja früher die Bundesbank auch als "Hüterin der Währung" bezeichnet)
Gut, - man könnte einwenden: Was hat denn die Bank für Sicherheiten, die sie bei der ZB einreichen kann?
Antwort: "Stine" (das kann ein 'Land' sein, eine 'mit Hypotheken belastbare Grundbesitzerin' - .. - oder eine "prekär beschäftigte Konsumentin") hat mit der GB einen Vertrag geschlossen, mit der entsprechende Rückzahlungen (einschl Zins) und Sicherheitenstellung vereinbart wurden. Im einfachsten Fall hat "stine" ihre zukünftige Arbeitsleistung versprochen, um die Rückzahlung zu gewähleisten.
...Ist letzeres ein Witz? Nein - "
Ronaldo" wurde ja auch schon als 'werthaltige Sicherheit' von der EZB hereingenommen. Aber das kannten wir Dank "arbeitslosen amerikanischen Gartenhasubesitzern" und "ABS-Papieren" - (und dank Asmussen und seinen "Finanzmarktförderungsgesetzen") ja auch schon.
Kein Wunder also das die vereingte Politik- und Finanzmafia versucht "Eurobonds" mittels der Parlamente zu lancieren (auf die v.a. SPD und Grüne so abfahren. Liegt es daran, weil sie "so schon nach Europa klingen" im Namen tragen?): Sie wollen natürlich die "Ronaldo-Anleihen", die von den Launen des selbigen abhängig sind, durch Anleihen ersetzen, für die v.a. der "deutsche Michel" einstehen muß (und so dumm wie er ist, auch wird)!
Anhand obigen Beispieles erkennt man übrigens auch sehr schön, warum private Banken eine "Zentralbank" brauchen:
Ohne Zentralbank müssten sich ihre herausgegeben Schuldscheine (=mittelbare Rückzahlungsversprechen von "stine")
dem 'feien Markt' stellen. Und wie würde "der Markt" wohl entscheiden, wenn er als alternative "Gold(-Geld)",- also kein Schuldgeld, sondern durch physische Ware gedecktges Geld wählen könnte? Wohlgemerkt ich sage nicht, dass das Schuldgeld schon per se eine betrügerische Absicht in sich trägt, - sondern im Gegenteil: Die 'solideste Bank' hätte dann eine Chance, das sich ihr (Schuld-)Geld am Markt durchsetzt, bzw. einfach als 'Tauchmittel' akzeptiert wird.
Natürlich ist es aber viel bequemer, das durch die GB geschöpfte Geld (niemand anderes hat stine die Erlaubnis gegen, ihr Konto zu überziehen), das so schön 'leistungslose Zinsen' einbringt, durch den Staat (nein: den 'Bürger') absichern zu lassen. Mehr noch: 'Konkurrenten', die evtl. "freies Marktgeld" einführen wollen, als Verbrecher gnadenlos durch den Gesetzgeber verfolgen zu lassen. Es ist ja nichts einfacher, als mit dieser selbst hergestellen und durch die ZB zertifizierten 'Droge Geld' Politker, sonstige Entscheider im Wohlfahrtsstaat und Meinungsbilder (in Zeitung Funk und Fernsehen) für die eigenen Zwecke und mittels "Erfolgsboni" beeinflussen zu können...
(Sorry, - ich denke ihr merkt schon (wieder), dass ich die Lage für "hoffungslos verfahren" einschätze)