Und schon wieder jemand da...
Verfasst: Mo 17. Nov 2008, 01:07
Hallo!
Hier ist ein weiteres Mitglied (am Anfang wahrscheinlich eher: kritisch Mitlesender).
Ob ich mich einen "Bright" nenne oder nicht, das weiß ich zurzeit noch nicht, dafür möchte ich mich erstmal damit auseinandersetzen.
Zu meiner Person: Ich bin 21 Jahre alt und komme aus Marburg, wo ich Nacht für Nacht die Regale eines großen Rewe-Marktes auffülle und Abend für Abend aufs Abendgymnasium gehe.
Ich komme aus einem ehemals stabilen christlichen Elternhaus und bin in diversen christlichen (meist evangelikalen) Kreisen und Zusammenhängen aufgewachsen und habe dort vieles mitgemacht, "positives" und "negatives", um dann irgendwann, vielleicht in Zusammenhang mit dem Zerbruch der elterlichen Ehe, anzufangen, das alles; vom Christentum selbst, mit seinen Dogmen und Werten und die Existenz Gottes, in Frage zu stellen und dann schlussendlich abzulehnen.
Ich möchte mich jetzt mit gewissen Dingen, die ich zuvor nur aus christlicher Sicht sehen konnte, und deshalb immer nur durch diese gewisse apologetische Brille (ich habe mich schon lange ziemlich für Philosophie interessiert, konnte dieser Neigung aber bis vor kurzem nicht mit der dazugehörigen kritischen Geisteshaltung für mich zufriedenstellend nachgehen) sehen zu müssen, beschäftigen. Es hat mich einige Zeit und Überwindung gekostet, mir endlich eingestehen zu können, dass ich mir die ganze Zeit lang nur etwas vorgemacht habe, vor kurzem konnte ich mir selber gegenüber endllich eingestehen; dass ich mir die letzten anderthalb Jahre lang nur etwas vorgemacht habe. Ich habe versucht, mir ein eigenes Christentum aufzubauen, das irgendwie alles beinhalten kann. Was für ein Quatsch, wie ich mir endlich selber zugestehen kann.
Vielleicht kennt das hier ja jemand. Auf der einen Seite ist das wahnsinnig befreiend, sich selber einzugestehen, dass man sich und anderen nur etwas vorgemacht hat, aber auf der anderen Seite verliert man einen gewissen Halt, eine selbstgeschaffene Sicherheit.
Vielleicht finde ich hier ja Gleichgesinnte und Menschen, die mir helfen können, loszulassen und gewisse Sachverhalte besser verstehen zu können, ohne gleich mit dogmatischen Lehrsätzen zu kommen.
Hier ist ein weiteres Mitglied (am Anfang wahrscheinlich eher: kritisch Mitlesender).
Ob ich mich einen "Bright" nenne oder nicht, das weiß ich zurzeit noch nicht, dafür möchte ich mich erstmal damit auseinandersetzen.
Zu meiner Person: Ich bin 21 Jahre alt und komme aus Marburg, wo ich Nacht für Nacht die Regale eines großen Rewe-Marktes auffülle und Abend für Abend aufs Abendgymnasium gehe.
Ich komme aus einem ehemals stabilen christlichen Elternhaus und bin in diversen christlichen (meist evangelikalen) Kreisen und Zusammenhängen aufgewachsen und habe dort vieles mitgemacht, "positives" und "negatives", um dann irgendwann, vielleicht in Zusammenhang mit dem Zerbruch der elterlichen Ehe, anzufangen, das alles; vom Christentum selbst, mit seinen Dogmen und Werten und die Existenz Gottes, in Frage zu stellen und dann schlussendlich abzulehnen.
Ich möchte mich jetzt mit gewissen Dingen, die ich zuvor nur aus christlicher Sicht sehen konnte, und deshalb immer nur durch diese gewisse apologetische Brille (ich habe mich schon lange ziemlich für Philosophie interessiert, konnte dieser Neigung aber bis vor kurzem nicht mit der dazugehörigen kritischen Geisteshaltung für mich zufriedenstellend nachgehen) sehen zu müssen, beschäftigen. Es hat mich einige Zeit und Überwindung gekostet, mir endlich eingestehen zu können, dass ich mir die ganze Zeit lang nur etwas vorgemacht habe, vor kurzem konnte ich mir selber gegenüber endllich eingestehen; dass ich mir die letzten anderthalb Jahre lang nur etwas vorgemacht habe. Ich habe versucht, mir ein eigenes Christentum aufzubauen, das irgendwie alles beinhalten kann. Was für ein Quatsch, wie ich mir endlich selber zugestehen kann.
Vielleicht kennt das hier ja jemand. Auf der einen Seite ist das wahnsinnig befreiend, sich selber einzugestehen, dass man sich und anderen nur etwas vorgemacht hat, aber auf der anderen Seite verliert man einen gewissen Halt, eine selbstgeschaffene Sicherheit.
Vielleicht finde ich hier ja Gleichgesinnte und Menschen, die mir helfen können, loszulassen und gewisse Sachverhalte besser verstehen zu können, ohne gleich mit dogmatischen Lehrsätzen zu kommen.