Hat Europa mit Euro u. EG noch eine gemeinsame Zukunft?

Re: Hat Europa mit Euro u. EG noch eine gemeinsame Zukunft?

Beitragvon stine » Di 13. Nov 2012, 13:52

provinzler hat geschrieben:Die Vereinigten Staaten von Europa will außerhalb Deutschlands niemand, auch wenn das die Deutschen nicht glauben wollen. Für alle andren sind die europäischen Institutionen nur ein Mittel nationale Interessen zu vertreten und ggf. in Interessensgruppen zu bündeln, speziell für Frankreich...

Aber das war und ist doch auch das deutsche Interesse, nationale Interessen in europäische Interessensgruppen zu bündeln. Und die Absatzmärkte. Welches Interesse könnte deiner Meinung nach Deutschland sonst noch haben?
Und England hätte doch dazu dürfen, wollte aber nicht.

Ich finde, dass die alte Form der EWG (Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft) allen genügt hätte. Die EU in der heutigen Form kappt viel zu viele nationale Rechte und Vorgehensweisen, mischt sich in alles ein, um einheitliche EU Regeln zu schaffen (die meist kaum einer wirklich braucht).

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Re: Hat Europa mit Euro u. EG noch eine gemeinsame Zukunft?

Beitragvon Darth Nefarius » Di 13. Nov 2012, 17:44

ujmp hat geschrieben:Ich habe das für mich nicht als Zuammenbruch empfunden. Da ist ja - im Gegenteil- etwas Neues entstanden.

Was hattest du bitte mit dem System zu tun? Scheinbar gar nichts. Für die Westdeutschen ist Gorbatschov ein Held, in Russland verachtet ihn fast jeder. Von außen ist ein gesunkenes Schiff nie so schlimm. Aber du solltest doch genug Verstand besitzen, um zu verstehen, dass man innerhalb des Systems leben musste (oder von Zusammenbruch direkt betroffen), um eine bedeutende Meinung darüber aufstellen zu können. Andernfalls bist du nur ein westlicher Ignorant, in dessen Ideologie es nicht reinpasst, dass der Fall eines solchen Systems tatsächlich eine Verschlechterung bedeuten könnte. Aber so eine Haltung kann nur von einem Außenstehenden eingenommen werden, deswegen empfinde ich es als besonders beleidigend und dreist, wenn du mir erklärst, dass der Zusammenbruch etwas Gutes war.
ujmp hat geschrieben: Manche Leute, die für das alte System besonders gut geeignet waren, hatten dabei natürlich Pech- die Umweltbedingungen passten sozusagen plötzlich nicht mehr zu ihrer Fitness. Stasi-Leute z.B.. Für die Mehrheit war das aber eine großartige Sache.

Halt mal die Luft an! Nicht jeder, der einen Schaden davon trug gehörte zur Stasi oder dem KGB! Wage es nicht, weiter so abfällig über die Betroffenen zu reden!
ujmp hat geschrieben:Der Kommunismus ist ja in dem Sinne auch nicht besiegt worden, wie etwa der Nationalsozialismus. Seine Beteiligten haben ihn selbst abgeschafft.

Schön, dass wir das Paradebeispiel der westlichen Propaganda hier haben. Du demonstrierst den Irrglauben, dass jeder damals ein Kommunist war. Meine Eltern waren nie Mitglied der Partei, hatten es immer etwas schwieriger. Und was hat ihnen das gebracht? Weniger als den Mitgliedern.
ujmp hat geschrieben:
Ich glaube, dass Revolutionen in diesem Stile auch im jezigen Europa möglich sind wenn es den Menschen zu bunt wird.

Wenn es soweit ist, werde ich gespannt sein, wie sehr du dich über den Zusammenbruch freust, wenn du erstmal betroffen bist, du Ignorant! Aber vielleicht wird es noch schlimmer und die Leute stellen wieder Guilliotinen auf, dann solltest du auf deinen Kopf achten!
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Re: Hat Europa mit Euro u. EG noch eine gemeinsame Zukunft?

Beitragvon Gandalf » Di 13. Nov 2012, 19:59

Darth Nefarius hat geschrieben:Wenn es soweit ist, werde ich gespannt sein, wie sehr du dich über den Zusammenbruch freust, wenn du erstmal betroffen bist, du Ignorant! Aber vielleicht wird es noch schlimmer und die Leute stellen wieder Guilliotinen auf, dann solltest du auf deinen Kopf achten!


..wenn es schon keinem mod auffällt, dann sag ich es: Deine faschistoiden Ansichten und damit einhergehenden Hasstiraden auf freiheitlich individuelle Daseinsgestaltungsmodelle sind einfach nur unerträglich
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Re: Hat Europa mit Euro u. EG noch eine gemeinsame Zukunft?

Beitragvon provinzler » Di 13. Nov 2012, 21:56

Gandalf hat geschrieben:
Darth Nefarius hat geschrieben:Wenn es soweit ist, werde ich gespannt sein, wie sehr du dich über den Zusammenbruch freust, wenn du erstmal betroffen bist, du Ignorant! Aber vielleicht wird es noch schlimmer und die Leute stellen wieder Guilliotinen auf, dann solltest du auf deinen Kopf achten!


..wenn es schon keinem mod auffällt, dann sag ich es: Deine faschistoiden Ansichten und damit einhergehenden Hasstiraden auf freiheitlich individuelle Daseinsgestaltungsmodelle sind einfach nur unerträglich



Ich denke du missverstehst den guten Darth Nefarius an dieser Stelle. Es ging im wohl weniger um ein Lobpreise der politischen Konstellation im real existierenden Sozialismus, sondern darum, dass der leider unvermeidliche Anpassungsprozess im Übergang zwischen dem alten und dem neuen System für viele Menschen gleichgültig welcher politischen Richtung zugehörig unangenehme Nebenwirkungen haben kann. Auch ein Nazigegner, der anno 45 gewaltsam aus seinem Haus in Ostpreußen gejagt wurde, dürfte wohl kaum im Zusammenbruch des Dritten Reichs in Jubelarien über die "Befreiung" ausgebrochen sein.
Es sind Menschenschicksale, die man schon würdigen sollte. Ich beneide da niemanden drum.
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Re: Hat Europa mit Euro u. EG noch eine gemeinsame Zukunft?

Beitragvon provinzler » Di 13. Nov 2012, 22:06

stine hat geschrieben:Aber das war und ist doch auch das deutsche Interesse, nationale Interessen in europäische Interessensgruppen zu bündeln. Und die Absatzmärkte. Welches Interesse könnte deiner Meinung nach Deutschland sonst noch haben?



Das wären die naheliegenden Schlüsse. In Deutschland scheint man sich allerdings der Illusion hinzugeben, man könne eine Art VSE mit deutschem Sozialstaat und Regelwerk realisieren. Und meine Prognose lautet: Das wird nicht funktionieren...
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Re: Hat Europa mit Euro u. EG noch eine gemeinsame Zukunft?

Beitragvon stine » Mi 14. Nov 2012, 08:15

provinzler hat geschrieben:... eine Art VSE mit deutschem Sozialstaat und Regelwerk realisieren...
Meinst du damit eine europaweite Planwirtschaft alá Ex-DDR?
Ich hoffe doch, dass Frau Merkel diesbezüglich als "abgenabelt" gilt. Ob rudimentäre Denkanlangen aus ihrer Kindheit ihre Denkvorgänge mitsteuern, das weiß man allerdings nicht so genau. Bisher hat sie das gut verstecken können.
Merkel ein Agent der EX-Sozialisten? Ein langgeplanter Schachzug der Niedergeschlagenen? Oder die Niederschlagung der DDR nur vorgetäuscht, weil man in Wirklichkeit europaweit fungieren wollte?
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Re: Hat Europa mit Euro u. EG noch eine gemeinsame Zukunft?

Beitragvon provinzler » Mi 14. Nov 2012, 08:23

stine hat geschrieben:
provinzler hat geschrieben:... eine Art VSE mit deutschem Sozialstaat und Regelwerk realisieren...
Meinst du damit eine europaweite Planwirtschaft alá Ex-DDR?
Ich hoffe doch, dass Frau Merkel diesbezüglich als "abgenabelt" gilt. Ob rudimentäre Denkanlangen aus ihrer Kindheit ihre Denkvorgänge mitsteuern, das weiß man allerdings nicht so genau. Bisher hat sie das gut verstecken können.
Merkel ein Agent der EX-Sozialisten? Ein langgeplanter Schachzug der Niedergeschlagenen? Oder die Niederschlagung der DDR nur vorgetäuscht, weil man in Wirklichkeit europaweit fungieren wollte?
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Nein, eine europaweite defacto zwei-drittel-Planwirtschaft mit formal weiter existentem Privateigentum wie das in der BRD seit langem praktiziert wird. Also quasi das BRD-System auf ganz Europa übertragen.
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Re: Hat Europa mit Euro u. EG noch eine gemeinsame Zukunft?

Beitragvon Darth Nefarius » Mi 14. Nov 2012, 17:15

provinzler hat geschrieben:Es ging im wohl weniger um ein Lobpreise der politischen Konstellation im real existierenden Sozialismus, sondern darum, dass der leider unvermeidliche Anpassungsprozess im Übergang zwischen dem alten und dem neuen System für viele Menschen gleichgültig welcher politischen Richtung zugehörig unangenehme Nebenwirkungen haben kann. Auch ein Nazigegner, der anno 45 gewaltsam aus seinem Haus in Ostpreußen gejagt wurde, dürfte wohl kaum im Zusammenbruch des Dritten Reichs in Jubelarien über die "Befreiung" ausgebrochen sein.
Es sind Menschenschicksale, die man schon würdigen sollte. Ich beneide da niemanden drum.

Das ist genauso gemeint gewesen. Mich widert es an, wenn unbetroffene mir erklären, wie toll der Zusammenbruch doch war. Abgesehen davon kennt wohl keiner von euch die aktuelle politische Situation in dem Land heute (ich will es nicht nennen). Jedenfalls kann der machthabende Politiker sich locker mit Putin und seiner Laufzeit messen. Es wurde eine Diktatur, die wenigstens nicht auf Rassen (oder Nationalitäten) achtete gegen eine ausgetauscht, die das tut, bei fast allen ehemaligen Ostblockstaaten. ich ich bin deswegen, weil ich das kritisiere, ein Faschist? Wenn ich nicht eine Rüge dafür bekommen würde, hätte ich jetzt geschrieben, was ich von dir halte, Gandalf! Aber in dem Sinne, dass es wohl zulässig ist, mich faschist-oid zu nennen, bezeichne ich dich als idiot-oid. Nein, du bist kein Idiot, nur idiotoid! Machts einen Unterschied?
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Re: Hat Europa mit Euro u. EG noch eine gemeinsame Zukunft?

Beitragvon Nanna » Mi 14. Nov 2012, 22:45

Ach Kinder... ernsthaft?
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Re: Hat Europa mit Euro u. EG noch eine gemeinsame Zukunft?

Beitragvon Darth Nefarius » Do 15. Nov 2012, 11:55

Ist das alles an Reaktion? Wirf ihn endlich raus! Er hat mich bereits mehrmals entsprechend beleidigt, ich habe dazu keinen Anlass gegeben. Die einzige Motivation seines Kommentars bestand darin, mich zu beleidigen, es trug nichts zum Thema bei. Oder ist faschistoid für dich keine Beleidigung? Findest du nicht, dass so ein Wort nicht inflationär gebraucht werden sollte? Macht für dich ein "-oid" alles besser?
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Re: Hat Europa mit Euro u. EG noch eine gemeinsame Zukunft?

Beitragvon Vollbreit » Do 15. Nov 2012, 12:35

Eine Karte zu fordern für einen Gegner hat im Fußball eine zwingende Verwarnung (gelbe Karte) zur Folge.
(http://www.flvw-k34.de/fileadmin/file_u ... erweis.pdf
Siehe Seite 21)
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Re: Hat Europa mit Euro u. EG noch eine gemeinsame Zukunft?

Beitragvon stine » Do 15. Nov 2012, 13:35

Ich muss mich da nicht zwingend einmischen, aber ich denke, wer so austeilt wie @Darth Nefarius, der sollte Gegenwind gewohnt sein.

:wink: stine
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Re: Hat Europa mit Euro u. EG noch eine gemeinsame Zukunft?

Beitragvon Darth Nefarius » Do 15. Nov 2012, 18:35

Ich habe niemanden als faschistoid bezeichnet. Wenn ich jemanden anmache, dann halbwegs subtil und auch mit Bezug. Es gab keinen Anlass, mich als faschistoid zu bezeichnen. Seht ihr da keine Unverhältnismäßigkeit? Mich widern seine anarchistischen, ideologisierten Angriffe selbst auf die demokratischsten Positionen schon lange an. Oder habt ihr von Gandalf je etwas Gemäßigtes gelesen? Wenn es wenigstens nur um die Sache ging, wäre das nicht so ärgerlich, aber persönliche Angriffe mit dieser Deutlichkeit gehen mir zu weit.
Aber wenn das für mich ein Freifahrtschein ist, kann ich gerne nachlegen. Ich könnte auch wie er urplötzlich mich in Diskussionen einmischen, nur um jemanden als faschistoid zu bezeichnen (oder sozialistischen Bastard/pöbelnden Mistkerl/Dreck unterm Fingernagel.....), ohne auch nur irgendwie auf das Thema einzugehen. Würde euch das gefallen? So weit bin ich noch nicht gegangen.
Übrigens, Vollbreit, ist das nicht das erste mal, dass er soetwas gegen mich ausspüricht. Und ich kann mich schon an eine Verwarnung erinnern, die er bekam. Nannas letzter Kommentar war nichtmal das. Darf er mich also noch 2 mal beleidigen (also einmal mit Verwarnung, der 2ten, und dann endgültig)? Oder haben diese verwarnungen ein Verfallsdatum und darf man deswegen mit gewissen Abständen ordentliche Beleidigungen raushauen?
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Re: Hat Europa mit Euro u. EG noch eine gemeinsame Zukunft?

Beitragvon Gandalf » Do 15. Nov 2012, 21:04

provinzler hat geschrieben:Ich denke du missverstehst den guten Darth Nefarius an dieser Stelle. Es ging im wohl weniger um ein Lobpreise der politischen Konstellation im real existierenden Sozialismus, sondern darum, dass der leider unvermeidliche Anpassungsprozess im Übergang zwischen dem alten und dem neuen System für viele Menschen gleichgültig welcher politischen Richtung zugehörig unangenehme Nebenwirkungen haben kann.
Es sind Menschenschicksale, die man schon würdigen sollte. Ich beneide da niemanden drum.


Es geht nicht um (Einzel-)Schiksale, für die ich immer was übrig habe, sondern den Anspruch im 'Namen eines Kollektivs' Urteile auszusprechen oder gar zu 'drohen', wenn Veränderungen der bestehenden Ordnung aus verschiedenen Gründen dringend geboten sind. Konkret mit einem Instument (...der Guillotine) das wie kein anderes in der Geschichte für staatlichen Terror um des "Gemeinwohles" willen steht.

Und dafür steht der Begriff "faschistoid", - der keine Beleidigung, sondern eine (viel zu milde) Beschreibung für gewisse Ausfälle ist:Der Begriff wird in der Regel verwendet, um übermäßig autoritäres oder autoritätsgläubiges Verhalten zu beschreiben. (Zitat wikipedia)
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Re: Hat Europa mit Euro u. EG noch eine gemeinsame Zukunft?

Beitragvon Gandalf » Do 15. Nov 2012, 21:27

stine hat geschrieben:
provinzler hat geschrieben:... eine Art VSE mit deutschem Sozialstaat und Regelwerk realisieren...
Meinst du damit eine europaweite Planwirtschaft alá Ex-DDR?
Ich hoffe doch, dass Frau Merkel diesbezüglich als "abgenabelt" gilt. Ob rudimentäre Denkanlangen aus ihrer Kindheit ihre Denkvorgänge mitsteuern, das weiß man allerdings nicht so genau. Bisher hat sie das gut verstecken können.
Merkel ein Agent der EX-Sozialisten? Ein langgeplanter Schachzug der Niedergeschlagenen? Oder die Niederschlagung der DDR nur vorgetäuscht, weil man in Wirklichkeit europaweit fungieren wollte?
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..es ist möglicherweise 'noch schlimmer'.

Diese Ansicht drängte sich bei mir auf, als ich das Buch von Regine Igel (keine Verschwörungstheoretikerin, sondern anerkannte Wissenschaftlerin) einfach mal nur durchblätterte und absatzweise "anlas'"http://www.amazon.de/Terrorismus-L%C3%BCgen-Wie-Stasi-Untergrund-agierte/dp/3776626984
siehe auch hier: http://www.3sat.de/page/?source=/kultur ... index.html

(Ich konnte es mir nicht kaufen/lesen, da ich sonst wohl um mein "Seelenheil" und das Restvertrauen in diesen Staat fürchten muss)

Dazu die unverkennbaren Parallelen zur aktuellen "NSU-Geschichte": Auch damals gab es einen "Skandal des Verfaasungsschutzes"! Die Geheimdienste wussten offenbar zu jeder Zeit, wann und wo die RAF_Terroristen die Grenze DDR/BRD querten (und die STASI wusste, das der Verfassungschutz das wusste...) und konnten es in Zusammenhang mit Anschlägen bringen - nicht nur der RAF, sondern auch in Zusmamnhang mit Aktivitäten der "Wehrsprotgruppe Hofmann" und dem noch immer unaufgeklärten "Oktoberfestattentat" für das man "Rechte Gruppen" verantwortlich macht, aber nur sicher weis, das STASI-Agenten in der Nähe waren. Zudem ist äußerst zweifelhaft, das es überhaupt sowas wie eine 3te (oder auch 2te) Generation von RAF -Terroisten gab. Aber niemand scheint ein Interesse an der Aufarbeitung dieser Geschichten zu haben. (Außer der Sohn von Buback, der regelmäßig abblitzt) Die Akten sind ja noch Jahrzehte unter Verschluss (und werden mit einiger Wahrscheinlichkeit wohl ebenfalls "versehentlich geschreddert" werden)

Dazu dann noch der Kommentar von unserem neuerdings allwissenden, aber politisch gescheiterten "Smokie": http://www.zeit.de/2007/36/Interview-Helmut-Schmidt

ZEIT: Gab es denn eine besondere Form des Terrorismus in Deutschland durch Baader, Meinhof und die anderen?

Schmidt: Ich habe den Verdacht, dass sich alle Terrorismen, egal, ob die deutsche RAF, die italienischen Brigate Rosse, die Franzosen, Iren, Spanier oder Araber, in ihrer Menschenverachtung wenig nehmen. [color=#80BFBF]Sie werden übertroffen von bestimmten Formen von Staatsterrorismus.[/color]

ZEIT: Ist das Ihr Ernst? Wen meinen Sie?

Schmidt: Belassen wir es dabei. Aber ich meine wirklich, was ich sage.
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Re: Hat Europa mit Euro u. EG noch eine gemeinsame Zukunft?

Beitragvon Darth Nefarius » Do 15. Nov 2012, 22:14

Gandalf hat geschrieben:Es geht nicht um (Einzel-)Schiksale, für die ich immer was übrig habe, sondern den Anspruch im 'Namen eines Kollektivs' Urteile auszusprechen oder gar zu 'drohen', wenn Veränderungen der bestehenden Ordnung aus verschiedenen Gründen dringend geboten sind. Konkret mit einem Instument (...der Guillotine) das wie kein anderes in der Geschichte für staatlichen Terror um des "Gemeinwohles" willen steht.

Mit der Guilliotine habe ich nicht gedroht. gerade weil es ein Symbol des terrors für das Gemeinwohl ist, habe ich es erwähnt, da Revolutionen hier sehr einseitig betrachtet wurden. Zu Revolutionen gehören fast immer grausige Phasen der Anarchie, die viel Leid über die Menschen bringt. Im besten Fall (wie im Osten) wurden nur arme Schweine wie meine Familie mehr oder weniger aktiv zum Umsiedeln gebracht. Im schlimmsten Fall kann es zu Hetzen wie in Frankreich zur Zeit des Terreurs kommen. Deswegen beführworte ich keineswegs Revolutionen. Geht das in deinen Schädel rein?? Wenn faschistoid in deinem Umfeld keine Beleidigung ist, tust du mir Leid. Abgesehen davon ist deine Reaktion näher an diesem Begriff als mein Kommentar auf den du dich beziehst.
Entweder kannst du nicht ordentlich lesen oder nicht ordentlich interpretieren. Vielleicht mangelt es dir an beiden Fähigkeiten. Es ist aber nicht faschistoid, wenn man nicht das Chaos anstrebt, wenn man die Konsequenzen einer revolution fürchtet, wenn man sich über die Ignoranz von Menschen ärgert, die eine herbeisehnen, aber nicht verstehen, was sie bedeuten könnte (damit war offensichtlich ujmp gemeint, der mich scheinbar belehren wollte, dass meine Eltern doch böse Kommunisten waren und es nicht besser verdient hätten, dass die Auswirkungen auf mich nicht zählen, um den Zusammenbruch zu bewerten. Deswegen habe ich versucht, ihm nahezulegen, sich in die Situation eines Menschen, der von entsprechenden Hetzen, die durch Systemzusammenbrüche hervorgerufen werden könnten, hineinzuversetzen. gerade als Deutscher sollte man sich nicht darüber freuen, dass die Griechen eine Revolution anzetteln könnten. Ist das für dich, Gandalf, so schwierig zu begreifen? brauchst du einen Arzt? Psychopharmaka? Eine Brille? Ein neues Gehrin?).
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Re: Hat Europa mit Euro u. EG noch eine gemeinsame Zukunft?

Beitragvon Nanna » Do 15. Nov 2012, 23:11

Verwarnung an Darth Nefarius, Verwarnung an Gandalf. Macht so weiter, und ich setze euch beide vor die Tür. Und zwar ziemlich bald und dauerhaft.
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Re: Hat Europa mit Euro u. EG noch eine gemeinsame Zukunft?

Beitragvon stine » Fr 16. Nov 2012, 08:02

@Nanna ich denke, das wäre übertrieben. Solange nicht jemand nachhaltig persönlich beleidigt oder herabgesetzt wird ohne am Thema zu arbeiten, gehört es manchmal zu einem guten Diskurs, dass man sich an der Tastatur einen heißen Kopf schreibt.
Ich denke @Darth und @Gandalf sind intelligent genug, hier noch mal die Kurve zu kriegen.

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Re: Hat Europa mit Euro u. EG noch eine gemeinsame Zukunft?

Beitragvon Nanna » Fr 16. Nov 2012, 14:21

Man würde aber doch annehmen, dass die Lernkurve, auch im Bezug darauf, dass wir so eine Situation nicht das erste Mal haben, etwas steiler ist.

Gandalf hat sein Recht in Anspruch genommen, der Verwarnung per PN zu widersprechen und ich muss sagen, dass ich bei ihm möglicherweise überreagiert habe. Ich finde die Zuschreibung "faschistoider Ansichten" zwar daneben, aber es hat tatsächlich eine andere Qualität, als jemandem den Tod an den Hals zu wünschen oder gar zu unterstellen, jemand wär unzurechnungsfähig oder bräuchte "ein neues Gehirn". Ich ziehe die Verwarnung gegenüber Gandalf daher zurück, bitte ihn aber darum, sich in Zukunft von sich aus zu einem deeskalierenderen Verhalten zu bemühen
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Re: Hat Europa mit Euro u. EG noch eine gemeinsame Zukunft?

Beitragvon Darth Nefarius » Fr 16. Nov 2012, 15:08

Großartig. Und wo habe ich jemandem den Tod an den Hals gewünscht? Ich habe niemandem gerdoht, sondern nur auf Resultate einer Reviolution hingewiesen. Es ist keine Drohung jemandem zu sagen:"Wenn du bei Rot über eine stark befahrene Straße läufst, wirst du sehen, wo du bleibst und man kann dich von der Straße kratzen." Und dementsprechend ist der Hinweis zu verstehen, dass eine Revolution selten friedlich verläuft und man auch als Beführworter seinen Kopf verlieren kann.
Es ist wirklich frustierend zu sehen, dass du zum einen inkonsequent mit deinen Verwarnungen bist und andererseits wirklich extremst parteiisch. Ich bekomme also eine Verwarnung für eine Nichtmal-Drohung und Gandalf darf gewähren, während er andere offensichtlich beleidigt!
Wenn ich etwas gelernt habe, dann dass du mit zweierlei Maß misst!
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