Unschädliche Sucht beenden?

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Unschädliche Sucht beenden?

Beitragvon xander1 » Sa 9. Apr 2011, 20:45

Wir nehmen mal an es gäbe einen Wirkstofff in einer Nahrung, der süchtig macht.
Dieser Wirkstoff sei nicht schädlich.
Es verursacht nur mehr Geld ihn zu konsumieren
und man genießt den Konsum des Wirkstoffes.

Sollte man die Sucht beenden, weil es eine Sucht ist oder ist es auch nicht verkehrt weiter diesen Stoff zu genießen?
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Re: unschädliche Sucht beenden?

Beitragvon platon » So 10. Apr 2011, 04:42

Und warum interessiert Dich das?
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Re: unschädliche Sucht beenden?

Beitragvon stine » So 10. Apr 2011, 09:26

xander1 hat geschrieben:Es verursacht nur mehr Geld in ihn zu konsumieren
Das ist Schaden genug, finde ich.

LG stine
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Re: unschädliche Sucht beenden?

Beitragvon Gandalf » So 10. Apr 2011, 11:50

stine hat geschrieben:
xander1 hat geschrieben:Es verursacht nur mehr Geld in ihn zu konsumieren
Das ist Schaden genug, finde ich.

LG stine


Kommt darauf an.

"Sucht" kommt von 'Suche' - und die kostet immer Aufwand (manchmal auch in Form von Geld). Ob das Ergebnis der Suche (und ob es überhaupt zu einerm Ergebnis kommt) ein "Schaden" ist, - ist wohl vom jeweiligen moralischen Kontext abhängig. Der Weg kann auch das Ziel sein.
xander1 hat geschrieben:Dieser Wirkstoff sei nicht schädlich.


Es kann keinen 'Wirk'_Stoff geben, der "nicht schädlich" ist. Wir leben schließlich in einer (grundlegend) polaren Welt. Es nur eine Frage der 'Menge' ( - der Wirkung)
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Re: unschädliche Sucht beenden?

Beitragvon 1von6,5Milliarden » So 10. Apr 2011, 12:00

Gandalf hat geschrieben:"Sucht" kommt von 'Suche'
Schlechter Scherz oder nur reiner Unsinn?
Sucht <=> siechen
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Re: unschädliche Sucht beenden?

Beitragvon stine » So 10. Apr 2011, 15:31

stine hat geschrieben:
xander1 hat geschrieben:Es verursacht nur mehr Geld in ihn zu konsumieren
Das ist Schaden genug, finde ich.
Ich bleibe dabei, dass es ein großer Schaden ist, wenn das Suchtmittel den Süchtigen zwingt, immer mehr Geld zu generieren.
Wohin das führt?
Prostitution und Diebstahl sind nur zwei der möglichen Wege, wenn gar nichts anderes mehr geht.

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Re: unschädliche Sucht beenden?

Beitragvon xander1 » So 10. Apr 2011, 15:58

Also ich denke nicht an solche großen Geldmengen.
Sagen wir 5 Euro für 4 Tage.
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Re: unschädliche Sucht beenden?

Beitragvon JustFrank » So 10. Apr 2011, 18:22

Eine Sucht ist immer ein Schaden, weil sie die abhängige Person zu einem Verhalten zwingt, dass sie ohne die Sucht nicht hätte. Eine unschädliche Sucht existiert somit nicht.

Deshalb verstehe ich auch die Frage nicht.
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Re: unschädliche Sucht beenden?

Beitragvon musicman » Mo 11. Apr 2011, 11:01

xander1 hat geschrieben:Also ich denke nicht an solche großen Geldmengen.
Sagen wir 5 Euro für 4 Tage.


Also wenn es irgendwas ist, das nicht schädlich ist, Dir Spaß macht und auch sonst keinem schadet, die 5 Euro dich und deine Familie auch nicht finanziell beeinträchtigen, würd ich mir an Deiner Stelle keinen Kopf machen.
Ich brauch zB jeden Monat ein paar neue Turnschuhe für rund 100 und Gitarrensaiten für 50 - macht auch 5 Euro am Tag, ist gesund und klingt gut.

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Re: Unschädliche Sucht beenden?

Beitragvon xander1 » Mo 11. Apr 2011, 14:07

Also ich könnte auch sagen, welche Sucht ich meine, aber dann würden die hier anwesenden Personen darüber Streiten, ob ich diesem Suchtstoff die richtigen Eigenschaften zugesprochen habe, weshalb mir das als unangenehm erscheint, jetzt zu benennen um welche Sucht es sich handelt.

Es könnte theoretisch Schokolade sein, aber es ist etwas anderes.

Aber ich kann ja mal hypothetisch fragen. Sollte man eine Schoko-Sucht wirklich beenden nur weil es eine Sucht ist? Oder ist das nur eine Frage der Menge?
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Re: Unschädliche Sucht beenden?

Beitragvon stine » Mo 11. Apr 2011, 19:42

Selbst Schokoladensucht, die Sucht nach Süßem, ist nicht ungefährlich, weil gesundheitlich bedenklich. Ja, man sollte auch damit aufhören.
Jede Sucht ist schädlich.

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Re: unschädliche Sucht beenden?

Beitragvon Gandalf » Mo 11. Apr 2011, 20:44

1von6,5Milliarden hat geschrieben:
Gandalf hat geschrieben:"Sucht" kommt von 'Suche'
Schlechter Scherz oder nur reiner Unsinn?
Sucht <=> siechen


(irgendwie ist hier ein Beitrag von mir verschwunden?)

nein, offenbar hast Du nur unreflektiert den Quatsch wiedergegeben, der bei wikipedia diesbezüglich steht:
Es sollte eigentlich leicht zu erkennen sein: "Siechtum" und "Sucht" haben eben 'nicht' die gleichen Wurzeln, da es schon - lt. wikipedia im alt-/mittelhochdeutschen unterschiedliche Begrifflichkeiten hierfür gab! Es wird dort lediglich 'behauptet', dass Sucht nichts mit "suchen" zu tun hat. Die Begründung fehlt wohlweislich, bzw. entbehrt der Logik. (Obwohl ich mir jedoch gut vorstellen kann aus welcher Ecke diese 'pseudowissenschaftliche Vorgehensweise' kommt) Weiter unten wird ja auch folgerichtig zwischen 'physischer' und 'psychischer' Abhängigkeit unterschieden. (irgendwie mußte der Autor dann doch wohl die Kurve kriegen in dem er dann das "Abhängigkeitssyndrom für die 'psychische Form der Sucht' einführt und Sucht - entgegen seiner Bedeutung als rein körperliche Abhängigkeit einfach umdefiniert.)

Die Menschen früher waren bestimmt auch nicht dümmer - hatten aber möglicherweise einen näheren Bezug zu dem was man "Seele" nennt und konnten dieses Element besser in verständliche Begriffe fasssen. Der Unterschied zwischen Sucht und Siechtum: Die "Suche" 'kann' in "Siechtum" enden (wenn sie krankhaft wird) - muss aber nicht.

Das trifft es wohl genauer:
http://www.koeblergerhard.de/der/DERS.pdf

suchen, V., £suchen‹, mhd. suochen, V.,
£suchen, erforschen‹, ahd. suohhen (8.
Jh.?), suochen, V., £suchen forschen, fragen,
erlangen, verlangen, begehren‹, as. sÌ kian,
V., £suchen‹, germ. *sÌ kjan, V., £suchen,
streiten?‹, idg. *s—g-, V., £suchen,
nachsp•ren‹



http://www.studentenberatung.at/student ... igkeit.htm
I. Was ist Sucht?

* Sucht ist eine psychische Störung mit Krankheitswert, keine moralische Schwäche und kein krimineller Zustand.
* Sucht ist ein zwanghaftes Verhalten und kann sowohl an bestimmte Substanzen (stoffgebunden), als auch an bestimmte Verhaltensweisen gebunden sein.
* Sucht bedeutet auch immer psychische Abhängigkeit, ob eine (physische) körperliche Abhängigkeit entsteht, hängt von den jeweiligen Substanzen ab.
* Sucht ist ein prozesshaftes Geschehen und entsteht nicht von einem Tag auf den anderen, sondern über einen längeren Zeitraum, oft schleichend, die Übergänge sind fließend und für Angehörige und Betroffene schwer erkennbar.
* Genuss, Missbrauch, Abhängigkeit: nicht jede Einnahme eines Rauschmittels führt zur Abhängigkeit. Genuss bezeichnet den „gesunden Konsum“ von Substanzen, ohne Druck, sie weiterhin zu gebrauchen. Der Missbrauch geht über den gewöhnlichen Gebrauch einer Substanz hinaus (z.B. um einen unliebsamen Gefühlszustand zu beseitigen), ist aber noch keine Abhängigkeit.
* Sucht bedeutet Suche nach einem anderen Bewusstseinszustand. Es kommt zu chronischen oder periodischen Rauschzuständen, die mit (teils irreversiblen) Veränderungen des Gehirns einhergehen.
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Re: unschädliche Sucht beenden?

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Di 12. Apr 2011, 08:04

Gandalf hat geschrieben:nein, offenbar hast Du nur unreflektiert den Quatsch wiedergegeben, der bei wikipedia diesbezüglich steht:
Nein mein Quatscher, aber jeder nimmt halt gerne dies, was er glaubt, dass es richtig ist, auch wenn es eher Unsinn ist.

Duden Band 7 - Herkunfstwörterbuch.
Wer lesen kann findet dort: Sucht kommt von siechen, aber das neuhochdeutsche Sprachgefühl hat es mit Suchen verknüpft.


Mit ein bisserl denken, hättest du aus deiner Quelle auch nicht suchen sondern Sucht zitiert. :lachtot: Steht direkt darunter
Sucht, F., "Sucht, Krankheit, Leidenschaft, Begierde, Abh⌂ngigkeit von einem Rauschmittel (z.B. Alkohol) dem der Betroffene aus eigener Kraft nicht mehr widerstehen kann" <= dies ist die heutige Bedeutung
mhd. suht, F., "Sucht, Krankheit, Pest‹ <= dies im Mittelhochdeutschen
ahd. suht (765), F., "Sucht, Krankheit, Seuche, Pest" <= dies im Althochdeutschen
as. suht, F., "Krankheit" <= altsächsisch
germ. *suhti, *suhtiz, F., "Krankheit" <= germanisch
[i]ti-Abstraktum zu idg. *seug-
<= indogermanisch
(Adj., "bekümmert, traurig, krank, siech" Adjektive dazu - damit das Zitat vollständig ist)
(Kursives ist ein unterbrochenes aber vollständiges Zitat aus "Gandalfs Quelle http://www.koeblergerhard.de/der/DERS.pdf Seite 48/49 des PDFs mit den Seitenzahlen 395 und 396)
Lesen und verstehen hat manchmal Vorteile.
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Re: Unschädliche Sucht beenden?

Beitragvon xander1 » Di 12. Apr 2011, 09:53

stine hat geschrieben:Jede Sucht ist schädlich.


Und wie sieht es mit der Kaffeesucht aus?
Ich lese immer wieder in wie vielen Dingen Kaffee gesund ist in den Medien nach neuesten Forschungen.
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Re: Unschädliche Sucht beenden?

Beitragvon Nanna » Di 12. Apr 2011, 10:31

Eine Sucht nach Äpfeln wäre auch nicht gesund. Es geht, zumindest wenn man es prinzipiell betrachtet, nicht darum, wie förderlich, neutral oder schädlich das Suchtmittel ist, sondern um das Zwanghafte an der Sucht an sich. Und das bleibt bestehen, egal, was man regelmäßig konsumiert.
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Re: Unschädliche Sucht beenden?

Beitragvon Arathas » Di 12. Apr 2011, 10:36

xander, wenn du 18 Jahre oder älter bist, dann gilt (meiner Meinung nach): Tu, was dir gefällt, solang du niemand anderem schadest. Und wenn du deine eigene Gesundheit mit Drogen ruinierst - es ist deine Gesundheit, also tu es, wenn du das willst. Wieso sollte man sich vorschreiben lassen, ob man rauchen, saufen, sich Süßkram reinstopfen oder kaffeetrinken darf?

Nur: Sei bereit, die Konsequenzen zu tragen und beschwer dich hinterher nicht. Denn wenn du eigenverantwortlich genug bist, Drogen zu nehmen, bist du auch eigenverantwortlich genug, die Folgen zu ertragen. Wenn du also Lungenkrebs kriegst, weil du jeden Tag ne Schachtel Kippen konsumierst, dann verklag nicht die Tabakfirmen, sondern sieh ein, dass nicht die Tabakfirmen dir den Glimmstengel in den Mund gedrückt und angezündet haben, sondern du selbst.

Ansonsten tu, was du willst, du lebst nur einmal. Und ob du nun irgendwann mit einem völlig ruinierten, aufgedunsenen Körper ins Grab gelegt wirst oder mit einem gesunden, durchtrainierten, ist dann auch egal und vor allem dir selbst überlassen.
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Re: unschädliche Sucht beenden?

Beitragvon Gandalf » Di 12. Apr 2011, 18:54

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Lesen und verstehen hat manchmal Vorteile.


Tja, - 'verstanden' hast Du offensichtlich nichts von dem was Du gelesen hast und deswegen auch keinen Vorteil. :^^:
Hättest Du Dich bloß an Deine eignenen "Tips" gehalten -lol - :doh:

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Mit ein bisserl denken, hättest du aus deiner Quelle auch nicht suchen sondern Sucht zitiert. :lachtot: Steht direkt darunter

Auf den Gedanken, dass ich es aus "meiner Quelle" nur deshalb nicht zitiert habe, weil ich es bereits in Zusammenhang mit wikipedia angeführt hatte (, bei dem praktisch das gleiche steht) kommst Du offenbar nicht? (Muss man ja wohl auch nicht, wenn man kein Interesse hat, einer Diskussion zu folgen, bzw. nicht folgen kann, weil man offenbar nur trollen will?)
Gandalf hat geschrieben:...da es schon - lt. wikipedia im alt-/mittelhochdeutschen unterschiedliche Begrifflichkeiten hierfür gab!
Und bei Wikipedia steht eben (leider ging ein Beitrag von mir wohl im Zuge der "Thread-Umsortierung" verloren, in dem ich möglicherweise den link 'nicht vergessen' hatte :veg: ): Zitat: "Das Wort „Sucht“ (germ. suhti-, ahd. suht, suft, mhd. suht) ist nicht verwandt mit „suchen“. Es geht auf „siechen“ (ahd. siechen, mhd. siuchan) " In jedem etymologischen Wörterbuch/Hinweis steht also das gleiche!? - so auch bei http://www.koeblergerhard.de/der/DERS.pdf - das Du nun "aufgedeckt" hast :blush2: (und ein dummer Gandalf dummerweiser verschwiegen hat :devil: )

Wieso sollte ich also das von mir vorher selbst behauptete übersehen haben, - außer in (D)einer ("nicht sehr qualtitativ anspruchsvollen" und dünkelhaften) Phantasievorstellung, die viel über Dich und Deine Intention hier aussagt, aber wenig zum Thema? Nur weil Du nicht bereit oder in der Lage bist genau zu lesen und das gelesene anspruchsvoll zu hinterfragen, muss ich mich also ständig wiederholen? (..und wenn ich es nicht tue, habe ich was übersehen)- Geht's noch? :irre:

Peinlich, peinlich: Denn wie Du ebenfalls 'leicht hättest nachlesen können', - findet man auf Seite 370 von http://www.koeblergerhard.de/der/DERS.pdf die Wortherkunft von "siech". Also auch hier die (wie bereits der Hinweis auf wiki) 'zwei völlig verschiedene Worte für "Sucht" (germ.: suhti) und "siech" (germ.: seuka) - die zur gleichen Zeit und über einen langen Zeitraum hinweg (parallel) in Gebrauch, - unterschiedliche Bedeutungen gehabt haben müssen - und daher nicht das gleiche bedeuten können! (auch wenn du es wieder unreflektiert behauptest, bzw. nur wieder etwas zitierst, dessen Logik sich offenbar ausschließlich daraus ergibt, das ein Autor jeweils vom anderen abgeschreiben hat)

Demgegenüber steht (weiterhin unwiderlegt) meine Behauptung, das "Sucht" seinen Ursprung in einer (seelischen) 'Suche' hat, die sich im Laufe eines 'Prozesses' in eine 'Sucht' manifestiert, die in (physischem) Siechtum enden kann. Nur so ergeben imho die verschiedenen Wortbedeutungen, die unsere Vorfahren diesem Prozess zugeordnet haben, einen Sinn.

Und das die Psyche eine eine große Rolle (möglicherweise die entscheidende) bei der Sucht spielt, kann man daran erkennen, dass der Süchtige oftmals dann 'Heilung' findet, wenn er sich spirituellen Themen zuwendet. (= die Suche auf seelischer Ebene ausleben, anstatt in's körperliche "versiechen" lassen) http://dbbm.fwu.de/fwu-db/presto-image/ ... 710619.pdf

( - Womit wir fast schon wieder beim "Placebo" und seiner "Funktion" wären...)
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Re: Unschädliche Sucht beenden?

Beitragvon Arathas » Di 12. Apr 2011, 20:15

Gandalf und Boss, tretet mal nen Schritt zurück und betrachtet das Gesamtbild eurer Diskussion. Ihr streitet euch um ziemliche Nichtigkeiten bzw. es geht momentan nur noch darum, dem anderen zu beweisen, dass man selbst im Recht ist. Dat is doch Kappes, wie man in meinem Heimatslang sagen würde. ;-) Wenn ihr das unbedingt weiter austragen wollt, verlegt's auf die PN-Schiene, aber ich würde eher diesen hier vorschlagen: :cuddle:

;-)
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Re: Unschädliche Sucht beenden?

Beitragvon mat-in » Mi 13. Apr 2011, 08:48

Um was geht es denn? Koffein zum Beispiel, das als "Aroma" in Cloa&Co drin ist, aber keinen Eigengeschmackt, wohl aber aufpuschende Wirkung und Suchtpotential hat?

Versuch das mal zu beenden, das ist in so vielen Sachen drin...
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Re: Unschädliche Sucht beenden?

Beitragvon stine » Mi 13. Apr 2011, 09:12

Vielleicht meint er RedBull?
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