Vorstellung Ragnarr - Achtung... Roman! ;-)
Verfasst: Mo 26. Jan 2009, 11:51
(Kurzversion ganz am Ende des Beitrags )
Hallo Brights und Nicht-Brights,
nachdem ich mich vor ein paar Tagen hier im Forum angemeldet habe, komme ich nun endlich dazu mich mal vorzustellen.
Mein Name ist Christoffer, ich bin 21 Jahre alt, ledig und komme aus Schweinfurt.
Beruflich bin ich gelernter Bankkaufmann und als Privatkundenberater in einer regionalen Genossenschaftsbank tätig. Habe daher viel mit Menschen zu tun... und komme auch ab und zu mal in den "Genuss" die Anschauungen der Menschen zu erfahren. Zeitgleich darf ja ohnehin jeder Kunde mir gegenüber seine Konfession offenlegen damit wir die entsprechenden Steuern abführen können... sehr interessant, wie da so die Konfessionsverteilung ist... und wie viele Menschen plötzlich auf die Idee kommen doch mal eben aus der Kirche auszutreten
Mein "religiöser Werdegang" ist eigentlich größtenteils von Toleranz geprägt.
Mein Christlicher Vater und meine Agnostische Mutter liesen mir eigentlich immer absolute Religionsfreiheit. So wurde ich auch nie getauft. Das Fach Ethik als alternative zum Religionsunterricht war an den Schulen an denen ich war, mehr als Ausweichfach für Moslems gedacht, sodass ich bis zur 6ten Klasse den Religionsunterrichte besuchte. Daheim beschränkte sich die Religionsausübung auf Kirchbesuche an Heilig Abend.
Ich selber interessierte mich dann ab der 6ten Klasse zunehmendst für das Thema Religion. Am meisten hinterfragte ich mich warum ich nicht wie viele andere in meinem Umfeld an Gott glaube... dies war zu der Zeit einfach noch unbegründet. Nach einem kurzen Abstecher zum Buddhismus landete ich schließlich, dank der Aufschlussreichen Schriften von Volker Dittmar bei meiner Atheistischen, später dann Naturalistischen Weltsicht.
Ich habe diverse Büche pro und Contra Religion gelesen, habe die Bibel einmal komplett, einmal in Auszügen (selektiv) durchgelesen, und mich intensiv mit der Thematik Religiosität auseinander gesetzt.
Der nächste Schritt war dann das mir eine bekannte damals sagt "Komm doch mal zu uns in die Freireligiöse Gemeinde.... vielleicht können wir dir dort helfen zu Gott zu finden, damit du nicht in die Hölle kommst "
Gesagt getan... vorpupertär noch schnell nen Pulli mit "666" und umgedrehtem Kreuz angezogen und hinmarschiert. Ich wurde dennoch super nett empfangen und alle waren total interessiert an meiner Weltsicht.
Daraufhin bin ich jeden Freitag dorthingegangen (2 Jahre lang) und habe emsig mit den älteren Diskutiert. Ich musste damals das versprechen abgeben das ich die Diskussionen nur mit den Erwachsenen durchführe und nicht solang die Kinder dabei sind, da diese in ihrem Glauben noch nicht gefestigt seien... blablabla ... ich hab mich damals drauf eingelassen. Lange rede kurzer Sinn, ich habe das ganze wieder aufgegeben.
Was entgegnet man jemandem der dir ins Gesicht sagt:
"Aber schau doch mal in die Bibel...das ist doch der Beweis dafür das die Wissenschaft falsch liegt... Der Teufel versucht dich nur zu verführen von Gott abzufallen" Ja.... das waren meine ersten Erfahrungen mit Fundamentalisten... die Erde war/ist für diese Menschen erst 6000 Jahre alt....
Danach wurde meine Konfessionsfreiheit mehr und mehr zum Randthema für mich. Ich habe meine Meinug zwar überall geäußert und mit meinem Vater etliche Debatten darüber geführt (was ich auch heute noch gerne tue, weil diese sehr konstruktiv sind) aber bis vor knapp einem Jahr beschäftigten mich andere Themen.
Heute möchte ich wieder aktiv werden. Ich möchte den Naturalismus vorantreiben, möchte dazu beitragen die Ketten der Religiosität zu sprengen.
Dazu bin ich jetzt dem BfG, der GBS und auch hier den Brights beigetreten.
Meine Lebensgefährtin ist momentan meine größte Achillesverse... hier weiß ich noch nicht recht was ich tun soll. Sie glaubt streng an einen mystifzierten Gott, der dem Gottesbegriff so gar nicht mehr gerecht wird, studiert Lehramt ev. Religion und wird Kinder später mal Reliunterricht geben. Falls wir Kinder haben sollten geht ihrer Meinung nach ohne Taufe gar nichts....usw.... und sobald ich irgendwas über Ihre Religion sage darf ich mir anhören "Ja... du schaust ja nur auf meinen Glauben herab und ziehst ihn ins lächerliche" ...Diskussion beendet.
Naja auch das wird sicher eine Lösung finden. Gerne kann man dieses Thema "Religiosität in der Ehe/Beziehung" auch mal gesondert aufgreifen ;)
Lange Rede kurzer Sinn:
Ich bin froh hier angekommen zu sein und hoffenltich meinen Beitrag leisten zu können.
Gruß,
Ragnarr
Hallo Brights und Nicht-Brights,
nachdem ich mich vor ein paar Tagen hier im Forum angemeldet habe, komme ich nun endlich dazu mich mal vorzustellen.
Mein Name ist Christoffer, ich bin 21 Jahre alt, ledig und komme aus Schweinfurt.
Beruflich bin ich gelernter Bankkaufmann und als Privatkundenberater in einer regionalen Genossenschaftsbank tätig. Habe daher viel mit Menschen zu tun... und komme auch ab und zu mal in den "Genuss" die Anschauungen der Menschen zu erfahren. Zeitgleich darf ja ohnehin jeder Kunde mir gegenüber seine Konfession offenlegen damit wir die entsprechenden Steuern abführen können... sehr interessant, wie da so die Konfessionsverteilung ist... und wie viele Menschen plötzlich auf die Idee kommen doch mal eben aus der Kirche auszutreten
Mein "religiöser Werdegang" ist eigentlich größtenteils von Toleranz geprägt.
Mein Christlicher Vater und meine Agnostische Mutter liesen mir eigentlich immer absolute Religionsfreiheit. So wurde ich auch nie getauft. Das Fach Ethik als alternative zum Religionsunterricht war an den Schulen an denen ich war, mehr als Ausweichfach für Moslems gedacht, sodass ich bis zur 6ten Klasse den Religionsunterrichte besuchte. Daheim beschränkte sich die Religionsausübung auf Kirchbesuche an Heilig Abend.
Ich selber interessierte mich dann ab der 6ten Klasse zunehmendst für das Thema Religion. Am meisten hinterfragte ich mich warum ich nicht wie viele andere in meinem Umfeld an Gott glaube... dies war zu der Zeit einfach noch unbegründet. Nach einem kurzen Abstecher zum Buddhismus landete ich schließlich, dank der Aufschlussreichen Schriften von Volker Dittmar bei meiner Atheistischen, später dann Naturalistischen Weltsicht.
Ich habe diverse Büche pro und Contra Religion gelesen, habe die Bibel einmal komplett, einmal in Auszügen (selektiv) durchgelesen, und mich intensiv mit der Thematik Religiosität auseinander gesetzt.
Der nächste Schritt war dann das mir eine bekannte damals sagt "Komm doch mal zu uns in die Freireligiöse Gemeinde.... vielleicht können wir dir dort helfen zu Gott zu finden, damit du nicht in die Hölle kommst "
Gesagt getan... vorpupertär noch schnell nen Pulli mit "666" und umgedrehtem Kreuz angezogen und hinmarschiert. Ich wurde dennoch super nett empfangen und alle waren total interessiert an meiner Weltsicht.
Daraufhin bin ich jeden Freitag dorthingegangen (2 Jahre lang) und habe emsig mit den älteren Diskutiert. Ich musste damals das versprechen abgeben das ich die Diskussionen nur mit den Erwachsenen durchführe und nicht solang die Kinder dabei sind, da diese in ihrem Glauben noch nicht gefestigt seien... blablabla ... ich hab mich damals drauf eingelassen. Lange rede kurzer Sinn, ich habe das ganze wieder aufgegeben.
Was entgegnet man jemandem der dir ins Gesicht sagt:
"Aber schau doch mal in die Bibel...das ist doch der Beweis dafür das die Wissenschaft falsch liegt... Der Teufel versucht dich nur zu verführen von Gott abzufallen" Ja.... das waren meine ersten Erfahrungen mit Fundamentalisten... die Erde war/ist für diese Menschen erst 6000 Jahre alt....
Danach wurde meine Konfessionsfreiheit mehr und mehr zum Randthema für mich. Ich habe meine Meinug zwar überall geäußert und mit meinem Vater etliche Debatten darüber geführt (was ich auch heute noch gerne tue, weil diese sehr konstruktiv sind) aber bis vor knapp einem Jahr beschäftigten mich andere Themen.
Heute möchte ich wieder aktiv werden. Ich möchte den Naturalismus vorantreiben, möchte dazu beitragen die Ketten der Religiosität zu sprengen.
Dazu bin ich jetzt dem BfG, der GBS und auch hier den Brights beigetreten.
Meine Lebensgefährtin ist momentan meine größte Achillesverse... hier weiß ich noch nicht recht was ich tun soll. Sie glaubt streng an einen mystifzierten Gott, der dem Gottesbegriff so gar nicht mehr gerecht wird, studiert Lehramt ev. Religion und wird Kinder später mal Reliunterricht geben. Falls wir Kinder haben sollten geht ihrer Meinung nach ohne Taufe gar nichts....usw.... und sobald ich irgendwas über Ihre Religion sage darf ich mir anhören "Ja... du schaust ja nur auf meinen Glauben herab und ziehst ihn ins lächerliche" ...Diskussion beendet.
Naja auch das wird sicher eine Lösung finden. Gerne kann man dieses Thema "Religiosität in der Ehe/Beziehung" auch mal gesondert aufgreifen ;)
Lange Rede kurzer Sinn:
Ich bin froh hier angekommen zu sein und hoffenltich meinen Beitrag leisten zu können.
Gruß,
Ragnarr