stine hat geschrieben:Tut mir leid, ich war eine Weile nicht an meinem PeZeh.
Feier solange die Gema die Discos noch nicht unbezahlbar gemacht hat! Unter uns, ich freue mich. Ich war gerade 1 mal in einer berliner Discothek - das hat all meine Vorurteile bestätigt!
stine hat geschrieben:Am Besten kann man die Frage anhand von Beispielen beantworten:
Was passiert in der Schule, wenn es einem Lehrer nicht gelingt, sich den Respekt seiner Schüler zu erwerben? Genau: Er geht hoffnungslos unter, weil ihm alle Schüler auf der Nase herum tanzen. Respekt ist also wichtig, wenn man gehört werden will, wenn man was zu sagen hat und wenn man sich durchsetzen muss. Wie man ihn sich erwirbt, ist nicht ganz nachvollziehbar.
Dem stimme ich zu, Respekt ist etwas sehr reales, wird aber durch unterschiedliche Faktoren bestimmt. Das deckt sich mit meinem Ansatz.
stine hat geschrieben: Das hat etwas mit Kompetenz und Auftreten zu tun. Manche Menschen haben von Natur aus ein respektvolles Auftreten, sie strahlen sozusagen eine natürliche Autorität aus.
Du meinst Charisma.
stine hat geschrieben:Die Würde hat mE etwas mit dem Rang zu tun. Man muss vor der Königin einen Knicks machen, das schreibt das Hofprotokoll vor. Ob sie damit den Respekt automatisch verdient, liegt im Auge des Betrachters.
Würde liegt - wenn überhaupt - auch im Auge des Betrachters. Dieser ganze Aufzug, diese Prozeduren betrachte ich als höchst unwürdig und lächerlich.
stine hat geschrieben:Würde ist also nicht unbedingt ein Zeichen für einen geschätzten, sondern lediglich für einen ranghohen Zeitgenossen. Würdevoll einhergehen hat was Schreitendes, ist affektiert und vielleicht auch gar nicht mehr zeitgemäß.
Ich denke, diese Art Würde ist nicht gemeint gewesen. Wenn man sich auf diesen lächerlichern Satz "die Würde des Menschen ist..." bezieht, atellt man fest, dass sie auf jeden Menschen bezogen wird, auch wenn sie genaugenommen nur ein Euphemismus für Stolz und Arroganz ist (zumindest nach den Erklärungen, die ich bis jetzt dafür bekommen habe).
Die Ehre ist eine abstrakte Auszeichnung. Man ehrt jemanden, weil er dies oder das gemacht hat. Bestes Beispiel ist das Ehrenamt. Wer sich für etwas ohne finanzielles Entgelt einsetzt, dem gebührt die Ehre.
Aber erhält er sie auch? Was ist sie? Ich denke, da kommt bestenfalls wieder sowas wie Respekt raus, bei mir ist es nur Verwunderung.