von Vollbreit » Fr 14. Dez 2012, 08:50
Zu den Ergebnissen und was man damit macht.
Lumen hatte ja angedeutet, man könne sie zur Reflexion und solle sie nicht zu ernst nehmen.
Im spielerischen Umgang mit meinem Ergebnis habe ich mir mal so zwei, drei Deutungen meines Typs angeschaut. Der Heiler, Vorkommen: einmal 1%, ein anderes mal 4-5%, inhaltich würde ich vieles abnicken.
Dann habe ich mir mal im Blindverfahren irgendeine andere Kombination ausgesucht und mir die Beschreibung durchgelesen, auch da hätte ich dem meisten zugestimmt.
Dann habe ich mir das exakte Gegenteil meiner Kombination herausgesucht, mir das durchgelesen und auch hier würde ich überwiegend zustimmen.
Es ist ja auch so, dass man, je nachdem, wozu man sich gehörend wähnt, so ein eigenes Selbstbild mit sich herumschleppt, weil das Ganze ja unter C.G. Jung läuft, bei ihm hieße dieses positive Selbstbild (wobei ‚positiv‘ nicht ‚gute Eigenschaft‘ heißen muss, sondern eine, mit der man sich identifiziert) die Persona. Zur Persona gehört nach Jung immer ein unbewusster Anteil, der Schatten, der sich dadurch auszeichnet, dass man sich nicht mit ihn identifiziert.
Zum Selbstbild der Brights gehört ja, dass man ein rationaler Mensch ist, der naturwissenschaftsaffin und positivistisch ist, eher seinem Kopf als seiner Intuition vertraut, Letzteres wirkt irgendwie suspekt, auf Brights, weil Intuition in der Nähe von Bauchgefühl, unbegründet, irrational steht, so gehen eher Leichtgläubige vor.
Beim zweiten Buchstaben müsste also für den Personabright ein S stehen.
Andererseits kann man auch das Selbstbild haben, phantasiebegabt zu sein, sich aber dennoch nichts vormachen zu lassen, dann neigt man wohl eher zu N.
Der erste Buchstabe ist eigentlich auch leicht geklärt. Wenn der introvertierte Mensch durch mehr Konzentriertheit und Tiefe charakterisiert ist, der extravertierte eher so als oberflächlicher Partygänger mit wenig Tiefgang, aber vielen Kontakten daherkommt, dürfte sich der Personabright primär als I sehen.
Klar ist auch fühlend oder denkend. Ein Bright, primär ein stark männlich orientierte Welt, fühlt nicht, er denkt, das Fühlen ist für Frauen, Kinder und andere, die sich an der Nase herumführen lassen.
Bei J oder P dürfte es etwas enger zugehen. Offen sein möchte ja jeder, aber zu lange, das hat irgendwie de Charakter von Beeinflussbarkeit und ist dann doch unterm Strich etwas unattraktiver.
Der zu schnell Urteilende, kann zwar auch im Verdacht stehen Vor-Urteile zu haben, das ist auch nicht attraktiv, aber vermutlich wirkt es besser sich eigenständig zu entscheiden, als sich zu sehr beeinflussen zu lassen.
Der typische Bright in der Selbstwahrnehmung müsste als ein ISTJ sein.
Gesetzt sind m.E. IxTx, variabler die beiden anderen Buchstaben.
Wer sich eher als weltoffenen Bright definiert (im Gegensatz zum vorurteilsbafteten relifiösen Dogamtiker, der dürfte eher zu IxTP neigen, sich selbst als knochentrockenen Szientisten sieht, der wäre wohl eher IxTJ.
Wer Intuition als kompatibel und wahre Stärke der Wissenschaft ansieht, der dürfte beim zweiten Buchstaben auch schon mal zu N neigen.
Bei Brights wäre also dominant zu erwarten:
ISTJ
ISTP
INTJ
INTP
Interessant wäre nun, ob ich so bin, weil ich so antworte oder ob ich so antworte, weil das meinem Selbstbild entspricht.
Jung folgend wäre es ohnehin wohl eher ein Tanz um die eigene Persona und viel interessanter und wichtiger wäre die Integration des Schattens.