Der Ecosia-Thread hat mich auf ein Thema aufmerksam gemacht, über das ich mir ehrlich gesagt noch nie grüblerische Gedanken gemacht habe: Nationalparks!
Inzwischen gibt es weltweit, auch in Europa, Naturschutzgebiete und Biosphärenreservate in ganz unterschiedlichen Händen. Meine Recherche führte bis jetzt nicht zu einer Aussage darüber, wem die Parks eigentlich gehören und wie deren Verwaltung bezahlt wird.
Es scheint auf Anhieb so auszusehen, dass sich private Initiativen erstmal eines bestimmten Gebiets annehmen und es dann unter Schutz stellen lassen. Dabei bleibt das Gebiet aber Eigentum des jeweiligen Landes. Die meisten Initiativen finanzieren sich durch Spenden und Steuergelder. Aber was damit genau bezahlt wird ist mir unklar.
Wenn ich mir den WWF genauer betrachte, dann gibt es durchaus auch einige Gegenstimmen die ankreiden, dass die Hauptakteure eine handvoll Adliger seien, die sich ihre Welt erhalten wollen und dabei nicht nur immer die schöne Natur im Auge haben.
Thema Artenschutz: Es gibt beispielsweise gerade in den Regenwaldgebieten auch noch einige Indianerstämme, die "erhaltenswert" sind. Wer entscheidet denn nun, ab wann "Eingeborene" zu einer Konsümgütergesellschaft mit Grundkenntnissen in Lesen und Schreiben erzogen werden müssen und ab wann sie noch ihre alten Traditionen zur Freude der seltenen Besucher erhalten dürfen?
Und ist das gerettete Regenwaldgebiet jetzt Eigentum der Regierungen oder ist es "gekauft"?
So richtig kann ich das nirgendwo in Erfahrung bringen.
Kennt sich hier jemand von euch besser aus?
LG stine