Optimist hat geschrieben:Um den üblichen Einwänden vorzubeugen, möchte ich noch schnell zwei Prämissen für den folgenden Gedanken postulieren.
Erstens: In der beschriebenen Zukunft sind durch die Wissenschaft sämtliche Krankheiten sowie das Alter besiegt, was bei der derzeitigen Entwicklung wohl nur noch eine Frage von relativ kurzer Zeit sein kann. (Schlimmstenfalls einige Jahrzehnte – Das glauben Sie nicht? Dann lesen Sie die Artikel, deren Links weiter unten aufgeführt sind.)
Zweitens: Überbevölkerung ist kein Thema mehr. Sei es durch Terraforming geeigneter Planeten, durch ein Leben in Raumstationen oder etwas anderes.
Gibt es doch Hoffnung für Atheisten?
Vollbreit hat geschrieben:Seit dem Ende der 1960er und den ganz frühen 70ern glaube ich, ist, im Gegensatz zu Deiner Darstellung, eine Ernüchterung nach der anderen eingetreten.
Zu Beginn der 70er war von Umweltproblemen noch nichts bekannt, die Antibiotika feierten gerade gigantische Erfolge, Nebenwirkungen unbekannt, die Seuchen wurden zurückgedrängt, das erste Herz transplantiert, der Sieg über den Krebs, so dachte man, nur noch eine Frage weniger Jahre und intensiver Forschung.
Optimist hat geschrieben: Aktuell ist das Energieproblem mit dem damit verbundenen Klimaproblem wahrscheinlich das dringlichste der Menschheit.
Optimist hat geschrieben:Unter dem Stichwort "Desertec" findest du eine Vielzahl von Artikeln hierüber.
Optimist hat geschrieben:So entsteht unter dem Namen "Wendelstein 7-X" ein sehr fortschrittlicher Fusionsforschungsreaktor, der zumindest in der Computersimulation schon funtioniert und bei erfolgreicher Prüfung in einer größeren Ausführung tatsächlich für die kontrollierte Kernfusion zur Energieerzeugung eingesetzt werden können soll. Die Fertigstellung ist für 2014 geplant, voller Betrieb dann ca. 3,5 Jahre später. Ich bin gespannt.
Optimist hat geschrieben:Ansonsten gilt für Phosphor natürlich wie für (fast) alle stabilen chemischen Elemente auf der Erde: es ist nicht weg, es ist nur woanders. Die Frage ist immer nur, welchen Aufwand muss ich treiben, um wieder heran zu kommen.
Optimist hat geschrieben:Was die Heilsversprechen der Medizin angeht, hast du natürlich völlig recht, dass diese regelmäßig gebrochen werden. Nichtsdestoweniger wäre es aber auch falsch, zu behaupten, dass kein medizinischer Fortschritt stattfindet.
Optimist hat geschrieben:Zur demographischen Entwicklung der Atheisten empfehle ich dir den unterhaltsamen und ermutigenden Spiegel-Artikel unter http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-79652732.html. Wenn der Atheismus die am schnellsten wachsende Weltanschauung ist, kann man vielleicht doch noch etwas optimistisch sein.
Optimist hat geschrieben:Ich hoffe, ich habe dich nicht gelangweilt und würde mich freuen, im Gespräch zu bleiben. Wahrscheinlich konnte ich gar nicht alles erfassen, was du gemeint hast, aber vielleicht kann man ja trotzdem gemeinsam den Optimismus etwas ausbauen. Not tun würde es jedenfalls.
Darth Nefarius hat geschrieben:Ich kann seine Behauptungen in Sachen Zeitreisen nicht bestätigen, aber was ich jetzt schonb mitbekomme im Bereich Molekularbiologie gibt Anlass zur Euphorie.
Vollbreit hat geschrieben:Die Regionen der Welt, die atheistisch sind, haben bestenfalls ein mildes Bevölkerungswachstum, öfter stagnieren sie demographisch oder schrumpfen sogar rapide. (Und in den Staaten sind es gerade nicht die weißen, atheistischen Frauen, die für demographische Stabilität sorgen, sondern die Hispanos.) Längst sind nicht alle Staaten die auf dem Papier atheistisch sind es auch in der Realität, umgekehrt ist auch nicht jeder Konfessionelle auf dem Papier ein Gläubiger.
Wenn also ein Bevölkerungsanteil in einer stagnierenden (USA) oder schrumpfenden Region (Europa) stark wächst, würde ich das nicht als Erfolg verbuchen, sondern eher als Niedergang.
Rapide wächst der arabische Raum, Indien und Afrika (durch Hunger und AIDS gebremst).
mat-in hat geschrieben:Aber muß schon sagen, da macht jemand angesichts Klimaerwärmung, Trinkwasserknappheit und Aufruhrgefahr durch immer größer auseinander klaffende Schere zwischen Reich und Arm seinem namen alle Ehre...
Vollbreit hat geschrieben:Molekularbiologie ist ein Teilbereich von vielen und auch hier gilt, dass Erfolgsmeldungen zum Geschäft gehören, sonst bekommt man nämlich schlicht keine Forschungsgelder. Also ist man chronisch kurz vorm Durchbruch auf allen Ebenen, der dann doch wieder ausfällt, das ist ein altes Spiel.
Die Bedenken gegenüber dem Bereich Gentechnologie und Nanotechnologie werden aus der Ecke der damit Beschäftigten chronisch heruntergespielt, sie sind sehr wohl vorhanden, auch wenn es schöne Therapieansätze auch mit Nanomedizin gibt.
Nanna hat geschrieben:Was nun also wie eine Korrelation zwischen Religion und Bevölkerungswachstum aussieht, ist viel wahrscheinlicher eine zwischen ökonomischem Status und Reproduktionsrate.
Focus hat geschrieben:Ein weiteres aktuelles Problem und zugleich soziologischer Trend, der auf dem Kasseler Kongress thematisiert wird, sei die Frage nach der Bevölkerungsdynamik als wichtiger Faktor von Gesellschaftsentwicklung. „Je höher die Bildungsbeteiligung von Frauen, desto weniger Kinder“, erklärte Bude.
Jedoch müsse differenziert werden: „In Spanien und Italien wollen Frauen eine gute Ausbildung und ein Heiratsversprechen eines Mannes, bevor sie Kinder kriegen.“ In Dänemark und Schweden, wo die Akzeptanz nichtehelicher Gemeinschaften höher sei, gebe es wesentlich mehr Kinder. „Deutschland steht deshalb so schlecht da mit der Geburtenrate, weil die ostdeutschen Frauen keine Zukunftssicherheit haben und deshalb keine Kinder kriegen.“
Quelle: http://www.focus.de/schule/schule/bildu ... 17045.html
Darth Nefarius hat geschrieben:Ohne ein wenig Begeisterung und Visionen kommt die Menscheit nicht weiter. Man muss nicht so tun, als seien wir nur noch die Verwalter unseres Aussterbens, wir haben schon einiges überlebt.
gut erkannt.Vollbreit hat geschrieben:Eines der Hauptprobleme ist, dass die Medizin an ersten, zweiter, dritter … achter Stelle ein Markt ist, wenn es dem Patienten dann auch noch besser geht, ist das ein Nebeneffekt, der nicht stört, wenn nicht, stört das auch nicht sonderlich.
Vollbreit hat geschrieben:Es ist wieder Heinsohn, der nachweist, dass die überzähligen Söhne nicht primär in den Armenhäusern der Welt zu Hause sind, sondern durchaus gebildet und gut genährt sind.
Vollbreit hat geschrieben:„Deutschland steht deshalb so schlecht da mit der Geburtenrate, weil die ostdeutschen Frauen keine Zukunftssicherheit haben und deshalb keine Kinder kriegen.“
Vollbreit hat geschrieben:Darth Nefarius hat geschrieben:Ohne ein wenig Begeisterung und Visionen kommt die Menscheit nicht weiter. Man muss nicht so tun, als seien wir nur noch die Verwalter unseres Aussterbens, wir haben schon einiges überlebt.
Da bin ich ganz Deiner Meinung und jeder sollte es auf seinem Gebiet versuchen.
Erzähl mal von den Fortschritten, in der Tat gibt es auf vielen Gebieten sehr viele davon, nur stellt sich eben heraus, dass manche Fortschritte auch Rückschritte sind.
Es gibt heute etwas weniger Herzinfarkte, dafür mehr Hirninfarkte, bei Krebs sieht es traurig aus, dazu kommen Probleme bei der Finanzierung von Therapien, Diabetes mellitus ist ein Riesenproblem. Eines der Hauptprobleme ist, dass die Medizin an ersten, zweiter, dritter … achter Stelle ein Markt ist, wenn es dem Patienten dann auch noch besser geht, ist das ein Nebeneffekt, der nicht stört, wenn nicht, stört das auch nicht sonderlich.
Nanna hat geschrieben:Heinsohn... naja... nicht gerade jemand, den ich als soliden Wissenschaftler bezeichnen würde. Könntest du konkrete Zahlen nennen, wo Heinsohn wirklich etwas "nachweist", denn ich habe schon zu oft gelesen, dass Heinsohn Statistiken nach Belieben zusammenstöpselt (weshalb ihn die Demografen auch nicht mögen)?
Samuel Huntington hat geschrieben:"Ein letzter und der wichtigste Punkt: Die Bevölkerungsexplosion in muslimischen Gesellschaften und das riesige Reservoir an oft beschäftigungslosen Männern zwischen 15 und 30 sind eine natürliche Quelle der Instabilität und der Gewalt innerhalb des Islam und gegen Nichtmuslime. Welche anderen Gründe auch sonst noch mitspielen mögen, dieser Faktor allein erklärt zu einem großen Teil die muslimische Gewalt der achtziger und neunziger Jahre." (Huntington, 1996, S. 433)
Nanna hat geschrieben:Vergiss Heinsohn, der Mann ignoriert viel zu viele widerlegende Gegenbeispiele seiner Theorie (z.B. das friedliche Brasilien, das einen dicken youth bulge hat).
Nanna hat geschrieben:Youth bulges sind natürlich eine Realität und sie haben auch Auswirkungen, aber sie tun ganz andere Sachen, als Heinsohn behauptet, und sie tun auch unterschiedliche in unterschiedlichen Kontexten. Allenfalls könnte man den Männerüberschuss als begünstigend für den europäischen Kolonialismus bezeichnen, ein hinreichender Faktor ist er nichtmal mit größtem Wohlwollen.
Nanna hat geschrieben:Da werden in den Medien immer so halbgare Theorien verbreitet, die sich griffig wiedergeben lassen, aber wenig Analysekraft besitzen. Die Rentenhöhe ist z.B., auch wenn das in alarmistischen Artikeln immer wieder behauptet wird, nicht davon abhängig, wieviele junge Leute in einem Land leben, sondern wie viel Geld sie verdienen. Man muss schon immer genau hinschauen, was Zahlen hergeben und was nicht.
Nanna hat geschrieben:Vollbreit hat geschrieben:„Deutschland steht deshalb so schlecht da mit der Geburtenrate, weil die ostdeutschen Frauen keine Zukunftssicherheit haben und deshalb keine Kinder kriegen.“
Die Ostdeutschen sind ein historischer Sonderfall, den ich mir erstmal näher ansehen würde, bevor ich da griffige Thesen formuliere.
Darth Nefarius hat geschrieben:Das sind sozioökonomische Probleme, der Wissenschaftler an sich will die effizienteste und (von den R)essourcen her) die billigste Methode entwickeln.
Darth Nefarius hat geschrieben:Wenn die Politik Erfolge nicht würdigt, oder eine Gesellschaft etwas verschläft, ist das ein sozialer Rückschritt. Dem Forscher wird es niemals an Geld fehlen, wenn er im Bereich Medizin tätig ist, gerade in einer alternden Gesellschaft ist die Medizin äußerst wichtig.
Darth Nefarius hat geschrieben:Einen Beitrag zu den Verzögerungen leisten die diversen Verbote, dennoch hat man mit miserablen Mitteln die embryonalen Stammzellen überflüssig werden lassen. Gentherapien werden vereinzelt angewendet, Langzeitstudien fehlen noch. Diese ist höchst umstritten, könnte aber den nächsten Quantensprung auslösen. Denerell gibt es tolle Ergebnisse in Laboren, die Anwendung wäre auch spektakulär, aber die Zulassungen sind eben beschränkt.
Vollbreit hat geschrieben:Die „Wissenschaft an sich“ ist eine Idealisierung die es möglicherweise mal gab und vielleicht in Bereichen noch gibt, die nicht mit Geld, Macht und Eitelkeiten verbunden ist. Ganz sicher nicht in den Bereichen in denen Du tätig bist, sofern sie sich mit der Wirtschaft überschneiden.
Je nach Mode sind auf einmal die Forschungsgelder weg und wenn Du das jetzt noch nicht weißt, wirst Du es spätestens erfahren, wenn Du mal in dem Bereich arbeitest.
Vollbreit hat geschrieben:Mit alten Menschen Geld zu verdienen ist äußerst wichtig, nicht sie gesund zu machen oder gut zu versorgen. Mit seltenen Krankheiten hast Du heute schon als junger Mensch Pech, wo kein Markt ist, ist dann auch keine „Wissenschaft an sich“ mehr da.
Ich habe schon mit einigen Forschern aus verschiedenen Bereichen gesprochen, einer forschte an transkranieller Magnetstimulation, war recht vielversprechend, die Nachfolgestudie fiel dann aus, weil zu der Zeit alles Geld in die Gentechnik gepumpt wurde.
Oder mit Leuten die an Hyperthermie (auch im Bereich Onkologie) forschen. Die haben richtig gute, valide Ergebnisse mehrerer Studien, ich fragte, ob dass denn nicht gefördert oder intensiviert wird und die Antwort war, dass momentan alles auf eine neue Chemotherapie abfährt, die noch kein einziges wissenschaftliches Resultat hervorgebracht hat, das belegen kann, dass sie überhaupt wirkt.
Vollbreit hat geschrieben:Die Potentiale sind sicherlich da, aber die Auswirkungen überragen die reine technische Seite der Forschung und greifen tief in Bereiche der menschlichen Ethik ein.
Vollbreit hat geschrieben:Es gibt m.E. zwei wichtige ethische Einwände:
Der eine ist der der Gefahr der Zerstörung. Man muss auf der einen Seite sehen, dass Forschung und Fortschritt immer ein Wagnis ist und hätten wir keine wagemutigen Vorfahren gehabt, wir würden heute noch auf den Bäumen hocken.
Hans Jonas spricht in seinem Buch „Das Prinzip Verantwortung“ davon, dass wir besonders mit den Techniken, die ein weltzerstörerisches Potential haben, extrem vorsichtig, pessimistisch und zurückhaltend umgehen sollten und diese Einstellung erscheint mir richtig zu sein.
Klar, die Mondlandung, der Kohlebergbau und die Entdeckung Amerikas waren auch gefährlich, aber nur für den engen Kreis der Wagemutigen. Bei einem Genunfall erheblichen Ausmaßes hat die gesamte Menschheit ein dickes Problem.
Vollbreit hat geschrieben:Der andere Punkt. Eingriffe in die Genstruktur könnten den Menschen, so wie wir ihn kennen, verändern. Das könnte dazu führen, dass es eine andere Spezies gibt, deren Bedürfnisse anders sind – vielleicht sind sie auch nur robuster – als der Rest der Menschheit. Gentechnische Veränderungen werden in erster Linie, im Rahmen der diversen Enhancement-Verfahren verwendet, um Leistungen zu steigern, beim Leistungssport und beim Militär. Fit, schmerzfrei, rücksichtslos und zielorientiert, das kann bei der tour de france und beim Häuserkampf ein Vorteil sein, gesamtgesellschaftlich wohl eher ein Alptraum.
Darth Nefarius hat geschrieben:Ein guter Wissenschaftler denkt ökonomisch, das bedeutet, er wird mit Ressourcen (nicht nur Geld) möglichst effizient umgehen wollen, nur so wird er nötige Patente und Verträge abschließen können. Die ganze Welt läuft nach diesem Prinzip, es gibt dann zwangsweise Gewinner und Verlierer.
Darth Nefarius hat geschrieben:Mich interessieren Nischenkrankheiten auch nicht, Krebs, AIDS und das Altern sind die letzten großen Krankheiten.
Darth Nefarius hat geschrieben:Die Gentechnik ist der Legobaukasten für alles, in diese muss auch viel investiert werden. Ja, ich merke, ie sie beim UK darauf abfahren, ich persönlich denke, dass die Chemotherapie ihre besten Tage hinter sich hat, einige interessante Ansätze mit spezifischer Virenbehandlung der Geschwüre ist, meine ich, noch in den Kinderschuhen, aber klingt vielversprechend und wäre ohne die "böse Gentechnik" nicht möglich.
Darth Nefarius hat geschrieben:Ich halte nichts von Ethik, viele meinen, es sei die bessere Haltung, ein Leben zu erhalten, und dann 3 weitere sterben zu lassen. Ich sehe das nicht so und habe nicht diese Fähigkeit zu selektivem Mitleid.
Darth Nefarius hat geschrieben:Die Relativitätstheorie und die Quantenmechanik kannst du dann auch miteinordnen. Das sind Bereiche, die das Potential haben, zu zerstören, denen wir aber viel zu verdanken haben, wie unsere neueste Technologie. Ich halte so eine Relativierung für ungeeignet, Angst sollte nicht der Gegenspieler der Neugier sein, die Vorsicht muss rational sein. Wenn du die richtigen Leute findest, werden sie aus allem eine Gefahr machen können.
Darth Nefarius hat geschrieben:Genau das ist mein Wunsch, die Ändeung des Menschen in seiner Basis.
Darth Nefarius hat geschrieben:Ich sehe darin keinen Alptraum, nur für diejenigen, die nicht zu der "neuen Spezies" gehören würden.
Darth Nefarius hat geschrieben:Abgesehen davon müssen es nicht solche Sachen sein, die Behandlung von Erbkrankheiten wäre eine Stufe vor der Optimierung.
Darth Nefarius hat geschrieben: Was wäre denn an dem Aussterben der Erbkrankheiten ein Alptraum?
Darth Nefarius hat geschrieben:Ich persönlich halte meine Fähigkeiten und Prädispositionen als Mensch für verbesserungswürdig, wenn es tatsächlich mal zur Möglichkeit kommen wird (sehr wahrscheinlich), sich genetisch zu optimieren, würde ich es tun.
Darth Nefarius hat geschrieben:Genau das ist mein Wunsch, die Ändeung des Menschen in seiner Basis. Ich sehe darin keinen Alptraum, nur für diejenigen, die nicht zu der "neuen Spezies" gehören würden. Abgesehen davon müssen es nicht solche Sachen sein, die Behandlung von Erbkrankheiten wäre eine Stufe vor der Optimierung. Was wäre denn an dem Aussterben der Erbkrankheiten ein Alptraum? Ich persönlich halte meine Fähigkeiten und Prädispositionen als Mensch für verbesserungswürdig, wenn es tatsächlich mal zur Möglichkeit kommen wird (sehr wahrscheinlich), sich genetisch zu optimieren, würde ich es tun.
Vollbreit hat geschrieben:Och, da fielen mir noch ein paar mehr ein, aber egal.
Und das Altern als Krankheit zu sehen, naja.
Vollbreit hat geschrieben:Und was hat man erreicht?
Vollbreit hat geschrieben:War mir schon klar und nicht wenige aus Deiner Branche sind so.
Ist das beste Argument, ihnen möglichst wenig gesellschaftlichen Einfluss zu geben.
Vollbreit hat geschrieben:Was bitte soll an diesen Theorien gefährlich sein?
Du meinst vielleicht die Atomenergie, ja, da sollte man aufpassen, bei der Gentechnik noch mehr.
Vollbreit hat geschrieben:Ja, und mein Wunsch ist es, dass das möglichst nicht geschieht, da die Auswirkungen nicht absehbar sind und Leute wie Du noch nicht mal verstehen, wo das Problem liegen könnte. Beide dürfen wir diese Wünsche haben und äußern.
Vollbreit hat geschrieben:Jo, wo gehobelt wird, da fallen eben Späne, nicht?
Früher nannte man die „neue Spezies“ „Herrenrasse“, der Geist war derselbe.
Vollbreit hat geschrieben:Du willst mir aber jetzt nicht wirklich mit so einer Argumentation aus der Super-Sonderangebot kommen…?
Vollbreit hat geschrieben:Und darum gibt er klügere Menschen als Dich und Deinesgleichen, die Euch gesetzlich den Riegel vorschieben, was wenigstens hier einigermaßen gelingt. Bleibt zu hoffen, dass sich durch die lebensüblichen Enttäuschungen auch Dein Narzissmus auswächst, nicht zuletzt auch damit Du ein anständiges Leben führen kannst.
laie hat geschrieben:Uiuiui.... "zäh wie Leder, hart wie Kruppstahl, schnell wie Windhunde", da war doch mal was. Sag, du stehst nicht zufällig nationalsozialistischem Gedankengut nahe? Und wie ist es mit dem Rest deiner Kommilitonen? Und dem Lehrkörper bei euch? Da wird einem ja schwindlig....
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