Libertaer hat geschrieben:Na ja, es ist schon ein Unterschied, ob der Kaffeepreis steigt, oder ob - durch bestimmte Formen der Währungsspekulation - eine ganze Volkswirtschaft zum Zusammenbrechen gebracht wird...
Welche Volkswirtschaft ist denn zum Zusammenbruch gebracht worden?
Aber du hast schon Recht. Deswegen sollte der Staat ja auch immer über den Märkten stehen und die Bedingungen so gestalten, dass er seiner Aufgabe gerecht werden kann, nämlich dem Wohle des Volkes zu dienen, wie es so schön heißt. Zu wenig Freiraum oder gar Planwirtschaft ist genausowenig der richtige Weg wie die totale Deregulierung.
Was man bei dem Thema nicht vergessen darf ist, dass "die Macht der Finanzmärkte" über Staaten letztlich seitens dieser selbst
verschuldet ist. Wenn der Bürger sich, wie @webe bemerkte, im Stich gelassen fühlt und darüber klagt, dass die Politik nur noch die Interessen der Finanzmärkte bedient, muss er sich konsequenterweise fragen, ob er nicht jahrzentelang über seine Verhältnisse gelebt hat. Neben den öffentlichen Schulden sieht es ja bei den Privathaushalten auch nicht gerade rosig aus.