Ich habe mich gerade erst hier im Forum angemeldet und freue mich darauf, mit Gleichgesinnten zu diskutieren.
Zu meiner Person: Ich bin Schweizer, Student der Rechtswissenschaft, finde daran allerdings nicht die Paragraphendeuterei sondern viel mehr die sozialwissenschaftlichen und gesellschaftspolitischen Teile spannend. Als Kind habe ich mich sehr für Astronomie interessiert, heute liegt meine Faszination im naturwissenschaftlichen Bereich bei der Evolution. Ich wurde zum Glück nie getauft, und man hat mir auch nie irgendwelche Märchengeschichten über die angebliche Existenz irgendwelcher Götter beigebracht, so dass es für mich wirklich absolut unerklärlich ist, wie Menschen überhaupt auf die Idee kommen können, an so einen Unsinn zu glauben. In diesem Sinne war ich zeitlebens ein "Bright" - auch wenn ich diesen Ausdruck nicht sehr viel abgewinnen kann. Dawkins Idee mit der Nachahmung des Vorgehens der Homosexuellenbewegung und dem "Gay"-Begriff mag in Amerika, wo "Atheist" ein Schimpfwort ist, durchaus seinen Sinn haben. Hier im aufgeklärten Europa scheint es mir eigentlich nicht nötig zu sein, uns hinter "Euphemismen" zu verstecken. Ich nenne mich Atheist, Antitheist, Naturalist, Rationalist, was auch immer mir gerade angebracht erscheint, und hatte noch nie den Eindruck, jemanden damit vor den Kopf gestossen zu haben. Trotzdem kann ich den sogenannten "neuen Atheismus" und die Brights-Bewegung nur unterstützen. Ich denke es ist notwendig, dass die Menschheit ihre Kinderkrankheiten Religion und Aberglauben endlich hinter sich lässt, sonst endet das ganze noch in einer Katastrophe.
Soviel erstmal zu mir.
