tkarcher hat geschrieben:Wir müssen uns Gedanken machen, wie wir auch ohne Gott Geborgenheit finden. Und Trost. Und Zuversicht. Und alles andere, was die Menschen bisher aus ihrem Glauben schöpfen.
tkarcher hat geschrieben: Wenn das naturalistische Weltbild irgendwann wirklich das mystisch-theistische Weltbild in allen Belangen ablösen soll, dann reicht es nicht aus, Gott einfach aus unserem Leben zu streichen. Wir müssen uns Gedanken machen, wie wir auch ohne Gott Geborgenheit finden. Und Trost. Und Zuversicht. Und alles andere, was die Menschen bisher aus ihrem Glauben schöpfen.
Zappa hat geschrieben:Nur wer krampfhaft nicht erwachsen werden will flieht dann in pathologische Abhängigkeitsverhältnisse, typischerweise Sekten oder sehr erfolgreiche Sekten, die sich Religionen nennen dürfen.
Zappa hat geschrieben:Emotionale Geborgenheit findet man sowieso nur in echten sozialen Beziehungen, insbesondere in der Familie und dem näheren Freundeskreis. Da hilft einem der Papst oder Priester nicht wirklich weiter.
Da rennst du bei mir offene Türen ein. Das war bisher mein Thema. Allerdings reicht es den meisten hier, sich Atheist zu nennen und in Ruhe gelassen zu werden.tkarcher hat geschrieben:Wenn das naturalistische Weltbild irgendwann wirklich das mystisch-theistische Weltbild in allen Belangen ablösen soll, dann reicht es nicht aus, Gott einfach aus unserem Leben zu streichen. Wir müssen uns Gedanken machen, wie wir auch ohne Gott Geborgenheit finden. Und Trost. Und Zuversicht. Und alles andere, was die Menschen bisher aus ihrem Glauben schöpfen.
tkarcher hat geschrieben:Zum Glück sind wir Brights ja völlig frei von Schwäche, Krankheit und sonstigen Lebenskrisen! Geborgenheit ist was für Kinder, Brights schöpfen Kraft aus dem Urknall und der Evolution! Oder wie sonst erklärt es sich, dass Begriffe wie Geborgenheit in der Brights-Bewegung bisher offenbar keine Rolle spielen?
tkarcher hat geschrieben:Wenn das naturalistische Weltbild irgendwann wirklich das mystisch-theistische Weltbild in allen Belangen ablösen soll, dann reicht es nicht aus, Gott einfach aus unserem Leben zu streichen. Wir müssen uns Gedanken machen, wie wir auch ohne Gott Geborgenheit finden. Und Trost. Und Zuversicht. Und alles andere, was die Menschen bisher aus ihrem Glauben schöpfen.
tkarcher hat geschrieben:Wir müssen uns Gedanken machen, wie wir auch ohne Gott Geborgenheit finden. Und Trost. Und Zuversicht. Und alles andere, was die Menschen bisher aus ihrem Glauben schöpfen.
Myron hat geschrieben:Brights finden emotionale Geborgenheit bei ihrem Lebenspartner, in ihrer Familie, in ihren Freundschaften, in ihren Mitgliedschaften in Vereinen oder Selbsthilfegruppen.
Darth Nefarius hat geschrieben:Myron hat geschrieben:Brights finden emotionale Geborgenheit bei ihrem Lebenspartner, in ihrer Familie, in ihren Freundschaften, in ihren Mitgliedschaften in Vereinen oder Selbsthilfegruppen.
Wow, muss ich mir selbst helfen? Klingt ja so, als wären wir hier mit irgendeiner Sucht!
Nanna hat geschrieben:Ich höre hier sehr viel "ich" aus dem "wir" heraus. Das hat sicherlich damit zu tun, dass du am Anfang eines Weges stehst, den viele hier schon ein gutes Stück weitergegangen sind. Gerade frische "Aussteiger" aus den theistischen Denksystemen neigen dazu, den Naturalismus als Weltanschauung zu konstruieren.
tkarcher hat geschrieben:@mat-in: Danke für die Kritik am Ton meines Eingangsposts.
tkarcher hat geschrieben:Wenn das naturalistische Weltbild irgendwann wirklich das mystisch-theistische Weltbild in allen Belangen ablösen soll, dann reicht es nicht aus, Gott einfach aus unserem Leben zu streichen. Wir müssen uns Gedanken machen, wie wir auch ohne Gott Geborgenheit finden. Und Trost. Und Zuversicht. Und alles andere, was die Menschen bisher aus ihrem Glauben schöpfen.
tkarcher hat geschrieben:Das sehe ich inzwischen differenzierter, denn die Kirche übernimmt heute eben doch mehr Aufgaben als auf Steuerzahlerkosten Homosexuelle zu demütigen und kleinen Kindern tagsüber das Vaterunser einzubläuen und nachts... na lassen wir das.
Wie mat-in so schön schreibt: "Wenn man ein einigermaßen intaktes Sozialleben hat, braucht man keinen Gott." Da bin ich bei dir. Aber was machen die, die kein intaktes Sozialleben haben? Oder die das Glas halb leer sehen? Oder die sich allein in der Dunkelheit eben nicht geborgen fühlen? Sind das wirklich so wenige, dass man sich über diese Menschen keine Gedanken machen muss? Oder sollte man diese "hoffnungslosen Fälle" der Kirche überlassen?
tkarcher hat geschrieben:Klar: Hedonisten brauchen keinen Gott und keine Kirche. Aber auch Hedonisten können mal in eine Krise geraten oder in die Verlegenheit kommen, Kindern den Sinn des Lebens erklären zu müssen (was je nach Kind ebenfalls einer Krise ziemlich nahe kommt...). Deswegen brauchen sie immer noch keinen Gott. Aber eine gottlose Alternative zur Kirche mit all ihren Angeboten wäre da schon eine ziemlich hilfreiche Sache!
Das bedeutet nicht, dass sich nun alle Brights irgendeiner neuen Doktrin unterwerfen sollen oder das irgendjemand nicht mehr "nach seiner Facon selig" werden darf. Aber vielleicht finden stine und ich ja noch ein, zwei mehr Menschen, für die "gottlos allein" noch keine Alternative ist...
Bist du da ganz sicher?Darth Nefarius hat geschrieben:Die ganzen Streetworker und Psychotherapeuten werden die entsprechenden Aufgaben besser, ohne Indoktrination ausführen.
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