Mit deinem Theismus verschiebst du dieses "Problem" aber nur, löst es aber nicht. Es stellt dann halt die Frage, wieso es Gott gibt oder woher er kommt. Das ist keinen Deut besser.stine hat geschrieben:eil ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass es etwas aus NICHTS geben kann. Irgendwoher muss ALLES kommen.
Nene, nur weiter so. Ich denke nicht, dass jemand etwas dagegen hat. Fast jeder kann hier posten.stine hat geschrieben:Ich hoffe es regt euch nicht zu sehr auf, dass ich immer wieder mal meinen Senf dazu gebe.
Kosmopolit hat geschrieben:...kannst du uns vielleicht mal den Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube erklären. Ich als Bright kann das nämlich leider nicht.
stine hat geschrieben:Wenn ich mein Leben also nicht in die Hände des einen liebenden Gottes lege, sondern in selbsterfundene Gegenstände oder Rituale, dann mache ich Dinge für mein Leben verantwortlich, die keine Verantwortung tragen können.
Kosmopolit hat geschrieben:Okay, kannst du denn diesen einen liebenden Gott auch irgendwie benennen? Ich meine, es wäre ja ganz gut, wenn man weiß, wo man sich bzgl. Gottes Liebe hinwenden kann. Der Gott Vater der Christen kann damit wohl nicht gemeint sein, denn er hat selbst seinen unehelichen Sohn zum Gott neben sich erhoben und würde ja dann gegen sein eigenes Prinzip verstoßen. Und dann ist da noch so eine merkwürdige heilige Taube. Außerdem halte ich ihn auch nicht für liebend. Welcher liebende Gott würde denn so eine grausame Welt wie die unsere zulassen, seinen eigenen Sohn dem fanatischen Mob ausliefern und hinterher behaupten, die Welt sei erlöst, obwohl sich überhaupt nichts geändert hat. Das ist doch alles Widersinnig. Welchen liebenden Gott meist DU denn?
Sisyphos hat geschrieben:Der Grund, weshalb wir als Naturalisten keinen wirklichen Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube machen können, ist, dass wir auch deinen Gott für eine selbsterfundene Wesenheit halten: für eine Imagination, eine Konstruktion deines Gehirns, welches zur Ausgestaltung deiner Gottesvorstellung auch überlieferte (seit deiner frühesten Kindheit durch religiöse Erziehung an dich herangetragene) Gottesbilder nutzt. Diese Imagination kann für dein Leben auch keine Verantwortung tragen, genauso wenig wie die Konstellation der Sterne, eine Glaskugel oder der Osterhase.
Stine schrieb:
...weil ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass es etwas aus NICHTS geben kann. ...
HFRudolph hat geschrieben:Ansonsten empfehle ich: "Wo bitte geht es zu Gott?" fragte das kleine Schweinchen (MSS).
So viel ich weiß, haben sich die JuLis bisher sehr weit vorgewagt, was die Trennung von Staat und Religion angeht
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