Alternative Lebenswege

Re: Alternative Lebenswege

Beitragvon stine » So 4. Sep 2011, 12:54

ujmp hat geschrieben:Was heute z.B. auf dem IT-Markt den Ton angibt, kommt nicht aus Berlin, London oder New-York, sondern meist aus Provinz-Nestern.
Weil große Gelände dort günstiger zu haben sind und nicht, weil dort nur Landbewohner arbeiten, die keine Machtgelüste hätten.
ujmp hat geschrieben:Das Gehirn des Menschen hat eine begrenzte Kapazität. Wenn ein Teil dieser Kapazität für Macht- und Konkurrenzkämpfe beansprucht wird, muss die Produktivität sinken. Wie schnell würde sich so mancher Fehler beheben lassen, wenn man nicht solange nachgrübeln müsste, was passiert, wenn man ihn zugibt.
Ein durch und durch männliches Fänomen :mg:

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Re: Alternative Lebenswege

Beitragvon ujmp » So 4. Sep 2011, 14:08

Wie ich feststelle - auch ein weibliches Phänomen. Es gibt da Unterschiede im Stil, aber ganz sicher nicht in der Sache.
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Re: alternative Lebenswege

Beitragvon xander1 » Mo 5. Sep 2011, 00:20

ujmp hat geschrieben:Selbstbewusstsein


Bei dem Typen von dem ich rede kann man allerdings nicht von Selbstbewusstsein reden. Er hat eine narzistische Persönlichkeitsstörung. Nach außen hin ist das Schneid, aber nach innen ist das Mangel an Selbstbewusstsein, das aber niemand sieht. Ich weiß, dass das jetzt unglaubwürdig wirkt, aber wenn man sich über die Psychologie, des Narzissmusses beliest, dann kann man das herausfinden.

Wikipedia hat geschrieben:Dies führt zu einer Charaktereigenschaft, bei der ein geringes Selbstwertgefühl durch übertriebene Einschätzung der eigenen Wichtigkeit und dem großen Wunsch nach Bewunderung kompensiert wird.
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Re: alternative Lebenswege

Beitragvon stine » Mo 5. Sep 2011, 11:03

xander1 hat geschrieben:
Wikipedia hat geschrieben:Dies führt zu einer Charaktereigenschaft, bei der ein geringes Selbstwertgefühl durch übertriebene Einschätzung der eigenen Wichtigkeit und dem großen Wunsch nach Bewunderung kompensiert wird.
Wie immer kommt es auf das richtige Maß an, würd ich sagen. Denn wer trachtet nicht nach Bewunderung und Anerkennung? Gibt es da jemanden, ich meine, wenn man wirklich ehrlich ist sich und anderen gegenüber? Genauso, wie es wichtig ist, seine eigene Wichtigkeit real einschätzen zu können. Manche untertreiben das auch, weil es zum guten Ton gehört, sich nicht so wichtig zu nehmen. Das ist genauso schlecht, wie die Übertreibung.
Die kleinen Rädchen sind meist die Verbindung der Großen untereinander, wenn sie ausfallen, kann es ganz schöne Einschnitte geben. Ein guter Chef erkennt das und sieht sich als Teil des Systems, aber ohne zu vergessen, dass er der Antrieb sein muss.
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Re: Alternative Lebenswege

Beitragvon xander1 » Mo 5. Sep 2011, 14:11

Ich brauche keinen Chef, der mir Furcht einflößt, damit ich angetrieben werde. Ich kann auch so arbeiten.
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Re: Alternative Lebenswege

Beitragvon stine » Mo 5. Sep 2011, 15:08

Wieso sollte der ideale Chef Furcht einflößen?
Manche Menschen brauchen das, dass sie arbeiten können ohne Verantwortung zu übernehmen, Xander!
Der ideale Chef trägt die Verantwortung.

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Re: Alternative Lebenswege

Beitragvon xander1 » Mo 5. Sep 2011, 16:18

Also ich finde Verantwortung tragen ist das mindeste das man verlangen kann. Eigentlich müsste jeder Erwachsene Mensch so eine Verantwortung tragen können.
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Re: Alternative Lebenswege

Beitragvon stine » Mo 5. Sep 2011, 17:33

xander1 hat geschrieben:Eigentlich müsste jeder Erwachsene Mensch so eine Verantwortung tragen können.
Was verstehst du unter "so einer"?
Nicht jeder kann die Verantwortung für viele Arbeitsplätze übernehmen und folgerichtig kalkulieren. Und nicht jeder möchte auch die Verantwortung für seine Entscheidungen alleine übernehmen müssen. Manchmal ist es gut, wenn der Chef hinterher auch nochmal unterschreibt, verstehst du?

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Re: Alternative Lebenswege

Beitragvon xander1 » Mo 5. Sep 2011, 17:58

Also ich gehe da mit, dass nicht jeder das beherrscht, was ein Chef beherrschen muss. Einiges ist jedoch erlernbar und einiges muss charakterlich möglich sein. Aber, dass man dann nicht sagt, die anderen sind Schuld, sondern ich habe entschieden und trage deshalb die Verantwortung, wenn was schief geht sollte sich von selbst verstehen. Oder denke ich da völlig falsch? Ist es etwa schlauer zu sagen, die anderen sind Schuld?
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