Philipp01 hat geschrieben:Derzeit habe ich eine Religionslehrerin, die wirklich an diesen Unsinn glaubt und zu nächster Woche müssen wir das Glaubensbekenntnis auswendig lernen.
Philipp01 hat geschrieben:Die Lehrerin fragt auch jede Woche wer in der Kirche war.
Philipp01 hat geschrieben: Ich will das alles nicht, aber meine Eltern wollen, dass ich den Religionsunterricht besuche um christliche Werte vermittelt zu bekommen. dabei gehe ich auf ein gymnasium, weil ich sinnvolle Dinge lernen will.
Philipp01 hat geschrieben:Am liebsten hätte ich nur mathe und physik ^^
Vollbreit hat geschrieben:Wenn Dir das nichts gibt, würde ich das auch machen, Deinen Eltern könntest Du sagen, dass Du Dir mit einer eventuellen schlechten Note den Schnitt nicht versauen willst und ihnen sagen, dass Du Dich ja später, bei entsprechendem Interesse immer noch mit dem Thema auseinandersetzen kannst.
und auch das Verhältnis zwischen Naturwissenschaften und Religion erarbeitet.
Das Abitur ist ein "Vollreifezeugnis" und verspricht, dass der Inhaber eines solchen über eine sehr gute Allgemeinbildung verfügt. Ich denke, die Auslassung unbeliebter Fächer wäre ein entscheidendes Kriterium dem Abiturienten die Vollreife wieder abzusprechen. Die Spezialisierung zum Fachidioten kannst du dir später leicht nachholen!
Du wirst in deinem weiteren Ausbildungswerdegang leider noch alles mögliche auswendig lernen müssen, was du für absoluten Unsinn hältst.
Nicht alle Erwachsenen glauben das (versprochen), aber das große Geheimnis der Leute die es glauben ist, daß sie nicht zu viel drüber nachdenken...
Den Kunstunterricht brauchst du auch später mal wenn du den Nobelpreis oder welchen Preis auch immer in Physik und Mathe bekommen willst. Denn indem du künstlerisch tätig bist trainierst du deine Kreativität und die ist fundamental notwendig in Kombination mit der Intelligenz und dem Fleiß, um große Dinge zu erreichen.
Beim Abi kann man Fächer abwählen und Fächer als Leistungskurse intensiver behandeln. Viele Sachen aus dem Abi braucht man nie wieder. Da macht es mehr Sinn ein Fachidiot zu sein und nur das zu lernen was man später braucht.
dass Religionsunterricht für 12-Jährige nichts mit Ethik oder Werten zu tun hat, sondern mit Märchenerzählungen (- nicht dass sich das im Religionsunterricht jemals ändert). Die Märchen werden dir erzählt, du musst sie annehmen, auswendig lernen und Punkt; diskutiert über die Bedeutung wird bestenfalls selten, meist nie, dazu sind Lehrer auch kaum fähig (oder willens).
Dummerweise hat man als 12-Jähriger nicht viel zu sagen, du wirst nicht ernst genommen, wirst als Unruhestifter betrachtet, weil du dir anmaßt über etwas nachzudenken, das die meisten Erwachsenen tunlichst vermeiden wollen (über die Sinnhaftigket von Religion und Glauben nachzudenken).
Mathematikstudenten und Physiker brauchen keine gute Note in Religion, um einen Studienplatz zu bekommen
Philipp01 hat geschrieben:Mathe und Physik sind meine Lieblingsfächer, weil ich dafür am wenigsten tun muss. Ich finde diese Fächer einfach und ich mache auch nicht immer die Hausaufgaben, weil die werden an der tafel vorgetragen und ich kann sie mir dann aus dem stehgreif zusammenreimen. in mathe und physk kann ich chillen. ich versteh auch nicht wieso andere damit Probleme haben.
ich bin halt faul^^
Danke, das ist doch schon mal was!Philipp01 hat geschrieben:Hier haben soviele geantwortet. Ich habe versucht jedem zu antworten. Damit sich niemand benachteiligt fühlt.
Philipp01 hat geschrieben:Kann man da nichts machen?
Philipp01 hat geschrieben:Für mich sind Religion und die Naturwissenschaften zwei völlig sich widersprechende Dinge. Ich finde man muss schizophren sein, um beides gleichzeitig lernen zu können.
Philipp01 hat geschrieben:ich lerne jetzt schon genug was ich nie gebrauchen werde.
Philipp01 hat geschrieben: Meine Eltern wollen aber, dass ich am Religionsunterricht teilnehme, weil sie meinen, dass es für mich wichtig sei. Ich will aber nicht das Glaubensbekenntnis auswendig lernen. Ich kann nichts lernen wovon ich nicht überzeugt bin. Kann man da nichts machen?
Philipp01 hat geschrieben: Für mich sind Religion und die Naturwissenschaften zwei völlig sich widersprechende Dinge. Ich finde man muss schizophren sein, um beides gleichzeitig lernen zu können.
Philipp01 hat geschrieben: ich würde gerne zum Fachidioten ausgebildet werden. ich habe nur wenige interessen und die sind dann aber sehr tief.
ich lese gerne sachtexte aber ich hasse Romane, weil die nicht auf den punkt kommen. Da bin ich sehr faul und ich kopiere mir die zusammenfassungen aus dem Internet zusammen statt sie zu lesen. Letztes Jahr hatte ich in Deutsch eine 4. Momentan steh ich in Deutsch auf einer 2. Inhaltlich schreibe ich das gleiche nur laber ich mehr rum. Ich finde labern ohne Aussage schlecht aber in Deutsch gibt labern gute Noten.
Philipp01 hat geschrieben: Kunstunterricht bedeutet in der Schule malen und wozu muss ich für Physik und Mathe malen können?
Philipp01 hat geschrieben:insgesamt mag ich schule nicht und habe dann doch lieber frei, obwohl ich neugierig und wissbegierig bin und ich bin jetzt auch kein so schlechter Schüler.
mat-in hat geschrieben:Warum Menschen sowas glauben ist eine komplizierte Frage. Ich denke zwei Faktoren sind da wichtig.
Der eine ist, daß man es sehr früh schon eingetrichtert bekommt. Bei dir scheint das ja gerade zu versagen, bei mir hat das auch nie funktioniert.
Der zweite ist komplizierter, und zwar, daß wir Systeme in unserem Kopf haben die "anfällig" für diesen Glauben sind.
Zappa hat geschrieben:Erziehung hat halt leider immer etwas mit Vorgaben, Vorschriften und wenn Du so willst mit Zwang zu tun. Das ist blöd, vor allem, wenn man früh so eigenständig ist, wie anscheinend Du. Dahinter steckt aber meist kein böser Wille.
Philipp01 hat geschrieben:ich weiß nicht ob ich es studieren werde. ich weiß noch überhaupt nicht was ich machen werde. Dazu habe ich ja noch Zeit.
Mathe und Physik sind meine Lieblingsfächer, weil ich dafür am wenigsten tun muss. Ich finde diese Fächer einfach und ich mache auch nicht immer die Hausaufgaben, weil die werden an der tafel vorgetragen und ich kann sie mir dann aus dem stehgreif zusammenreimen. in mathe und physk kann ich chillen. ich versteh auch nicht wieso andere damit Probleme haben.
ich bin halt faul^^
insgesamt mag ich schule nicht und habe dann doch lieber frei, obwohl ich neugierig und wissbegierig bin und ich bin jetzt auch kein so schlechter Schüler.
provinzler hat geschrieben:Kein Widerspruch. Du wirst allerdings gelegentlich überrascht sein, was du brauchen wirst und was du nicht mehr brauchen wirst. Bei vielen kommt dann nach dem befreienden "nie-mehr-Mathe", das böse Statistik-Erwachen im dritten Semester
Allerdings kann Naturwissenschaft auch nicht alle Fragen beantworten und oft auch nicht wirklich wichtige Fragen stellen (Ich sag manchmal: Religion stellt oft die wichtigen Fragen, hat aber immer die falschen Antworten). Man kann das auch als intellektuelles Abenteuer sehen und die Grenzen der naturwissenschaftlichen Erkenntnis besser verstehen.
Abgesehen davon, dass jede Fähigkeit nutzt oder zumindest nicht schadet: Für spannende Entdeckungen braucht man Kreativität. Durch harte, stupide Arbeit und Datenfressen qwerden selten große Entdeckungen gemacht. Meist sind es spontane Ideen, kreativer Menschen, die alles zusammen bringen
Ein Talent ist überflüssig, wenn du keine Motivation hast. Je früher du anfängst über deine Zukunft nachzudenken, desto leichter hast du es später die für dich richtigen Entscheidungen zu treffen. Die Schule, (auch ein Gymnasium) bildet dich unzureichend aus; man nimmt zu viel Rücksicht auf unfähigere Personen, vernachlässigt die Begabteren. Faulheit sollte man sich nie erlauben, Hausaufgaben sind für clevere Menschen keine Abfrage des Könnens, sondern der Disziplin.
Philipp01 hat geschrieben:ich denke es gibt unterschiedliche Arten von Kreativität. Ich liebe Informatik und finde es schade, dass wir an der Schule kein Informatik haben. Deshalb bringe ich mir selber Java bei. Um ein Problem in einer Programmiersprache zu lösen, muss ich kreativ sein. Bedeutet das aber, dass ich gut malen kann? Aber ich kann mich nicht immer mit java befassen, weil ich als Hausaufgabe ein Bild malen muss oder Ähnliches. Das ist Zeitverschwendung.
Philipp01 hat geschrieben:Talente und Fähigkeiten werden bloß zufällig bestimmt. Ich habe mir nicht ausgesucht schlecht im Zeichnen und gut in der Logik zu sein. unfähige Personen haben sich nicht ausgesucht unfähig sind. Es stört mich, dass evolutionäre Prinzipien die ganze Gesellschaft bestimmen. Bereits in der Grundschule wird man bewertet und danach selektiert. ich will aus Freude lernen und nicht wegen Noten. In der Schule eck ich überall an und deswegen mögen mich viele Lehrer nicht.
Philipp01 hat geschrieben:Zappa hat geschrieben:Allerdings kann Naturwissenschaft auch nicht alle Fragen beantworten und oft auch nicht wirklich wichtige Fragen stellen (Ich sag manchmal: Religion stellt oft die wichtigen Fragen, hat aber immer die falschen Antworten). Man kann das auch als intellektuelles Abenteuer sehen und die Grenzen der naturwissenschaftlichen Erkenntnis besser verstehen.
Keine Antwort ist besser als eine schwachsinnige Antwort.
Philipp01 hat geschrieben:ich denke es gibt unterschiedliche Arten von Kreativität. Ich liebe Informatik und finde es schade, dass wir an der Schule kein Informatik haben. Deshalb bringe ich mir selber Java bei. Um ein Problem in einer Programmiersprache zu lösen, muss ich kreativ sein. Bedeutet das aber, dass ich gut malen kann? Aber ich kann mich nicht immer mit java befassen, weil ich als Hausaufgabe ein Bild malen muss oder Ähnliches. Das ist Zeitverschwendung.
Philipp01 hat geschrieben:Ich habe mir nicht ausgesucht schlecht im Zeichnen und gut in der Logik zu sein.
Philipp01 hat geschrieben: ich will aus Freude lernen und nicht wegen Noten. In der Schule eck ich überall an und deswegen mögen mich viele Lehrer nicht.
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