trazy hat geschrieben:Könnte man nun schlussfolgern, dass die Evolution schuld daran ist, dass wir unseren Planeten ausbeuten und ein krankes Banken- und Wirtschaftssystem zu haben?
Wir gehen mal davon aus, dass das so ist. Man kann ja die Evolution nicht ändern. Man kann sie allerdings in andere Bahnen leiten. Schließlich konnten Menschen Tierzucht betreiben, so dass es heute zum Beispiel die verschiedenen Hunderassen gibt.
Gier und Machtanspruch haben sich schon vor dem Menschen evolutionär verankert. Zumindestens erscheint mir das logisch. Unter vielen Tierarten pflanzen sich besonders die mächtigen Fort. Robben und Affen fallen mir da ein.
trazy hat geschrieben:Gesellschaftssysteme sind meist so aufgebaut, dass wenige durch viele profitieren. Im Kommunismus ist das die Partei, der Kader. In der Marktwirtschaft .... wissen wir ja. In der Monarchie sind es die Adligen.
Dabei unterscheidet sich die Art des profitierens. Möchte man also die Ziele der Eliten, Bänker usw. ändern, so muss das System möglicherweise andere Bevorteilung gewähren, anstelle der bisherigen Bevorteilung.
Die aktuelle Bevorteilung besteht im Bankensystem aus dem Zinseszins und dem Geld-aus-dem-nichts-Erschaffens.
Die andere Möglichkeit besteht darin, die Banken bankrott gehen zu lassen. Denn dann gibt es nicht mehr den Machtpol, der den Zinseszins erhalten will.
trazy hat geschrieben:Ich denke, dass die menschlichen Eigenschaften durch die Evolution entstanden sind, so auch die Gier und der Machtanspruch. Beides lässt sich erklären durch verbesserte Bedinungen bei der Fortpflanzung.
trazy hat geschrieben:Wenn wir uns die Ursachen anschauen für das zerstören unseres Planeten und für unser krankes Wirtschaftssystem und Bankensystem, dann kommt man darauf, dass die Ursachen bis zu einem Punkt in Gier und Machtanspruch zu finden sind.
trazy hat geschrieben:Könnte man nun schlussfolgern, dass die Evolution schuld daran ist, dass wir unseren Planeten ausbeuten und ein krankes Banken- und Wirtschaftssystem zu haben?
trazy hat geschrieben:Gesellschaftssysteme sind meist so aufgebaut, dass wenige durch viele profitieren. Im Kommunismus ist das die Partei, der Kader. In der Marktwirtschaft .... wissen wir ja. In der Monarchie sind es die Adligen.
trazy hat geschrieben:Die aktuelle Bevorteilung besteht im Bankensystem aus dem Zinseszins und dem Geld-aus-dem-nichts-Erschaffens.
trazy hat geschrieben:Die andere Möglichkeit besteht darin, die Banken bankrott gehen zu lassen. Denn dann gibt es nicht mehr den Machtpol, der den Zinseszins erhalten will.
Nicht erwerbstätig sein und nicht arbeiten sind zwei Dinge.Vollbreit hat geschrieben:Über 50% Geld fließt in Sozialleistungen, die Minderzahl der Deutschen arbeitet,
Kann ich bestätigen.1von6,5Milliarden hat geschrieben:Nicht erwerbstätig sein und nicht arbeiten sind zwei Dinge.Vollbreit hat geschrieben:Über 50% Geld fließt in Sozialleistungen, die Minderzahl der Deutschen arbeitet,
Vollbreit hat geschrieben:trazy hat geschrieben:Die aktuelle Bevorteilung besteht im Bankensystem aus dem Zinseszins und dem Geld-aus-dem-nichts-Erschaffens.
Wenn man zinsfrei große Mengen Geld in den Markt pumpt – das ist das linke Allheilmittel –, erschafft man dann nicht auch Geld aus dem Nichts?
Der Zins als Urvater allen wirtschaftlichen Übels, das ist zwar ein beliebter Mythos, aber ob er auch einen Wahrheitsgehalt hat, da bin ich ja unsicher.
trazy hat geschrieben:Die andere Möglichkeit besteht darin, die Banken bankrott gehen zu lassen. Denn dann gibt es nicht mehr den Machtpol, der den Zinseszins erhalten will.
Gandalf hat geschrieben:Vollbreit hat geschrieben:trazy hat geschrieben:Die aktuelle Bevorteilung besteht im Bankensystem aus dem Zinseszins und dem Geld-aus-dem-nichts-Erschaffens.
Wenn man zinsfrei große Mengen Geld in den Markt pumpt – das ist das linke Allheilmittel –, erschafft man dann nicht auch Geld aus dem Nichts?
Der Zins als Urvater allen wirtschaftlichen Übels, das ist zwar ein beliebter Mythos, aber ob er auch einen Wahrheitsgehalt hat, da bin ich ja unsicher.
..hat er nicht. Der Zins stellt die (äußerst wichtige) Verbindung her zwischen dem wertvollsten was wir haben: Zeit - und den begrenzten Ressourcen in einem endlichen Universum
stine hat geschrieben:welch eine Erkenntnis, @mat-in!!!!!
Was glaubst du war der Impuls der Menschheit allgemeingültige Verhaltensregeln aufzustellen?
stine hat geschrieben:..., der keine glaubwürdige höhere Instanz anerkennt, eleminiert Demut und Moral als antike menschliche Eigenschaften. Wo diese nicht mehr vorkommen, gilt, dass sich Menschen als freie Egoisten entfalten und verwirklichen können. Wo jeder tun kann, was er tun will, ist die Krise für ein gemeinsames Weiterkommen vorprogrammiert...
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