Darth Nefarius hat geschrieben:Ja, und wir sollen alle darauf hoffen, dass unsere Haare nur ergrauen und wir ein paar Falten bekommen. Du ignorierst völlig, dass das Altern wirklich grausam sein kann und meistens ist. Es ist ein Märchen, dass man keine Beschwerden haben kann, Unsinn.
Ich ignoriere das keineswegs, ich schrieb ja, man solle nichts beschönigen. Meine ich auch so.
Und natürlich kann man keine Beschwerden haben, bzw. kommt drauf an, wo Du die Grenze ziehst, wer hat denn keine? Nach WHO Definition gibt es wohl keinen einzigen gesunden Menschen auf der Welt.
Darth Nefarius hat geschrieben:Das Alter IST eine Katastrophe, "Würde" ist ein Konstrukt, kein Argument.
Katastrophe ist auch ein Konstrukt. Du hast zum Glück dem Alter angemessen, recht unterschiedliche Bedürfnisse. Ich hätte keine Lust mehr heute zu leben, wie mit Anfang 20.
Darth Nefarius hat geschrieben:Schwangerschaftskomplikationen sind zum einen sehr abschwächbar und zum anderen nur eine relativ einmalige Gelegenheit, das Altern hat immer schlimmer werdende Symptome, die im Tod münden.
Mal im Ernst, wäre es nicht ökonomischer, sich mit dem Gedanken an den Tod anzufreunden?
Dann kannst Du ja immer noch forschen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Du den Tod überwindest, geht schwer gegen 0. Gesetzt Du schaffst es, bliebe immer noch eine panische Angst vor Straßenbahnen, die Dich irreparabel zerstören könnten, oder vor einem Flugzeugabsturz, diese Ängste würden sich vervielfachen.
Darth Nefarius hat geschrieben:Du vergleichst Geistheiler mit Medizinern, die eine Gentherapie erfolgreich eingesetzt haben?
Ich vergleiche den Erfolg in genau einem Fall, mit anderen Erfolgen in einer geringen Zahl von Fällen.
Darth Nefarius hat geschrieben:Diese Leute können das reparierte Gen im Genom des Jungen isolieren und nachweisen; man kann dann nachweisen, wie die Verteilung dieses Gens im Körper ist. Das ist kein Hokus Pokus. Die nebenwirkung ist, dass er anstatt mit spätestens 15 frühestens mit 30 Leukämie bekommt. Ich denke, da ist die Entscheidung schnell zu treffen, diese Nebenwirkung ist auch nicht sicher, sondern nur vermutet.
Ich beschäftige mich auch zufällig mit Krebs, es gibt klare Gründe, warum und wie krebs entsteht. Dazu muss man viel über die Signaltransduktion und den Zellzyklus wissen. Krebserregend ist aber so ziemlich alles, was das Leben schön macht, sogar Käse und Fett hat einen Anteil!
Das Wissen nützt wenig, wenn man es nicht nutzen kann.
Krebs ist vor allem auch ein Versagen des Immunsystems, das kann immer auch wieder anspringen, bis zu sensationellen Fällen, man weiß eigentlich nicht so richtig, was hilft.
Darth Nefarius hat geschrieben:Ich frage dich nochmal, was ist dein Argument? "Sich fügen" wäre folglich eine Tugend, nicht wahr? Gehorsam dann auch?
Seit wann ist Renitenz eine Starftat oder eine schlechte Eigenschaft, die denjenigen, die sie besitzen zu Verbrechern macht?
Es ist immer die Frage, ob jemand ins Prä- oder Postkonventionelle von der Norm abweicht.
Darth Nefarius hat geschrieben:Diese Sensationslust oder der Wunsch nach Apokalypse ist für mich auch unverständlich, was soll das? Wenn es Defizite gibt, muss man sie beseitigen und das System optimieren, anstatt sich schadenfroh hinzustellen und sagen "ja, ich hab`s geahnt".
Das Problem liegt darin, dass es mehr als eine Vorstellung davon gibt, was an welchem System nicht funktioniert und wie es zu beheben wäre.
Darth Nefarius hat geschrieben:Vollbreit hat geschrieben:Natürlich, darum bist Du auch für Kirchenkritik, ausschließlich von Seiten der Kirche und freiwillige Selbstbeschränkung durch die Wirtschaft, gelle?
Nein, aber das sind auch andere Systeme, die weniger Fachwissen fordern und viel weniger Verantwortung.
Ach ja, ich vergesse immer wieder, dass Molekulrabiologen – und natürlich nur die – die geistige Elite darstellen. Es sind zwar alle betriebsblind und brauchen Supervision, nur eben Molekularbiologen nicht, die gehen nach der Arbeit übers Wasser nach Hause.
Darth Nefarius hat geschrieben:Ich musste schon im ersten Semester strenge Sicherheitsvorschriften einhalten, wir müssen immer vor irgendeinem Praktikum eine Sicherheitsbelehrung besuchen und dann wird unsere Anwesenheit überprüft, dokumentiert und wir müssen unser Verständnis bekunden. Meines Wissens müssen Banker solche Überwachung nicht über sich ergehen lassen, von Priestern ganz zu schweigen.
Ja und? Jeder, der in sensiblen Bereichen arbeitet, bekommt solche Sicherheitseinweisungen.
Darth Nefarius hat geschrieben:Der Vorwurf, selbstbewusst zu sein und mehr Macht zu besitzen und sie auch zu nutzen als andere. Das ist kein Argument. Ehre, wem Ehre gebührt.
Jeder Narzisst redet sich ein, er sei der wichtigste Mensch der Welt und hat Größenphantasien über Macht, Einfluss und die eigene Bedeutung. Finde ich bei weitem schlimmer als graue Haare.
Darth Nefarius hat geschrieben:Vollbreit hat geschrieben:Klar, dazu bekennt sich nun kaum einer öffentlich und vermutlich wirst Du das wirklich nicht wollen.
Ist aber in Deinem Weltbild mit eingepreist und das solltest Du in stillen Stunden mal unter die Lupe nehmen.
Sieh mal, du fängst eine Hexenjagd an. Jeder Aussage könntest du irgendetwas vorwerfen, für Interpretation ist immer Raum. Mein Weltbild ist nicht nazionalsozialistisch, ich könnte das schon gar nicht wegen meiner Familie sein, wegen meiner Mischnationalität (ich könnte mich höchstens als Europäer bezeichnen).
Das ist völlig egal, Du könntest Jude sein und Deine Großeltern im KZ gestorben und dennoch eine Nazi-Einstellung haben. Und das Volks zu optimieren, eine „organismusähnliche Gesellschaft“ zu fodern, den Traum von der supergesunden edlen Rasse zu haben, das ist ziemlich Original das, was die Nazis vorhatten. Kümmere Dich mal darum, vielleicht erschreckst Du ein wenig vor Dir selbst, es wäre dann ein heilsamer Schock, vermutlich wird es Dich eher kalt lassen.
Darth Nefarius hat geschrieben:Ich ben ebensowenig Faschist, Gewalt und Zwang ist nichts, was ich beführworte oder anstrebe, im Forum habe ich solche Tendenzen immer abgelehnt und angeprangert.
Ach so, aber sich so an allen Regeln und Verboten vorbei nach oben zu drängeln und „immer einen Weg“ zu finden, das geht dann natürlich ganz ohne Zwang, Gewalt und so, verstehe. Kann es sein, dass Du Dir ein wenig widersprichst?
Darth Nefarius hat geschrieben:Ein Egoist, ein Utilitarist und Atheist zu sein, macht einem noch lange nicht zum Faschisten, auch wenn so ein Urteil schnell aufgrund von Vorurteilen, Ängsten und dem Suchen nach Feindbildern (/Feinden?) fällt. Vielleicht solltest du dein Weltbild, der du die Repression von Kreativität fordert, unter die Lupe nehmen.
Mach Dir mal um mein Weltbild keine Sorgen. Und jetzt zu Dir, das hast Du doch gerne:
Ich hatte nicht bei einem hier im Forum das Gefühl, er würde mit den Nazis sympathisieren und um ehrlich zu sein, ich habe auch bei Dir nicht das Gefühl, dass Du mit denen sympathisierst, ich habe aber das ziemlich starke Gefühl, das Du ein Nazi-Weltbild hast. Dafür muss man nicht an der Straßenecke stehen und 88 brüllen oder den Arm hochreißen. Und nein, mit dem Atheismus hat das nicht die Bohne zu tun. Deine Einstellung, Deine Art zu denken, die geht wirklich in die Richtung, nicht weil Du Herrn H. aus B. so toll findest, sondern die Kacke mit dem Ausmerzen der Krankheiten und der „organismusähnlichen Gesellschaft“, dem optimierten Übermenschen und so, das ist genau die Art zu denken.
http://de.wikipedia.org/wiki/Volksk%C3% ... ozialismusIch vermute, das geschieht bei Dir schlicht aus Unkenntnis und vermutlich fühlst Du Dich auch missverstanden bis angepisst, weil Du es tatsächlich gut meinst, in Deiner Welt. (Auch wenn’s dort kein „gut“ gibt, nur ein „nützlich“.)
Du willst Krankheiten wegkriegen unter denen die Menschen leiden, Du willst Alter und Tod – aus einer eigenen Angst, die Du eingestehst – überwinden, das habe ich gelesen, kapiert und akzeptiert. Du willst auch niemandem etwas Böses, nur erreichen, dass es nach Möglichkeit Deiner Generation besser geht, als allen anderen vorher.
Also, ich habe gelesen, was Du geschrieben hast. Und dennoch musst Du weiterdenken. Was ist mit denen, denen es nicht gut geht? Die sollen so langsam aussterben? Die setzen sich ja eh nicht durch? So ist eben die Evolution?
Aber die Natur ist grausam, was uns den Arsch gerettet hat, war immer nur die Kultur. Hier ein paar Jahre das Leben verlängert und dort, inzwischen sind es 80, beachtlich. Meinetwegen nenn es kooperativen Egoismus, die Worte sind mir egal, ich weiß ja, was gemeint ist. Nur: Wo ist Dein Übermenschendenken kooperativ?
Kooperiert es nicht einzig und allein, mit einer zu schaffenden Elite? Und wer nicht dazugehört, hat eben Pech gehabt? Wie stellst Du Dir das vor, will ich wirklich wissen.
Darth Nefarius hat geschrieben:Nein, sie haben Gewalt und Zwang praktiziert, ihre Motive waren im Hass begründet.
Ja, das ist ein Unterschied, die Gewalt.
Der Zwang ist da. Man muss dazugehören „wollen“, sonst stirbt man eben oder hat erhebliche Nachteile.
Darth Nefarius hat geschrieben:Was sehr wichtig für die Nazis ist, dass sie zu einer geschlossenen Gesellschaft angehören, ich würde als Gentechniker diese Grenzen aufbrechen, aufweichen, weil sich jeder aussuchen dürfte, welche Fähigkeiten er haben will. Das ist genau das Gegenteil. Ich habe keine Lust, mich weiter zu rechtfertigen, du musst denken und genauer lesen, bevor du soetwas vorwirfst.
Und für Kinder mit Erbkrankheiten wird dann entschieden? Oder kommen die gar nicht erst zur Welt?
Die Gesellschaft der Nazis war durchaus offen. Alles Ungesunde wurde aus dem Volkskörper eliminiert, Juden, Schwule, Behinderte und durch genetische Auswahl, nur die edelsten Exemplare sollten sich paaren, würde der Volkskörper durch die Generationen immer gesünder, bis er die ganze Welt umspannte. Geht mit der Gentechnik eleganter, sicher, aber warum sollte sich wohl jemand abstehende Ohren, einen IQ von 80 oder schütteres Haar wünschen? Meinst Du Zwang ist nur, wenn einer mit der Pistole vor einem steht? Heute sind Markenklamotten fast ein Zwang, viele Kiddies leiden darunter, wenn sie keine haben, steht da jemand mit der Pistole? Nö. Aber ist das wirklich so ganz ohne Zwang? Streng mal Deine Birne an.
Darth Nefarius hat geschrieben: "Einsicht" ist die Bezeichnung für eine von dir persönlich bevorzugte Überzeugung, das ist kein Argument.
Nee, Einsicht ist Einsicht, aber Du hast noch nicht mal das Problem erkannt.
Befrag mal andere in dem Forum, die Dir weniger verdächtig sind als ich.
Vielleicht bin ich ja auf dem Holzweg, dann mögen mich andere korrigieren.
Darth Nefarius hat geschrieben:Vollbreit hat geschrieben:Wo ist die Grenze und warum?
Es gibt nur Grenzen, die man überwinden muss.
Muss? Warum?
Warst Du nicht der Typ von eben, ohne Zwang?
Hier
muss man (wer genau? Alle?) also dann schon, ja?
Darth Nefarius hat geschrieben:Warum sollte man das Kind dann nicht cleverer machen?
Ja, genau, das ist die übernächste Frage. Aber Zwang auf eine Mutter – hatte nicht eben noch jeder selbst die Wahl? – ist natürlich nicht da. Die kann ja auch einen IQ von 100 plus Segelohren ankreuzen, wenn alle anderen schöne anliegende Ohren und eine IQ von 130 haben, wenn sie Bock drauf hat, zwingt sie doch niemand. Nur sollte sie an die Nachteile des Kindes denken, ganz zwanglos. Dass es vor ihr stehen und sich beschweren könnte oder einfach nur so, weil man seinem Kind ja wirklich nichts Schlechtes wünscht. Verstehste?
Darth Nefarius hat geschrieben:Inwiefern ist Untätigkeit und Konservativismus ethischer als seinem Kind zu helfen?
Das sind double binds, falls Du es nicht merkst, ich schon.
Wollen sie einen Tritt in die Eier oder den Ellenbogen ans Jochbein?
Ich nehm die 1000 Euro.
Anders ausgedrückt, Du setzt unrechtmäßigerweise voraus, dass diese Hilfe wirklich eine ist, das diskutieren wir ja gerade erst und dass es keine Alternative gibt, wer sagt das?
Darth Nefarius hat geschrieben:Es muss nicht alles, was von Nachteil ist eine Krankheit sein, um sie überwinden zu dürfen. Es gibt nur illusionistische Grenzen.
Behauptest Du ganz zwanglos und wo ist Dein Argument?
Du würdest also, so viel wurde klar, neben Krankheitsbeseitigung auch Optimierungen wollen.
Verstehst Du überhaupt warum das irgend jemand bedenklich finden kann?
http://de.wikipedia.org/wiki/Neuroethik ... nhancementDu würdest einen verrückten Wettlauf in Gang setzen, wo jeder tricksen muss wie wild, um noch einen Vorteil zu haben, denn alle anderen können ja nachrüsten.
Und hey, 10 Jahre nach der Wahl, ist die Technik weiter und man gehört völlig zum alten Eisen.
Darth Nefarius hat geschrieben:Nein, es gibt einen Unterschied zwischen Apoptose und Nekrose, das ist eine Basiserkenntnis. Es gibt genetische Programme, die die Entwicklung steuern, aber in allen kann man eine Funktion erkennenb, bis auf den Tod. Der Tod ist lediglich eine Verschleißerscheinung der Reparaturmechanismen des Körpers, das hat keine Funktion. Das wäre keine Gleichmacherei, ich will niemanden zu solchen Optimierungen zwingen, ich würde sie nur an mir vornehmen, wenn ich könnte. Es besteht kein Zwang und er ist auch nicht erwünscht.
Du willst also ganz zwanglos eine „organismusähnliche Gesellschaft“ schaffen, aber im Notfall auch alleine? Und auch wenn Du niemanden zu Optimierungen zwingen willst, Du tust es. Wenn Du ein Geschäft hast, dann hast Du heute ein Handy weil Du eins haben musst. In vielen Fällen auch eine Website. Es besteht aber kein kausaler Zwang dazu, man könnte auch nein sagen, nur ist man dann von der (geschäftlichen) Landkarte radiert. Du siehst die Analogie?
Darth Nefarius hat geschrieben:Selektion würde wegfallen,, weil "die Doofen" sich, wenn sie wollen, dann einfach optimierren lassen könnten. Diese Kastenbildung wäre dann nur ein passiver, aber auch freiwilliger Vorgang. Das ist bereits Realität, es gibt Schichten, Kasten, Klassen.
Ich dachte immer das sei eine soziale Einteilung. Und das religiös motivierte Kastenwesen wäre eigentlich nicht so cool und dringend abzuschaffen. Nun berufst Du Dich darauf?
Darth Nefarius hat geschrieben:Vollbreit hat geschrieben:Du verwechselst Klugheit mit Gerissenheit und Bauernschläue, im schlimmsten Fall wirklich mit krimineller Energie.
Wenn man sich mit Genen und Evolution beschäftigt, merkt man, dass vieles im Prinzip das gleiche ist. Erkläre mir doch die Unterschiede? Willst du etwa Moral miteinbeziehen und erklären, dass es einen Zusammenhang gibt? Intelligenz ist eine Tugend, eine Eigenschaft ohne Bezug zur Moral oder Ethik und kann unterschiedliche Ausprägungen besitzen- das hat sogar Kant erkannt.
Intelligenz ist eine notwendige aber keine hinreichende Bedingung für die Etablierung von reiferen moralischen Einstellungen. Der Gedanke, man könne auf Moral/Ethik einfach so verzichten, wie darauf sich rote Socken zu kaufen, ist naiv, es kann sein, dass einen das Thema nicht interessiert, aber einen Blutzuckerspiegel hat man auch dann, wenn man davon nichts ahnt.
Intelligenz ist darum notwendig (aber nicht hinreichend), weil man sich in andere hineinversetzen können muss und das ist im Wesentlichen ein kognitiver Akt. (Über Spiegelneuronen zu verfügen bringt einen da auch nicht weiter, man ist halt traurig, wenn jemand traurig ist, aber mehr als dass man emotionale mitschwingt, ist damit nicht geleistet.) Ist der geschafft, ist damit im Bezug auf Moral aber noch nichts entschieden, denn auch wenn ich andere quälen oder austricksen will, gelingt mir das besser, wenn ich sie gut kenne, vor allem, ihre schwache Stelle. Der entscheidende Schritt ist ein Mitgefühl für den anderen zu entwickeln, seine Schwächen und Stärken zu sehen, sich an der Wechselseitigkeit und Ergänzung zu erfreuen anstatt nur den simpel biologistischen Modus von eine Hand wäscht die andere zu sehen, oder gar egozentrisch den anderen nur zu benutzen.
Du kannst aber nicht mehr erkennen, ich billige Dir zu, dass das a) eine Berufskrankheit unter Biologen ist – die sehen wirklich Egoismus als alleinige Triebfeder an und erkennen die Schwierigkeiten nicht – und b) Ethik in euren Kreisen quasi ein Synonym für Spinnerei von Leuten ist, sie keine Ahnung haben und aus Überängstlichkeit dusselige Verbote aussprechen.
Das ist zwar falsch aber macht Teile Deiner Einstellung insofern nachvollziehbar, aber Begabtere könnte dennoch eine den Mainstream überragende eigene Meinung etablieren.
Darth Nefarius hat geschrieben:Vollbreit hat geschrieben:Weil ich gegen Leichtsinn argumentiere?
Das ist wieder so ein billiges Argument. Freiheit der Rede und Handlung hat ihre Grenzen, aus gutem Grund.
Grenzen haben ihre Ursache, keinen Grund. DAS ist ein billiges Argument. Sag, was hatte nicht schon alles einen Grund? Welcher ist genau der Grund für Erbkrankheiten, Schwächen, Unfreiheit, Tod? Ist Gott der Grund? Sein Wille?
Nein, Grenzen sind ein Konstrukt und Gründe sind etwas anderes als Ursachen.
Das brauchen wir hier nicht zu vertiefen.
Darth Nefarius hat geschrieben:Ich krieche nicht, ich suche Streit.
Klar, Du stehst emotional unter Hochdruck und merkst das nicht, weil es vermutlich Dein Normalzustand ist.
Darth Nefarius hat geschrieben:Ich will, dass du nachdenkst, ich denke sehr genau über meine Motivation, über Wirkungen und Ursachen nach. Ich studiere nicht Bio (das im Übrigen wirklich Idioten studieren, zumindest fahren sie in den Klausuren immer die miesesten Ergebnisse ein) , ich studiere Molekularbiologie, ein anderes Level (während wir im ersten Semester sind, sind die Biologen im zweiten und besuchen die selbe Vorlesung, schreiben eine leichtere Klausur. Während wir im 2. sind, sind sie im 4. usw....).
Alles Idioten, außer Molekularbiologen. Schön, wenn man zur Elite gehört...
Darth Nefarius hat geschrieben:Meine Gefühlswelt ist nicht Bestandteil der Diskussion, ich argumeniere ohne Emotion.
Genau, und darum suchst Du Streit, ganz ohne Emotionen…
Eigene Widersprüche zu erkennen, ist nicht Deine ganz große Stärke, oder?
Klär doch mal die auf, die ich Dir unter die Nase gehalten habe, wenn Du Dich traust und nicht kneifst, mit mir kann man ganz prima streiten.