Euro-/Finanz- und Wirtschaftskrisen

Re: Euro-/Finanz- und Wirtschaftskrisen

Beitragvon provinzler » Sa 19. Jul 2014, 21:33

xander1 hat geschrieben:Gehts um die Maut?

Nein. Es geht um die sogenannte "Wegzugbesteuerung", die man zahlen muss, falls man als Vermögende ins Ausland verzieht. Das nächste alte Nazigesetz, dass man aus der Mottenkiste holt...
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Re: Euro-/Finanz- und Wirtschaftskrisen

Beitragvon Darth Nefarius » Sa 19. Jul 2014, 21:39

Godwin`s law ist bestätigt - ein Tiefpunkt für jede Diskussion.
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Re: Euro-/Finanz- und Wirtschaftskrisen

Beitragvon provinzler » So 20. Jul 2014, 16:35

Darth Nefarius hat geschrieben:Godwin`s law ist bestätigt - ein Tiefpunkt für jede Diskussion.

Irgendwie muss man dem legislativen Tiefpunkt ja auch angemessen reagieren...
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Re: Euro-/Finanz- und Wirtschaftskrisen

Beitragvon Darth Nefarius » So 20. Jul 2014, 19:17

Indem man jede provinzpolitische Posse einer Provinzpartei gleich als Nazipolitik bezeichnet?
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Re: Euro-/Finanz- und Wirtschaftskrisen

Beitragvon provinzler » So 20. Jul 2014, 19:41

Darth Nefarius hat geschrieben:Indem man jede provinzpolitische Posse einer Provinzpartei gleich als Nazipolitik bezeichnet?

Die CSU forciert die Wegzugsbesteuerung? Nochmal es geht NICHT um die Maut...
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Re: Euro-/Finanz- und Wirtschaftskrisen

Beitragvon Darth Nefarius » So 20. Jul 2014, 20:36

Wow....ja dann hast du Recht, das ist was ganz anderes und sie sind tatsächlich Nazis. :irre:
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Re: Euro-/Finanz- und Wirtschaftskrisen

Beitragvon provinzler » Mo 21. Jul 2014, 13:41

Faszinierend, wenn erwachsene Leute sich verhalten wie kleine Kinder, die sich die Augen zu halten, und dann glauben, dass sie weg sind, weil sie sich selbst nicht mehr sehen...
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Re: Euro-/Finanz- und Wirtschaftskrisen

Beitragvon Darth Nefarius » Mo 21. Jul 2014, 14:12

Die schlechten Vergleiche gehen dir wohl nie aus. Witterst du etwa wirklich hinter einer Nicht-Maut die Wiederauferstehung des 3. Reiches?
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Re: Euro-/Finanz- und Wirtschaftskrisen

Beitragvon provinzler » Mo 21. Jul 2014, 14:20

Darth Nefarius hat geschrieben:Die schlechten Vergleiche gehen dir wohl nie aus. Witterst du etwa wirklich hinter einer Nicht-Maut die Wiederauferstehung des 3. Reiches?

Du hast es immer noch nicht kapiert oder, dass die Maut nicht das Thema ist, um das es hier geht? Es geht darum, dass bei einem Wegzug aus Deutschland eine deftige Sondersteuer aufs komplette Vermögen fällig wird. Genau das gleiche Gesetz hat man in den 30ern schon mal beschlossen...
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Re: Euro-/Finanz- und Wirtschaftskrisen

Beitragvon Nanna » Mo 21. Jul 2014, 14:49

Zwei Minuten Internetrecherche reichen, um herauszufinden, dass:

1. Die Reichsfluchtsteuer von der Weimarer Republik eingeführt und erst später zur Judenenteignung zweckentfremdet wurde - zu einer Zeit, wo es eh schon egal war, was in den Gesetzestexten stand.
2. Das Außensteuergesetz (AStG), das teilweise ähnliche Funktionen hat, gibt es seit 1973, die Wegzugsbesteuerung wird in §6 geregelt.
3. Die EU-Kommission und der EuGH, bekanntlich die Vorhöfe der totalitaristisch-neusowjetisch-nationalsozialistisch-[setze beliebige Kampfphrase ein]en Hölle ist, hat sich in mehreren Entscheidungen seit 2004 gegen die Wegzugsbesteuerung eingesetzt, weil sie eine Diskriminierung aufgrund des Wohnsitzes darstellt. Die Neuregelung des AStG steht genau in diesem Zusammenhang, d.h. es sind Lockerungen oder sogar eine weitgehende Abschaffung zumindest für den EU-Raum zu erwarten.

Aber natürlich sind die Nazis wieder am Marschieren, schon klar... ohne die tägliche Dosis Schnappatmung mit Kreischanfall geht's einfach nicht, oder?
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Re: Euro-/Finanz- und Wirtschaftskrisen

Beitragvon provinzler » Mo 21. Jul 2014, 17:29

Nanna hat geschrieben:1. Die Reichsfluchtsteuer von der Weimarer Republik eingeführt und erst später zur Judenenteignung zweckentfremdet wurde - zu einer Zeit, wo es eh schon egal war, was in den Gesetzestexten stand.

Ich sehe das nicht als Zweckentfremdung, sondern letztlich als logische Konsequenz der Grundidee. Letztlich ist es eine Idee aus dem Mittelalter, in dem man zwar nicht mehr direkt an die Scholle bzw. den Lehnsherrn gefesselt ist, bei einem Verlassen von dessen Territorium aber einen Großteil des eigenen Vermögens diesem überlassen muss.

Nanna hat geschrieben:3. Die EU-Kommission und der EuGH, bekanntlich die Vorhöfe der totalitaristisch-neusowjetisch-nationalsozialistisch-[setze beliebige Kampfphrase ein]en Hölle ist, hat sich in mehreren Entscheidungen seit 2004 gegen die Wegzugsbesteuerung eingesetzt, weil sie eine Diskriminierung aufgrund des Wohnsitzes darstellt. Die Neuregelung des AStG steht genau in diesem Zusammenhang, d.h. es sind Lockerungen oder sogar eine weitgehende Abschaffung zumindest für den EU-Raum zu erwarten.

Soweit ich informiert bin, soll das ganze verschärft werden und bisher vorhandene Schlupflöcher geschlossen werden.

Auch sind wohl andre EU-Staaten nicht der Zielort der Wahl, wenn man der deutschen Fiskalwüste entkommen möchte (wenn man von "Steueroasen" spricht, muss drumrum logischerweise Wüste sein), sondern in erster Linie die Schweiz (wegen geografischer Nähe und der Sprache) oder Singapur.

Nanna hat geschrieben:Aber natürlich sind die Nazis wieder am Marschieren, schon klar... ohne die tägliche Dosis Schnappatmung mit Kreischanfall geht's einfach nicht, oder?

Wenn ich dir so zuhöre, wundert mich nicht mehr, warum das damals funktioniert hat. Der Glaube dran, dass das schon alles iwie seine Richtigkeit haben wird, ist einfach zu stark bei vielen...
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Re: Euro-/Finanz- und Wirtschaftskrisen

Beitragvon Darth Nefarius » Mo 21. Jul 2014, 18:44

provinzler hat geschrieben:
Nanna hat geschrieben:Aber natürlich sind die Nazis wieder am Marschieren, schon klar... ohne die tägliche Dosis Schnappatmung mit Kreischanfall geht's einfach nicht, oder?

Wenn ich dir so zuhöre, wundert mich nicht mehr, warum das damals funktioniert hat. Der Glaube dran, dass das schon alles iwie seine Richtigkeit haben wird, ist einfach zu stark bei vielen...

Nö, aber selbst wenn dieses Gesetz einem nicht gefällt (vielleicht sogar aus gutem Grund und nicht, weil jede Steuer das Werk des Teufels ist(nach deinem Verständnis = des Staates)), ist der Nazi-Vergleich schlichtweg nicht angemessen.
Der Staat ist eine Organisationsform und jede naive "Alternative" von Anarchisten ist nur ein mittelalterlicher Lokal-Abklatsch einer funktionierenden staatlichen Organisation - die Polizei wird dann "Bürgerwehr" genannt und schon ist alles gut, abgesehen davon, dass dieser Provinzialismus jede Industrie, Infrastruktur, Kommunikation und Rechtsstaatlichkeit zur Hölle schickt, weil ein paar Anarchos glauben, sie wüssten es besser und alle anderen sind korrupt. Soll ich dir was sagen? Diese Einstellung, dass man wisse, was das beste für alle anderen ist und sich nicht korruptionsanfällig hält (unabhängig davon, dass eine krasse Mehrheit weltweit entweder aktiv oder passiv für eine staatliche Struktur ist und DIR wie jedem anderen Anarcho nicht zustimmt und sich gerade die Gesellschaften mit dem Feudalsystem genauso provinziell und unabhängig verhalten haben, wie du es willst - nur leider völlig undemokratisch und allen ging es beschissen), ist dem Faschismus näher als jede Steuer.
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Re: Euro-/Finanz- und Wirtschaftskrisen

Beitragvon xander1 » Di 22. Jul 2014, 17:23

provinzler hat geschrieben:Wenn ich dir so zuhöre, wundert mich nicht mehr, warum das damals funktioniert hat. Der Glaube dran, dass das schon alles iwie seine Richtigkeit haben wird, ist einfach zu stark bei vielen...


Bei Nanna noch mehr als bei den sonstigen vielen. Siehe die meisten Forenbeiträge von ihm. Ich finde so ein Verhalten etwas unmoralisch. Wenn jeder so reden würde wie Nanna, hätte sich niemand Rechte erkämpft usw. Wenn wir heute keine Demokratie hätten, wäre Nanna wohl sicher kein Widerstandskämpfer.

Ansonsten: Es ist nur eine Frage welche Quellen man liest und was man glauben will, und wie gefärbt die Quellen sind und wie gefärbt die eigene Brille ist. Wie immer!

Aber bei Politik gilt meistens, dass es einfach um Interessen geht also Geld usw. Und Gerangel um Geld finde ich öde.
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Re: Euro-/Finanz- und Wirtschaftskrisen

Beitragvon Nanna » Di 22. Jul 2014, 22:21

provinzler hat geschrieben:
Nanna hat geschrieben:Aber natürlich sind die Nazis wieder am Marschieren, schon klar... ohne die tägliche Dosis Schnappatmung mit Kreischanfall geht's einfach nicht, oder?

Wenn ich dir so zuhöre, wundert mich nicht mehr, warum das damals funktioniert hat. Der Glaube dran, dass das schon alles iwie seine Richtigkeit haben wird, ist einfach zu stark bei vielen...

Die Sinnhaftigkeit des Gesetzes habe ich nicht thematisiert. Der deutsche Staat macht überhaupt einiges, was ich unsinnig finde. Nur folgt aus meiner Unzufriedenheit mit bestimmten Regelungen nicht, dass es vorderste Pflicht jedes Bundesbürgers ist, mir zuzustimmen und, wenn er dies nicht tut, ich berechtigt bin, ihn als hirnlosen Mitläufer zu brandmarken, der auch die Nazis unterstützt hätte.

Deine Anschuldigungen an alljene, die deinem Alarmismus nicht beipflichten, sie wären deshalb wahlweise als finsterste Opportunisten oder strohdumme Mitläufer, sind im Mindesten geschmacklos.

xander1 hat geschrieben:Ich finde so ein Verhalten etwas unmoralisch. Wenn jeder so reden würde wie Nanna, hätte sich niemand Rechte erkämpft usw. Wenn wir heute keine Demokratie hätten, wäre Nanna wohl sicher kein Widerstandskämpfer.

Ja, weil eine reflexhafte Hauptsache-dagegen-Haltung ja von ganz viel eigenständigem Denken zeugt...
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Re: Euro-/Finanz- und Wirtschaftskrisen

Beitragvon provinzler » Mi 23. Jul 2014, 05:38

Nanna hat geschrieben:Deine Anschuldigungen an alljene, die deinem Alarmismus nicht beipflichten, sie wären deshalb wahlweise als finsterste Opportunisten oder strohdumme Mitläufer, sind im Mindesten geschmacklos.

Das Problem, das ich sehe ist eine Art stetiges Abdriften in eine völlig verkehrte Richtung. Wo hört für dich eine "Wehret-den-Anfängen"-Haltung auf und fängt Alarmismus an?
Meine Feststellung ist, dass die Allermeisten gar nicht denken, sondern einfach das machen, wovon sie glauben, dass es von ihnen erwartet wird. Wird schon alles seine Richtigkeit haben, machen ja alle so.
Das war im 3.Reich so, das war in der DDR so, das ist auch heute so. Deswegen muss man Abweichler ja auch lynchen (bzw. gesellschaftlich unmöglich machen).
Finde das meinetwegen geschmacklos, ändern werde ich meine Meinung deshalb nicht.

Ach übrigens, Thema Alarmisus und Verschwörungstheorie. Zu Oberstufenzeiten hab ich mal ein Referat über moderne TElekommunikation gehalten und bin dabei auch auf Überwachungspraxis eingegangen. Im Grunde hab ich damals gesagt, was letztes Jahr als NSA-Skandal an die Presse kam. Man hat sich noch in der Abizeitung über den Alarmisten und Verschwörungstheoretiker lustig gemacht, der einfach sein Soma nicht nehmen wollte, und der Überzeugung war, das Regierungen systematisch Recht brechen.
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Re: Euro-/Finanz- und Wirtschaftskrisen

Beitragvon Gandalf » Mi 23. Jul 2014, 06:45

provinzler hat geschrieben:Das Problem, das ich sehe ist eine Art stetiges Abdriften in eine völlig verkehrte Richtung. Wo hört für dich eine "Wehret-den-Anfängen"-Haltung auf und fängt Alarmismus an?
Meine Feststellung ist, dass die Allermeisten gar nicht denken, sondern einfach das machen, wovon sie glauben, dass es von ihnen erwartet wird. Wird schon alles seine Richtigkeit haben, machen ja alle so.



..und es ist hinreichend beschrieben - von Ludwig von Mises, über Hayek bis Roland Baader.

Es gibt nur zwei Richtungen in die sich ein gegebenes System (weiter) entwickeln kann.
1) konstruktiv (evolvierend)
2) destruktiv (sterbend)

Mehrere Systeme können sich jeweils parallel dazu unterschiedlich entwickeln ... - wenn sie frei sind. (und wobei 'Freiheit' nicht mit 'Beliebigkeit' verwechselt werden darf, so wie sich die links-liberal gebenden Sozialdemokraten die Welt schön wünschen. Beliebigkeit ist stets destruktiv)

Da wir aber die Zukunft nicht wissen können, können wir auch nicht wissen, was - rückwirkend betrachet - 'konstruktiv' war. Wir können daher nur darauf achten, das möchlichst viele Freiheitsgrade im System erhalten bleiben (oder gar ausbauen), die eine Konstruktivität ermöglichen. (Destruktionismus können wir überhaupt nicht mehr nachträglich beurteilen)

..und das ist keine Verschwörungstheorie: Die individuelle Freiheit (die auf moralischer Substanz und Istanz beruht) geht kontinuierlich zurück, -wogegen die politisch (also von Ahnungslosigkeit) gesteuerte Beliebigkeit zunimmt.

Wer sich ein Bild über die Zukunft machen möchte, in der dies auf die Spitze getrieben wird, dem sei hier nochmal der Roman "der Streik" von Ayn Rand empfohlen, der zwar in Europa nahezu unbekannt ist - aber für mich immer mehr den Rang einer plakativ gestalteten (und zutiefst erschaudernden) Prophezeihung einnimmt, die der Realität in riesen Schritten immer näher kommt.

Roland Baader hat es so auf den Punkt gebracht:

Es ist leider nicht zutreffend, wenn einige Autoren behaupten:
"Der Sozialismus ist tot";
- was zutrifft ist der Satz:
"Sozialismus ist Tod".
(Roland Baader, "Kreide für den Wolf")

(Ich habe übrigens eine kostenfreie ebook-Version von "Kredie für den Wolf", das derzeit wieder neu aufgelegt wird. Es geht philosophisch sehr in die Tiefe (macht z.B. die Ursache für den Destruktionismus der meisten Intellektuellen an Descartes - mit - fest).
Wenn jemand Interesse hat - PN an mich. Schicke es dann per mail, bzw. dropbox

Viele Grüße
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Re: Euro-/Finanz- und Wirtschaftskrisen

Beitragvon xander1 » Mi 23. Jul 2014, 12:20

provinzler hat geschrieben:Man hat sich noch in der Abizeitung über den Alarmisten und Verschwörungstheoretiker lustig gemacht, der einfach sein Soma nicht nehmen wollte, und der Überzeugung war, das Regierungen systematisch Recht brechen.


Ja das glaube ich sofort.
Mir ist da so ein Spruch vor kurzem untergkommen:
In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
(Kurt Tucholsky)

Jedenfalls denke ich dass die deshalb in der Abizeitung sich darüber lustig gemacht haben, weil sie ansonsten bei sich selbst anfangen müssten etwas zu ändern, wenn das stimmen würde was du vorgetragen hast. Das ist ne reine emotional-irrationale Reaktion. Ich denke daraus sollte man lernen sowas nicht nochmal zu tun, und besser die Menschen dumm sterben zu lassen. Das meine ich ernst.
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Re: Euro-/Finanz- und Wirtschaftskrisen

Beitragvon provinzler » Di 5. Aug 2014, 14:15

Übrigens ist Argentinien nur sechs Jahre nachdem man sich die Altersvorsorger der Bürger unter den Nagel riss schon wieder pleite. Und schuld sind "natürlich" nicht die sozialistischen Bonzen, sondern diejenigen Gläubiger, die frecherweise ihr Geld zurückhaben wollen. Und täglich grüßt das Murmeltier...
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Re: Euro-/Finanz- und Wirtschaftskrisen

Beitragvon Zappa » Di 5. Aug 2014, 20:03

provinzler hat geschrieben:Und schuld sind "natürlich" nicht die sozialistischen Bonzen, sondern diejenigen Gläubiger, die frecherweise ihr Geld zurückhaben wollen. Und täglich grüßt das Murmeltier...

Die höheren Zinsen mitzunehmen und im Fall des Eintretens des Risikos den Verlust einklagen zu wollen ist schon frech - oder dumm, je nachdem. Hier kann der Markt von mir aus gerne mal seine volle Wirkung entfalten und ein paar Hedgefonds den Bach runter gehen lassen :mg:
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Re: Euro-/Finanz- und Wirtschaftskrisen

Beitragvon provinzler » Di 5. Aug 2014, 21:00

Zappa hat geschrieben:
provinzler hat geschrieben:Und schuld sind "natürlich" nicht die sozialistischen Bonzen, sondern diejenigen Gläubiger, die frecherweise ihr Geld zurückhaben wollen. Und täglich grüßt das Murmeltier...

Die höheren Zinsen mitzunehmen und im Fall des Eintretens des Risikos den Verlust einklagen zu wollen ist schon frech - oder dumm, je nachdem. Hier kann der Markt von mir aus gerne mal seine volle Wirkung entfalten und ein paar Hedgefonds den Bach runter gehen lassen :mg:

Ein Kredit ist zurückzuzahlen Punkt. Wer das nicht kann oder will, ist halt pleite geht in die Insolvenz (könnte man doch mal mit einem lebenslangen Ämterverbot für alle Staatsdiener zum jeweiligen Zeitpunkt koppeln, wär mal interessant wie viele Staaten dann noch pleite gehen). Argentinien könnte die Anleihen ja vermutlich locker bedienen, wenn die Sozialisten endlich dahin geschickt würden wo sie hingehören, in die Wüste. Es handelt sich um eine einklagbare Forderung. Die argentinische Regierung könnte die Forderungen auch bedienen, wenn sie das wollte, nur wären dann die Devisenreserven weg. Insofern ist das sogar Betrug was die da treiben. Aber die Mafiagroßclans decken sich da halt gegenseitig...
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