Wo wollen wir als Gesellschaft hin?

Wo wollen wir als Gesellschaft hin?

Beitragvon stine » Mo 29. Jul 2013, 10:41

Sehr interessant: Ein Artikel von Herrn Blüm:

http://www.faz.net/aktuell/politik/gast ... 07991.html

Wo wollen wir als Gesellschaft hin?
Gleiche Rechte oder gleiche Pflichten für Ehepartner?
Und Kinder an die Front?
Werden sich künftig nur noch Superreiche Familie leisten können?

LG stine
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Re: Wo wollen wir als Gesellschaft hin?

Beitragvon xander1 » Mo 29. Jul 2013, 22:13

Die Renten sind sischa!!!!!!!
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Re: Wo wollen wir als Gesellschaft hin?

Beitragvon Gandalf » So 4. Aug 2013, 20:29

Warum akzeptieren wir überhaupt, das sich der Staat in die Familien- und Gesellschaftspolitik einmischt?

Bei Religionen wollen wir es doch auch nicht akzeptieren!?
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Re: Wo wollen wir als Gesellschaft hin?

Beitragvon xander1 » So 4. Aug 2013, 21:45

Wo ist das Problem dabei?
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Re: Wo wollen wir als Gesellschaft hin?

Beitragvon Gandalf » Mo 5. Aug 2013, 20:50

..das jemand anderer vorgibt besser zuwissen, was mir gut tut, als ich selbst
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Re: Wo wollen wir als Gesellschaft hin?

Beitragvon xander1 » Mo 5. Aug 2013, 21:36

das muss nicht zwangsläufig so sein, wenn Politiker Gesellschaftspolitik betreiben. Das muss nichts mit Bevormundung zu tun haben. Ich befürworte z.B., dass es Kindergeld gibt usw.
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Re: Wo wollen wir als Gesellschaft hin?

Beitragvon Nanna » Di 6. Aug 2013, 00:36

Gandalf hat geschrieben:..das jemand anderer vorgibt besser zuwissen, was mir gut tut, als ich selbst

Du bist halt nicht allein auf der Welt. Und so banal ist es letztlich.
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Re: Wo wollen wir als Gesellschaft hin?

Beitragvon provinzler » Di 6. Aug 2013, 10:35

Nanna hat geschrieben:
Gandalf hat geschrieben:..das jemand anderer vorgibt besser zuwissen, was mir gut tut, als ich selbst

Du bist halt nicht allein auf der Welt. Und so banal ist es letztlich.

Du bist nichts, ...
Nur die Verpackung ist anders...
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Re: Wo wollen wir als Gesellschaft hin?

Beitragvon Nanna » Di 6. Aug 2013, 15:34

Ja, ihr seid die armen Opfer des übermächtigen Staates und im Prinzip kann man auf dieser Welt nur libertärer Freiheitsheld oder Nazi sein. ;-)

Ich glaube, dass euer emotionales Problem ganz simpel ist, dass ihr keine Gesellschaft als solche haben wollt. Kann das sein?
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Re: Wo wollen wir als Gesellschaft hin?

Beitragvon Zappa » Di 6. Aug 2013, 16:43

Nanna hat geschrieben:Ich glaube, dass euer emotionales Problem ganz simpel ist, dass ihr keine Gesellschaft als solche haben wollt. Kann das sein?


Ich glaube, dass Sie das in letzter Konsequenz noch nicht durchdacht haben ;o)
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Re: Wo wollen wir als Gesellschaft hin?

Beitragvon provinzler » Di 6. Aug 2013, 18:10

Nanna hat geschrieben:Ja, ihr seid die armen Opfer des übermächtigen Staates und im Prinzip kann man auf dieser Welt nur libertärer Freiheitsheld oder Nazi sein. ;-)

Ich glaube, dass euer emotionales Problem ganz simpel ist, dass ihr keine Gesellschaft als solche haben wollt. Kann das sein?

Ich will keine "Gesellschaft" die meint mir Vorschriften machen zu müssen, darüber
- welche Produkte ich meinem Körper zuführe
- auf welche Weise ich meine Kranken- und Altersversorgung organisieren möchte
- auf welche Weise der größte Teil der Erträge meiner Arbeitsleistung verwendet wird
- dass ich ggf. meinen Schädel hinhalten soll, falls diese Gesellschaft meint, irgendwelche Länder überfallen zu müssen (dieses Recht nehmen sich nachwievor 100% der sogenannten Gesellschaften heraus)
- dass ich für etwaige Verluste, die die Dummheiten und Gaunereien dieser sogenannten Gesellschaft unweigerlich produzieren, mit meinem kompletten Vermögen haften soll
Die Liste lässt sich auch noch erweitern, aber ich wollte einmal nur ein paar Punkte anführen, die mir so auf den Senkel gehen...

Die Erfahrung lehrt ganz einfach, dass jemand, der das Wort "Gesellschaft" benutzt (früher auch "Volk" "Volksgemeinschaft" "Volksgenossen" oder was auch immer) es so gut wie immer darauf abgesehen hat, den Leuten entweder Geld abzunehmen und/oder ihnen seinen eigenen Lebensstil aufzuzwingen.
Dass du dafür nur Hohn und Spott übrig hast, wirft kein sonderlich gutes Licht auf dich.
Ich gehe übrigens, falls es dich beruhigt nicht davon, aus das diese ominöse "Gesellschaft" je darauf verzichten wird, mich zu terrorisieren. Aber werde ich mich nicht selbst so weit entwürdigen, dieses Verhalten auch noch zu goutieren. Diese spezielle Form des Stockholmsyndroms überlasse ich andren.
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Re: Wo wollen wir als Gesellschaft hin?

Beitragvon Zappa » Di 6. Aug 2013, 18:30

Hier mal ein nette Vorschlag Detroit zur "freien Stadt" und zu einem - erneutem - Spielfeld libertärer Ideen werden zu lassen: http://www.misesde.org/?p=5640

Würden nicht leidensfähige Kreaturen in der Stadt wohnen, wäre so ein Experiment ja mal lehrreich und interessant :)
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Re: Wo wollen wir als Gesellschaft hin?

Beitragvon Gandalf » Di 6. Aug 2013, 21:44

xander1 hat geschrieben:das muss nicht zwangsläufig so sein, wenn Politiker Gesellschaftspolitik betreiben. Das muss nichts mit Bevormundung zu tun haben.


Wie nennt man es dann?
xander1 hat geschrieben:Ich befürworte z.B., dass es Kindergeld gibt usw.


...das ist wohl eines der schlechtesten Beispiele, was Du hättest wäheln können: Ein Kind groß zu ziehen (einschließlich der Opportunitätskosten im Vergleich zu einem Kinderlosen) kostet mehrere hundertausend Euro. Allein schon durch die MwSt (und wenn ich noch an dei Benzinkosten denke..) auf diese 'Mehrausgaben' nimmt der Staat mehr ein als er dann "generös" als Kindergeld wieder zurückgibt.

Der Staat nimmt Familien aus und bevormundet sie wenn sie ihre Kinder Eigenverantwortliche erziehen wollen. Gendertanten und Sexonkels haben sich mittels staatlicher Gewalt Freiräume geschaffen und können ungestraft ihre Ideolgien und Neigungen an den intimsten und verletzlichsten Stellen der Gesellschaft ausleben. Der Genderkrake: http://www.wiwo.de/politik/deutschland/ ... 69200.html
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Re: Wo wollen wir als Gesellschaft hin?

Beitragvon Gandalf » Di 6. Aug 2013, 21:47

Nanna hat geschrieben:
Gandalf hat geschrieben:..das jemand anderer vorgibt besser zuwissen, was mir gut tut, als ich selbst

Du bist halt nicht allein auf der Welt. Und so banal ist es letztlich.



Nur weil ich nicht allein auf der Welt bin, hat also ein anderer das Recht (der auch nicht allein auf der Welt ist) mich zu bevormunden, weil er besser weis als ich selbst, was mir gut tut?

Wer hat ihm dieses "banale" Recht gegeben?
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Re: Wo wollen wir als Gesellschaft hin?

Beitragvon Gandalf » Di 6. Aug 2013, 21:59

Zappa hat geschrieben:Hier mal ein nette Vorschlag Detroit zur "freien Stadt" und zu einem - erneutem- Spielfeld libertärer Ideen werden zu lassen: http://www.misesde.org/?p=5640


Da Du hier - weider mal - etwas behauptest, ohne zu belegen- behauptet ich, das Du es 'erneut' nicht belegen kannst, was Du behauptest: Wo wurden denn libertäre Ideen (nach Deiner Konotation: erfolglos) durchgespielt?


Zappa hat geschrieben:Würden nicht leidensfähige Kreaturen in der Stadt wohnen, wäre so ein Experiment ja mal lehrreich und interessant :)


Naja, wenn es lt dem Bericht stimmt, das die 'staatlichen Sozialingingenieure und Antidiskriminierungsbauftragten' über 50% Analpheten ind er Bevölkerung "erzeugt" haben, dann wird ja schon wohl genug Leid vorhanden sein, bevor libertäre Ideen eine Chance bekommen, den Trend umzukehren.

Aber es scheint tatsächlich Hoffung zu geben. Die ersten Akte der Selbstorganisation laufen erfolgreich an: http://ef-magazin.de/2013/07/13/4342-us ... ch-zurueck
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Re: Wo wollen wir als Gesellschaft hin?

Beitragvon Nanna » Mi 7. Aug 2013, 00:11

provinzler hat geschrieben:Ich will keine "Gesellschaft" die meint mir Vorschriften machen zu müssen, darüber
- welche Produkte ich meinem Körper zuführe

Mal davon abgesehen, dass ich für die Freigabe von Drogen unter bestimmten Bedingungen bin, weil der "Krieg gegen die Drogen" offensichtlich nicht funktioniert: Wer räumt den Schaden auf, den zur Selbstverantwortung häufig nicht mehr fähige Schwerabhängige anrichten? Oder glaubst du, dass Leute, die es für eine gute Idee halten, sich Crystal Meth durch die Nase zu pfeifen, für die Folgen Vorsorge treffen?

provinzler hat geschrieben:- auf welche Weise ich meine Kranken- und Altersversorgung organisieren möchte

Für den kerngesunden Mittzwanziger mit Universitätsabschluss ist es ja eine feine Sache, sich die Versorgung aussuchen zu können. Soll aber Leute geben, die da weniger Glück mit ihren Lebensumständen hatten.

provinzler hat geschrieben:- auf welche Weise der größte Teil der Erträge meiner Arbeitsleistung verwendet wird

Als ob dein Einkommen sich zu 100% aus deiner Arbeitsleistung ergeben würde und du nicht auf gesellschaftlich zur Verfügung gestellte Ressourcen zurückgreifen würdest.

provinzler hat geschrieben:- dass ich ggf. meinen Schädel hinhalten soll, falls diese Gesellschaft meint, irgendwelche Länder überfallen zu müssen (dieses Recht nehmen sich nachwievor 100% der sogenannten Gesellschaften heraus)

Art. 26 Abs. 1 GG

provinzler hat geschrieben:- dass ich für etwaige Verluste, die die Dummheiten und Gaunereien dieser sogenannten Gesellschaft unweigerlich produzieren, mit meinem kompletten Vermögen haften soll

Dein Vermögen ist so und so durch die Entscheidungen Anderer permanent gefährdet. Es kann dir gestohlen werden. Es kann vernichtet werden. Du hängst im Kollektiv, das letztlich deine Spezies ist, immer mit drin, das ist in vernetzten Systemen (und die Gesellschaft ist so eines) immer der Fall.

provinzler hat geschrieben:Die Erfahrung lehrt ganz einfach, dass jemand, der das Wort "Gesellschaft" benutzt (früher auch "Volk" "Volksgemeinschaft" "Volksgenossen" oder was auch immer) es so gut wie immer darauf abgesehen hat, den Leuten entweder Geld abzunehmen und/oder ihnen seinen eigenen Lebensstil aufzuzwingen.

Wir sitzen im selben Boot. Es heißt "Erde". Schon mal mit Leuten - wörtlich - in einem Boot gesessen? Funktioniert nicht so gut, wenn es keinerlei Absprachen gibt.

provinzler hat geschrieben:Dass du dafür nur Hohn und Spott übrig hast, wirft kein sonderlich gutes Licht auf dich.

Ich kenne da jemanden, der auch gern spottet. ;-)

provinzler hat geschrieben:Ich gehe übrigens, falls es dich beruhigt nicht davon, aus das diese ominöse "Gesellschaft" je darauf verzichten wird, mich zu terrorisieren. Aber werde ich mich nicht selbst so weit entwürdigen, dieses Verhalten auch noch zu goutieren. Diese spezielle Form des Stockholmsyndroms überlasse ich andren.

Das Bitter-Ironische daran ist, dass es für mich so wirkt, als wärst du derjenige, der im Käfig der Fundamentalopposition fest sitzt. Und nein, dass der Kollaps der staatlichen Organisation bevorsteht, ist nicht meine Sorge.

Gandalf hat geschrieben:
Nanna hat geschrieben:
Gandalf hat geschrieben:..das jemand anderer vorgibt besser zuwissen, was mir gut tut, als ich selbst

Du bist halt nicht allein auf der Welt. Und so banal ist es letztlich.

Nur weil ich nicht allein auf der Welt bin, hat also ein anderer das Recht (der auch nicht allein auf der Welt ist) mich zu bevormunden, weil er besser weis als ich selbst, was mir gut tut?

Es ist nicht "einer", der hier die Regeln macht. Wir haben ein, sicher unperfektes, System der gesellschaftlichen Deliberation. Sorry, dass noch keiner ein besseres etablieren konnte, als das jetzige. Wir brauchen a) Entscheidungen über die Regeln des Zusammenlebens und b) ja, es gibt viele geistig eher weniger Gesegnete auf der Welt, die sich und Andere in Gefahr bringen mit undurchdachtem Verhalten, weshalb wir in bestimmten Bereichen Vorschriften erlassen.
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Re: Wo wollen wir als Gesellschaft hin?

Beitragvon provinzler » Mi 7. Aug 2013, 10:24

Nanna hat geschrieben:Mal davon abgesehen, dass ich für die Freigabe von Drogen unter bestimmten Bedingungen bin, weil der "Krieg gegen die Drogen" offensichtlich nicht funktioniert: Wer räumt den Schaden auf, den zur Selbstverantwortung häufig nicht mehr fähige Schwerabhängige anrichten? Oder glaubst du, dass Leute, die es für eine gute Idee halten, sich Crystal Meth durch die Nase zu pfeifen, für die Folgen Vorsorge treffen?

Meinte jetzt übrigens gar nicht in erster Linie Drogen, sondern so die Geschichten, die die Grünen zur Zeit so umtreiben, die in strammer sozialistischer Geistestraditions Adolfs Eintopfsonntag recyclen wollen.

Nanna hat geschrieben:Für den kerngesunden Mittzwanziger mit Universitätsabschluss ist es ja eine feine Sache, sich die Versorgung aussuchen zu können. Soll aber Leute geben, die da weniger Glück mit ihren Lebensumständen hatten.

Wir können uns meinetwegen sogar darauf einigen eine gewisse Grundversorgung anzubieten (wenn auch auf eher niedrigerem Niveau als das heute passiert), da wär ich sogar bereit mich finanziell zu beteiligen. Ich sehe aber nicht ein, warum jemand zu Beiträgen an eine Versicherung gezwungen werden sollte, wenn er für sämtliche Kosten privat aufkommen möchte. Nochmal, wir können über eine steuerfinanzierte Grundversorgung reden, aber den Kontraktzwang mit irgendeiner Krankenversicherung halte ich für falsch. Auch wenn ich persönlich zumindestens größere Risiken vorerst noch per Versicherung abdecken würde.

Nanna hat geschrieben:Art. 26 Abs. 1 GG

Mach dich nicht lächerlich. Wir erleben seit drei Jahren, dass Politikern Gesetze und Verträge schon gepflegt am Arsch vorbei gehen, wenns "nur" darum geht, dass ihnen das Geld ausgeht. Sollte die Situation eintreten, dass die Politik unbedingt Krieg führen will, dann wird man sich auf "Not kennt kein Gebot" (Schäuble) berufen und mich bei Weigerung trotzdem an die Wand stellen. Alles andre ist naiv. Das einzige was mich davor halbwegs schützt ist die Altersttruktur hierzulande, aber bestimmt nicht irgendwelche verbrieften Rechte.
Nanna hat geschrieben:Dein Vermögen ist so und so durch die Entscheidungen Anderer permanent gefährdet. Es kann dir gestohlen werden. Es kann vernichtet werden. Du hängst im Kollektiv, das letztlich deine Spezies ist, immer mit drin, das ist in vernetzten Systemen (und die Gesellschaft ist so eines) immer der Fall.

Gegen Diebstahl und Zerstörung durch Individuen kann ich mich wehren und Maßnahmen treffen. Aber auch diese Möglichkeit wird staatlicherseits ja zunehmend eingeschränkt (weil erfolgreiche Notwehr inzwischen schon fast automatisch "Notwehrexzess" ist).

Nanna hat geschrieben:Das Bitter-Ironische daran ist, dass es für mich so wirkt, als wärst du derjenige, der im Käfig der Fundamentalopposition fest sitzt. Und nein, dass der Kollaps der staatlichen Organisation bevorsteht, ist nicht meine Sorge.

Klar, wer nicht bei dem Gedanken an Gängelung und Plünderung ganz high wird, der kann ja wohl nicht ganz dicht sein.
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Re: Wo wollen wir als Gesellschaft hin?

Beitragvon xander1 » Mi 7. Aug 2013, 11:04

Gandalf hat geschrieben:Gendertanten und Sexonkels


Beides finde ich abscheulich und sollte verboten werden oder so.
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Re: Wo wollen wir als Gesellschaft hin?

Beitragvon Gandalf » Mi 7. Aug 2013, 21:08

xander1 hat geschrieben:
Gandalf hat geschrieben:Gendertanten und Sexonkels


Beides finde ich abscheulich und sollte verboten werden oder so.


Glühbirnen verbieten, CO2 verbieten, Essen verbieten... verbieten verbieten verbieten

Dreht sich alles nur noch darum, was man anderen verbieten kann? Wo bleibt der kreative und intelligende "studentische Widerstand", der den kritischen Verstand (heraus-) fordert?

Ich kannte noch Zeiten, da hat man mit beissendem Spott das "fliegende Spaghettimonster" auf die Kreationisten und andere Pseudowissenschaftler losgelassen!?
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Re: Wo wollen wir als Gesellschaft hin?

Beitragvon Gandalf » Do 8. Aug 2013, 06:56

Nanna hat geschrieben: Wir brauchen a) Entscheidungen über die Regeln des Zusammenlebens

ja, Entscheidungen, die auf Grund von moralischen Handlungen erarbeitet (von Menschen "erfahren") wurden und nicht welche, die sich PseudowissenschaftlerINnen ausgedacht haben


Nanna hat geschrieben:
b) ja, es gibt viele geistig eher weniger Gesegnete auf der Welt, die sich und Andere in Gefahr bringen mit undurchdachtem Verhalten, weshalb wir in bestimmten Bereichen Vorschriften erlassen.


Und wer verhindert das undurchdachte Verhalten von Merkel, Schäuble und Co, wenn sie das Grundgesetz brechen und eine sozialistische Haftungsunion einführen, die im Grundgesetz nicht vorgesehen ist?

Welche Vorschriften wirken gegen Vorstellungen, - die wenn wissenchaftlich widerlegt, - den Charakter einer Geisteskrankheit annehmen? Welche, die auf falschen, aber für Induktivisten emotional nachvollziehbaren Prämissen beruhen?

Wie z.B. die scheinbar unausrottbare (und höcht gefährliche) Vorstellung "irgendein Sozialismus", - im großen Stil angewendet wird schon irgendwann eines Tages der richtige sein? (Gefährlich deshalb: Wenn man es nicht rechtzeitig an den Symptomen bemerkt, ist es schon bald zu spät, wenn diese Krankheit die ganze Gesellschaft eingenommen hat)
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