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Die Mormonen, Kaffee und ein T-Shirt

BeitragVerfasst: Di 1. Mai 2007, 10:28
von Klaus
Eine etwas lustige Story über ein T-Shirt Kaffee, Moroni-Engel und Gott

BeitragVerfasst: Di 1. Mai 2007, 11:03
von Sisyphos
Mormonen sind doch die, die in deutschen Städten immer zu zweit fein angezogen auf Missionstour unterwegs sind? Ich wurde in den letzten 10 Jahren bestimmt schon 20 mal von ihnen angesprochen. Eine Begegnung war ganz witzig: Ich entgegnete, ich hätte keine Zeit, weil ich zum Bahnhof müsste (was auch so war). So wollte er unterwegs mit mir reden. Nur dummerweise lief ich für ihn zu schnell und er hat sich nach fünf Minuten schwitzend und nach Luft schnappend verabschiedet.

BeitragVerfasst: Di 1. Mai 2007, 11:12
von Klaus
:^^: only the fittest survive.
Die sind ganz aktiv, und haben die weltgrößte Datenbank für Personen. Man muss wohl bis ins 10. Glied zurück nachweisen, dass man immer christlich war. Utha wird von ihnen total kontrolliert.

BeitragVerfasst: Di 1. Mai 2007, 11:19
von Sisyphos
Vielleicht fehlte es ihm auch an Kaffee. Er machte insgesamt einen trägen Eindruck.

Aber sie sind immer sehr nett und akzeptieren auch, wenn man ihnen den eigenen Unglauben erläutert. Wenn ich gerade Zeit und Lust auf ein Gespräch habe, schwatze ich gerne ein paar Minuten mit ihnen. Ich habe sie nie aufdringlich erlebt - nie so penetrant wie etwa die Zeugen Jehovas bei ihren Klingeltouren.

BeitragVerfasst: Di 1. Mai 2007, 11:34
von Klaus
Die sind ganz geschickt.

BeitragVerfasst: Di 1. Mai 2007, 12:39
von Sisyphos
Das macht es spannend. :mg:

BeitragVerfasst: Mi 2. Mai 2007, 00:18
von Kurt
Sisyphos hat geschrieben:Mormonen sind doch die, die in deutschen Städten immer zu zweit fein angezogen auf Missionstour unterwegs sind? Ich wurde in den letzten 10 Jahren bestimmt schon 20 mal von ihnen angesprochen. Eine Begegnung war ganz witzig: Ich entgegnete, ich hätte keine Zeit, weil ich zum Bahnhof müsste (was auch so war). So wollte er unterwegs mit mir reden. Nur dummerweise lief ich für ihn zu schnell und er hat sich nach fünf Minuten schwitzend und nach Luft schnappend verabschiedet.


Bei uns sind die aufdringlichen Freaks die Zeugen Jehovas. Mormonen hab ich leider ;-) noch keine gesehen. Sollte mal einer kommen, werde ich auch ausprobieren, wie er bei Puste ist. *g*

BeitragVerfasst: Mi 2. Mai 2007, 13:34
von HF*******
Wenn mal wieder Mormonen da sind, dann biete ich ihnen mal einen Kaffe an. :lachtot:

BeitragVerfasst: Mi 2. Mai 2007, 13:40
von Klaus
@ Holger das ist Häresie, übelster Sorte :lachtot:
das hat schon was von mittelalterlicher Folter.

BeitragVerfasst: Mo 7. Mai 2007, 15:29
von ALGDGADU
Sisyphos hat geschrieben:Vielleicht fehlte es ihm auch an Kaffee. Er machte insgesamt einen trägen Eindruck.

Aber sie sind immer sehr nett und akzeptieren auch, wenn man ihnen den eigenen Unglauben erläutert. Wenn ich gerade Zeit und Lust auf ein Gespräch habe, schwatze ich gerne ein paar Minuten mit ihnen. Ich habe sie nie aufdringlich erlebt - nie so penetrant wie etwa die Zeugen Jehovas bei ihren Klingeltouren.


Das kann ich nur bestätigen. Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Sie sprechen an, akzeptieren aber i.d.R. die abweichende Anschauung des Gegenübers. Ich war sogar mal bei einer Erwachsenentaufe von denen dabei, die war - mit Einverständnis des Täuflings - öffentlich und wurde mit einem Informationsvortrag über die HLT verbunden. Als ich dzu eingeladen wurde, sagte ich, ich käme gerne, weil ich mich gerne aus erster Hand informiere, möchte mir aber verbitten, dort dann Missionierungsattacken ausgesetzt zu werden. Das hat man respektiert und die haben sich bei der Veranstaltung auch daran gehalten.

Von Aufdringlichkeit a la Zeugen Jehovas keine Spur!

Nichts desto trotz: Die Mormonen sind eine autoritäre Kirche mir abstruser Lehre und reaktionären politischen Ambitionen (zumindest in den USA), dass sollte man bei aller Nettigkeit der gut angezogenen Jungs nicht vergessen.

Übrigens hat mir mal ein mormonischer Missionar (das sind meist amerikanische Jungs, die für ein Jahr auf eigene Kosten bzw. Kosten der Familie irgendwohin in die Welt geschickt werden und dort immer zu zweit unterwegs sind) im Vertrauen erzählt, dass jeder dieser Missionare in seiner Missionszeit im Durchschnitt gerade mal 1-2 neue Mitglieder akquiriert, wovon auch nur ein Teil auf Dauer als Mitglied erhalten bleibt. Eine maessige Erfolgsquote finde ich... :^^:

BeitragVerfasst: Mo 7. Mai 2007, 17:41
von Sisyphos
ALGDGADU hat geschrieben:Von Aufdringlichkeit a la Zeugen Jehovas keine Spur!


Zu den Zeugen Jehovas ein Beispiel: Es hat mich im Februar mehrere Wiederholungen gekostet, ihnen deutlich zu machen, dass sie sich auf dem Gelände einer staatlichen Schule befinden, wo Missionierungsversuche nicht geduldet werden können. (Sie hatten an den Dienstwohnungen der Lehrer geklingelt.) Sie leugneten auch, dass sie missionierten, obwohl ihre "Informationsmatierialien" und ihre "Gespräche über Religion" genau dies zum Ziel haben.