Deutsches Brights-Forum 2006 - 2014 (ARCHIV)

Eins ist mir bei der Deschner-Preisverleihung in Frankfurt klar geworden. Die Szene lechzt nach einem zentralen Community Event mit Prominenz.

Sicher gibt es diverse Forentreffen (FGH, Brights Deutschland), interne Veranstaltungen der GBS, die jährlichen IBKA-Veranstaltungen und die Events des bfg-München. Diese Treffen adressieren aber (wenn auch in vielen Fällen ungewollt) nur die jeweilige Gruppe.

Was mir vorschwebt wäre ein jährlicher Event, wo sich die Szene in Deutschland trifft, und wo man die Prominenz auch direkt ansprechen kann. Als Veranstaltungsort würde sich Köln anbieten, da sich in NRW das atheistische Zentrum in Deutschland befindet. Wenn man das ganze noch in der Nähe einer Jugendherberge durchführt, halten sich auch die Übernachtungskosten in Grenzen. Wenn das jährliche Event etabliert ist, könnte man auch wechselnde Veranstaltungsorte in Betracht ziehen.

Natürlich bedarf dieses Event einer breiten Unterstützung, damit es überhaupt ein Erfolg und kein Rohrkrepierer wird. Man müsste alle relevanten Gruppen mit ins Boot holen.

Man kann dem Event den Namen "Religionsfreie Zone" verpassen, oder auch einen neuen griffigeren Namen.

Was meint Ihr?

Ja, kann man machen.

Die Szene lechzt nach einem zentralen Community Event mit Prominenz.

Vor allem wenn die Szene aus Max besteht. So viele Leute waren da nicht. So manche Prominenz ist da recht orientierungslos in der Gegend herumgelaufen.

"Prominenz" sollte man vielleicht in Anführungszeichen setzen -- die Leute sind nur für uns prominent.

Deine Idee gefällt mir sehr gut, Frank. Über Neuigkeiten würde ich mich sehr freuen.

Deine Idee gefällt mir sehr gut, Frank. Über Neuigkeiten würde ich mich sehr freuen.

Das gibt es doch nicht, und in dem anderen Thread meckerst du gegen Rituale und Gemeinschaft!

Aber ich finde die Idee auch gut, wo wir schon dabei sind.

Es beruhigt mich, dass ihr zwei euch ausnahmsweise mal wieder einig seid.

Die "unechten Prominenten" verspürten in Frankfurt erstaunlicherweise weniger Drang, miteinander ins Gespräch zu kommen, als wir Laien lustig waren, sie anzuquatschen. Aber vielleicht trog der Schein, und die Profen fühlten sich durch uns aufdringliche Smalltalk-Jäger um einen anregenden Diskurs unter Kollegen gebracht.

Egal. Von einem A-Day würde ich mir erhoffen:

- Offene Strategiediskussionen
- Absprachen zu effizienteren Aufgabenteilungen zwischen den Einzelorganisationen (Synergie^^)
- Workshops, in denen Profis und Laien zu konkreten Themen zusammenarbeiten
- Vorträge zum Stand der Evolutionsbiologie, der Hirnforschung, der Kosmologie, der Erkenntnistheorie und der Ethik
- Argumentiertraining an ausgesuchten Beispielen
- Start einer bildungspolitischen Großoffensive
- Atheistisches Selbst-Outing zahlreicher, noch nicht organisierter "echter Prominenter"
- feine Lesungen
- gute Musik
- viel Spaß

Ich nehme außerdem noch Cocktails, Bauchtanz und einen Biervulkan. Und Punk Rock.

Und Schnittchen und Süppchen wie in Frankfurt.

Und das alles für uns noch kostenlos - wie in Frankfurt.

Ernsthaft: Hat einer von uns Erfahrung mit der Konzeption und Logistik solch eines Events? Wer fühlt sich berufen, bei geistesverwandten Organisationen wie IBKA, GBS, GWUP deren Bereitschaft zur Kooperation zu erfragen?