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Die hiesige TV und Filmlandschaft

BeitragVerfasst: Mo 24. Feb 2014, 23:11
von Lumen
Ich sehe grad Ripper Street, eine BBC Serie, die ich bislang nicht kannte. Cinematografisch befindet sie sich zumindest auf hohem Niveau, den Rest kann ich noch nicht einschätzen. Die kleine Insel hat aber noch die hervorragende Serie Sherlock hervorgebracht, oder Dr. Who und the Office, um ein paar Beispiele zu nennen, und kann auch im Kino mitunter mithalten (ich verfolge das nicht alles, sehe aber den Erfolg). Das sind Serien, die teils adaptiert oder eben direkt eingekauft werden.

Die deutsche Szene ist hingegen überschaubar, immer mit der gleichen fahlgrauen Optik und verqualmtem Dialogszenen, im Tatort etwa, oder alternativ Alpenlandschaften im Postkartenkitsch. Das lässt sich vielleicht noch ins nahe Ausland, nach Bayern oder Österreich vermarkten. Aber weder gibt es Schauspieler die wirklich sehenswert sind, noch gibt es Formate, die irgendwen zu interessieren scheinen. Bild, Cinematographie etc. sind meist schlecht. Wollen wir mit den Privaten gar nicht erst anfangen. Deren Produktionen sind offenbar noch grausiger, möchtegern Emmerich Big Budget dann aber mit Amateur-Effekten auf groß getrimmt und Schauspielern die noch uninteressanter sind...

Ich bin zugegeben recht anglophil, daher frage ich mich wie ihr das seht? Wie kann das sein?

Re: Die hiesige TV und Filmlandschaft

BeitragVerfasst: Di 25. Feb 2014, 08:42
von stine
Ich sehe das genauso.
In Serien und Seifenopern finde ich die AMis unschlagbar. (Hör mal wer da hämmert - da lohnt sich sogar die Wiederholung!)
Was Filme betrifft schauen wir praktisch nur noch gekaufte oder geliehene DVDs.
Heute-Journal ist sowas wie eine Pflichtveranstaltung und ansonsten sehen wir gerne informative Sendungen über andere Länder. (Man kommt ja selber gar nicht so weit rum :mg: )

LG stine

Re: Die hiesige TV und Filmlandschaft

BeitragVerfasst: Fr 28. Feb 2014, 18:48
von Darth Nefarius
Lumen hat geschrieben:Ich bin zugegeben recht anglophil, daher frage ich mich wie ihr das seht? Wie kann das sein?

Ich bin wohl kaum anglophil, stimme dir da aber vollkommen zu. Die einzigen, die gute Film- und Fernsehunterhaltung hinbekommen sind die Briten und die Amis (irgendetwas müssen die ja auch hinbekommen - wieso dann nicht eine gute Show abliefern, wenn ansonsten nix dahinter steckt? :wink: - Ein Spaß, aber mal Ernst: In Anbetracht der amerikanischen Geschichte, ist eine kulturelle Identität schwierig zu finden - vieles ist europäisch, höchst inhomogen und da bietet nur noch die Religion und vierschiedene Auswüchse des Kapitalismus wie Mc Donalds oder Hollywood eine eigenständige Identität; und wenn sich Amerikaner eher für Hollywood als für die Mormonen entscheiden, begrüße ich das).