Kapitalismus mit nur gutartigen Kapitalisten möglich?

Re: Kapitalismus mit nur gutartigen Kapitalisten möglich?

Beitragvon Vollbreit » Do 26. Jul 2012, 11:35

Darth Nefarius hat geschrieben:Sogar Kant (den ich gewiss nicht schätze) hat festgestellt, dass erstrebenswerte Eigenschaften wertneutral sind.


Mal abgesehen davon, dass Du von Kant keinerlei Ahnung hast:
Wie kann eine Eigenschaft gleichzeitig erstrebenswert und wertneutral sein?
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Re: Kapitalismus mit nur gutartigen Kapitalisten möglich?

Beitragvon Darth Nefarius » Do 26. Jul 2012, 12:12

Ganz einfach: Ich kann es wollen, möglichst sportlich zu sein (ich strebe es an). Was ich mit der Fähigkeit sportlich zu sein anfange (ob ich nun ein guter Einbrecher oder Rettungssanitäter werde), ist bewertbar, aber nicht die Fähigkeit, sportlich zu sein (auch die Fähigkeit/Eigenschaft, unter Wasser zu atmen ist wertneutral, weil es einfach nur zum Überleben wichtig ist, einfach und pragmatisch. Der Fisch denkt sich nicht: "Weil ich das kann, bin ich gut/schlecht", er hat darauf überhaupt keinen Einfluss, auch wenn er gerne weiter unter Wasser atmen wird, besser als gar nicht.)
Deine Frage ist lächerlich.
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Re: Kapitalismus mit nur gutartigen Kapitalisten möglich?

Beitragvon Vollbreit » Do 26. Jul 2012, 17:01

Die Antwort ist überzeugend und wird die Zahl der Fans nur noch weiter erhöhen.
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Re: Kapitalismus mit nur gutartigen Kapitalisten möglich?

Beitragvon Darth Nefarius » Do 26. Jul 2012, 17:33

Du wirst es nie lernen, hier ist ein Verweis:
Kant hat geschrieben:Erster Abschnitt
Übergang von der gemeinen sittlichen Vernunfterkenntnis zur philosophischen

[18] Verstand, Witz, Urteilskraft, und wie die Talente des Geistes sonst heißen mögen, oder Mut, Entschlossenheit, Beharrlichkeit im Vorsatze, als Eigenschaften des Temperaments, sind ohne Zweifel in mancher Absicht gut und wünschenswert; aber sie können auch äußerst böse und schädlich werden, wenn der Wille, der von diesen Naturgaben Gebrauch machen soll und dessen eigentümliche Beschaffenheit darum Charakter heißt, nicht gut ist.

Ich habe offensichtlich mehr Ahnung von Kant als du.
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Re: Kapitalismus mit nur gutartigen Kapitalisten möglich?

Beitragvon Vollbreit » Do 26. Jul 2012, 18:02

Leider hat das Kant Zitat nichts mit dem zu tun was Du sagst.
Eine Eigenschaft ist entweder erstrebenswert oder sie ist wertneutral, beides zusammen ist nicht drin.
Denn dass etwas erstrebenswert sei, ist ein Werturteil.
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Re: Kapitalismus mit nur gutartigen Kapitalisten möglich?

Beitragvon xander1 » Do 26. Jul 2012, 19:38

Pipi Langstrumpf war das doch, die gesungen hat: Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt.
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Re: Kapitalismus mit nur gutartigen Kapitalisten möglich?

Beitragvon webe » Do 26. Jul 2012, 19:57

Viele Aussagen Kants sind in der heutigen Sicht nicht mehr haltbar, und in seiner Wirkungszeit gab es moderne Denker.
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Re: Kapitalismus mit nur gutartigen Kapitalisten möglich?

Beitragvon webe » Do 26. Jul 2012, 20:00

Anstatt Frl Langstrumpf wäre Räuberhauptmann Hotzenplotz realer, aber da wäre doch Karl-Marx!
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Re: Kapitalismus mit nur gutartigen Kapitalisten möglich?

Beitragvon xander1 » Fr 27. Jul 2012, 08:35

Diese Aussage: "Ich mache mir die Welt wie sie mir gefällt" - so finde ich - hat schon eine große Bedeutung. Manche Sprüche in klassischen deutschen Texten (sofern man Pipi Langstrumpf oder Räuber Hotzenplotz als klassisch ansieht), haben schon bedeutsamen Inhalt. Ich denke der Spruch trifft auf 1/3 der Menschen in unserem Land zu, dass diese einfach die Welt sich so zurechtreden wie sie ihnen gefällt, so als würden sie sich ne eigene Realität aufbauen - so funktionieren auch Religionen. Die merken das nicht mal und genauso unangenehm ist es mit denen zu argumentieren. Man könnte das auch in der eigenen Welt leben nennen.

Leider hatte ich mit Hotzenplotz nie was am Hut.
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Re: Kapitalismus mit nur gutartigen Kapitalisten möglich?

Beitragvon Darth Nefarius » Fr 27. Jul 2012, 11:33

Vollbreit hat geschrieben:Leider hat das Kant Zitat nichts mit dem zu tun was Du sagst.
Eine Eigenschaft ist entweder erstrebenswert oder sie ist wertneutral, beides zusammen ist nicht drin.
Denn dass etwas erstrebenswert sei, ist ein Werturteil.

Du hast nicht verstanden, was ich gesagt habe, was ich zitiert habe, ist von Kant. Du redest dich jetzt damit raus, dass du etwas Erstrebenswertes als Werturteil bezeichnest. Es ging in der ganzen Diskussion um die Unterscheidung zwischen "gut" und "böse", die Wwrtungen der Dinge, die das eine oder andere bedeuten sollen. Etwas als nützlich oder erstrebenswert zu beurteilen ist eine andere Form der Wertung. Soetwas muss man unterscheiden können, vielleicht bist du auch mal soweit. Auch Kant hat unterschieden zwischen erstrebenswerten Eigenschaften und moralisch bewertbaren Dingen.
xander1 hat geschrieben:Pipi Langstrumpf war das doch, die gesungen hat: Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt.

Sofern das auf Vollbreits Rückgradlosigkeit bezogen ist, stimme ich zu.
webe hat geschrieben:Viele Aussagen Kants sind in der heutigen Sicht nicht mehr haltbar, und in seiner Wirkungszeit gab es moderne Denker.

Ich habe Kant nur erwähnt, weil es hier um eine moralische Wertung ging, ich bin gewiss der letzte, der Kant für einen fähigen Philosophen hält, aber einige hier schaffen es, ihn noch zu unterbieten. Glaub mir, ich bin kein Freund von Kant.
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Re: Kapitalismus mit nur gutartigen Kapitalisten möglich?

Beitragvon Vollbreit » Fr 27. Jul 2012, 12:28

Darth Nefarius hat geschrieben:Du hast nicht verstanden, was ich gesagt habe, was ich zitiert habe, ist von Kant. Du redest dich jetzt damit raus, dass du etwas Erstrebenswertes als Werturteil bezeichnest. Es ging in der ganzen Diskussion um die Unterscheidung zwischen "gut" und "böse", die Wwrtungen der Dinge, die das eine oder andere bedeuten sollen. Etwas als nützlich oder erstrebenswert zu beurteilen ist eine andere Form der Wertung. Soetwas muss man unterscheiden können, vielleicht bist du auch mal soweit. Auch Kant hat unterschieden zwischen erstrebenswerten Eigenschaften und moralisch bewertbaren Dingen.


Warum schreibst Du nicht einfach was, über Dinge, von denen Du etwas verstehst? Das ist dann zwar nicht mehr viel, aber sicher qualitativ etwas höherwertig und in jedem Fall weniger peinlich, als der Versuch in hektisch bemühter Angst vor Gesichtsverlust überall Recht behalten zu müssen. Ist das nicht ein fürchterlich anstrengender Lebensstil?
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Re: Kapitalismus mit nur gutartigen Kapitalisten möglich?

Beitragvon Darth Nefarius » Fr 27. Jul 2012, 14:22

Ich verstehe von diesen Dingen mehr als du, deine Frage gebe ich an dich zurück, dir mangelt es offenkundig an der Fähigkeit zur Reflexion. Wenn du mehr davon verstündest, hättest du doch schon längst erklären können, was deiner Ansicht nach von meinen Argumenten falsch sein soll, stattdessen pöbelst du mich an wie ein Kleinkind. Ich bin äußerst präzise geworden, deine Kommentare gehen nicht über arrogante Behauptungen hinaus, du kannst offensichtlich nicht argumentieren. Für direkte Antworten fehlt es dir an Kompetenz, du wirst gleich persönlich. Meinetwegen, ich kann auch darauf antworten.
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Re: Kapitalismus mit nur gutartigen Kapitalisten möglich?

Beitragvon webe » Fr 27. Jul 2012, 19:55

Wir streben alle nach Kapital, selbst die Bettler. Mit Kapital versuchen wir unsere Wünsche zuerfüllen. Manchem gelingt es, andere dagegen befriedigen nur kleine Wünsche. Solche Formen ist die Grundlage unserer Wirtschaft, die funktionierent für den Menschen lebensnotwendig ist. Selbst bei einer Tauschhandelgesellschaft ist der Inhalt der Kapitalismus.

Was am Kapitalismus abschreckend ist, sind die Personen, die ihn in grossen Mengen erwirtschaften können, also Grosskapitalisten. Die oder ihre Instutionen beuten und versklaven die Schwächeren. Obwohl sie nur wenige sind, beherrschen sie Politik und Gesellschaft, der sogenannte Geldadel. Sie sind die Rudelführer die das Rudel, genannt Volk, beherrschen und manupulieren zu ihren Gunsten.

Kapitalismus ohne den Geldadel wäre mit gutartigen Kapitalisten möglich, gutartig deshalb, weil die bösartigen, der Geldadel, nicht mehr existent wäre. Natürlich im Rahmen der Demokratie.
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Re: Kapitalismus mit nur gutartigen Kapitalisten möglich?

Beitragvon Darth Nefarius » Fr 27. Jul 2012, 21:15

webe hat geschrieben:Was am Kapitalismus abschreckend ist, sind die Personen, die ihn in grossen Mengen erwirtschaften können, also Grosskapitalisten.

Oder mit anderen Worten:"Seht her, der hat mehr verdient als wir, töten wir ihn!"
Das ist einfach nur Neid. Diejenigen, die sich was erarbeiten können, werden auch wissen, wie sie ihren Besitz halten, sind cleverer als die meisten.
webe hat geschrieben:Kapitalismus ohne den Geldadel wäre mit gutartigen Kapitalisten möglich, gutartig deshalb, weil die bösartigen, der Geldadel, nicht mehr existent wäre.

Mhm, und wann wurde hier jemals definiert, was "böse" und was "gut" ist?? Könntest du das bitte nachholen? Oder noch besser: Ein echtes Argument suchen?
Diskussionen, in denen Argumente mit Worten wie "gut" und "böse" fallen, erinnern an "Gott will es." Non nobis domine, non nobis - und dann rollt der Kopf - sed nomini tuo.
webe hat geschrieben:Natürlich im Rahmen der Demokratie.

Dir ist vielleicht aufgefallen, dass manche unter "Demokratie" Anarchie und Ochlokratie verstehen. Deswegen kannst du den Verdacht auf eine kommunistische oder eine andere Ideologie nicht damit wegwischen.
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Re: Kapitalismus mit nur gutartigen Kapitalisten möglich?

Beitragvon webe » Fr 27. Jul 2012, 22:12

Ist Herr Schlecker und Kollegen ein nachahnendes Vorbilder? Für mich sind jene Zeitgenossen was negatives, also böses.

Neid auf bestimmten Luxus fehlt mir, aber Steuerhinterziehung, schlechte Bezahlung der Angestellten finde ich untragbar.

Bei einer bestimmten Kapitalanhäufungsgrösse geht die Vernunft flöten und es kann nicht akzeptabel sein, dass ein kleiner Prozentsatz von Personen, Unternehmungen den grössten Kapitalanteil besitzen und noch die Politik mitgestalten.
Da hatte man als Vorafffe auf den Bäumen mehr rechte, als heute als gezähmtes Tier Mensch.
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Re: Kapitalismus mit nur gutartigen Kapitalisten möglich?

Beitragvon Darth Nefarius » Sa 28. Jul 2012, 08:38

webe hat geschrieben:Ist Herr Schlecker und Kollegen ein nachahnendes Vorbilder? Für mich sind jene Zeitgenossen was negatives, also böses.

Du urteilst zu schnell. Ja, er hat geschadet, aber gewiss war diese kurzsichtige Bereicherung nicht "böse" motiviert. Soetwas gibt es nicht. Und auch wenn du ein Beispiel nennst, hast du noch keine Definition von "böse" gebracht.
webe hat geschrieben:Neid auf bestimmten Luxus fehlt mir, aber Steuerhinterziehung, schlechte Bezahlung der Angestellten finde ich untragbar.

Die meisten geben selten zu, dass sie neidisch sind. Steuerhinterziehung ist ein Verbrechen, aber nicht böse. Auch schlechte Bezahlung ist eine Definitionssache, vergleichen wir doch die Löhne hier mit denen in China.
webe hat geschrieben:Bei einer bestimmten Kapitalanhäufungsgrösse geht die Vernunft flöten und es kann nicht akzeptabel sein, dass ein kleiner Prozentsatz von Personen, Unternehmungen den grössten Kapitalanteil besitzen und noch die Politik mitgestalten.

Das hat nichts mit Kapitalgröße, sondern mit dem Charakter des Menschen zu tun. Als Arbeitgeber hat man schon ein Drcukmittel, wenn Arbeitsplätze dranhängen, das wirt man nicht ignorieren können. Andererseits wäre die Situation gleich, wenn alle Angestellte von Staat wären, es wird immer Abhängigkeitsbeziehungen geben. Geld kann in abstrakte Ressourcen investiert werden, viele Lebensbereiche und verleiht deswegen so viel Macht. Aber was ist bitte dein Lösungsvorschlag? Enteignung? Bauernaufstand? Revolution? Ich könnte mich mit Steuererhöhungen ab einem gewwissen Einkommen anfreunden, ebensoviel mit dem zwangsweisen Kauf von Staatsanleihen, aber nicht mehr.
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Re: Kapitalismus mit nur gutartigen Kapitalisten möglich?

Beitragvon Nanna » Sa 28. Jul 2012, 13:18

Argumenta ad personas sind immer was für Leute, denen nichts mehr einfällt. Wenn ihr euch also persönlich bekriegen müsst, tut das bitte per PN.
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Re: Kapitalismus mit nur gutartigen Kapitalisten möglich?

Beitragvon webe » Sa 28. Jul 2012, 14:04

Nanna´s Anmahnung bezieht sich bestimmt nicht auf Darth Nefarius und mir, da zwischen uns bisher nie Späne gehobelt wurden, was wohl auch nicht passieren wird.

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Dass das kapitalistische System in der Krise steckt, kann man wohl nicht verleugnen. Man darf sich auch nicht in der Illusion verlieren, dass Kapitalismus die Weltgeschichte am Laufen hält.
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Re: Kapitalismus mit nur gutartigen Kapitalisten möglich?

Beitragvon Darth Nefarius » Sa 28. Jul 2012, 16:20

Das nehme ich auch an, wir sind einander nicht an die Gurgel gegangen. Ich würde es begrüßen, wenn auch mit anderen ein solcheer Umgangston wie mit ihm möglich wäre.
webe hat geschrieben:Dass das kapitalistische System in der Krise steckt, kann man wohl nicht verleugnen.

Naja, eigentlich schon. Genaugenommen sind gerade Länder in der Krise, die im Wettbewerb nicht mithalten konnten. Im Kapitalismus gibt es auch Verlierer.
webe hat geschrieben:Man darf sich auch nicht in der Illusion verlieren, dass Kapitalismus die Weltgeschichte am Laufen hält.

Nein, der Kapitalismus ist auch keine Ideologie, sondern ein Phänomen. Auch die Sowjetunion hat genaugenommen kapitalistisch funktioniert, heutzutage in einem noch größeren Maße China. In jedem System würde man den Kapitalismus finden, weil sie utilitaristisches, gewinnorientiertes Denken bedeutet und eine Gesellschaft nur so funktioniert. Wenn der Anteil an derart denkenden Menschen zu sehr abnimmt, wird das zu Chaos führen.
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