PW_ hat geschrieben:Ich habe schon ein paar Intelligenztests in meinem Leben ausprobiert. Und in ganz unterschiedlichen Situationen. Erstaunlicherweise war das Ergbnis doch immer ziemlich konstant.
Was verstehst du unter Konstanz? +/- 5 oder +/- 10 Punkte? oder nur 1-2 Punkte?
PW_ hat geschrieben:Vielleicht kann das aber auch jeder für sich an der eigenen Schulzeit überprüfen. Man nehme ein Schulfach mit einigermassen objektiv messbaren Ergebnissen.

Das wäre? Sport vielleicht.
Nein, ganz im ernst, m.W. gibt es kein auch nur halbwegs objektives Fach. Fang nicht mit Mathe an, die Ösis haben da mal Tests gemacht und zur eigenen Verblüffung festgestellt, dass in einem Blindkorrekturtest gerade bei Mathe die Schwankung am höchsten war
PW_ hat geschrieben:Hat man bei etwa gleichem Schwierigkeitsgrad und ähnlichem Interesse fürs Fach sehr unterschiedliche Noten geschrieben - je nach Lehrer?
Ai freilich.

Es gibt wohl außer Religion und Sport kein Fach, wo ich nicht alle Noten in Schulaufgaben geschrieben habe - da man nur 4 Schulaufgabe pro Jahr hat, natürlich nicht in einem Jahr. Aber eine maximal möglich Auswahl von 4aus6 (inkl. beider möglichen Extreme) habe ich pro Schuljahr locker mehrfach hingelegt.
PW_ hat geschrieben:Trotzdem kommt es mir manchmal so vor - wenn ich auf Seiten wie diesen lese - als halten Brights nicht so sehr viel von Gefühlen. Weil sie einfach so schwer zu objektivieren und manchmal schon schwer überhaupt zu fassen, geschweige denn zu beschreiben sind.
Ach wo.Erstens, glaubst du wirklich aus ein paar Zeilen in einem Forum das Verhältnis zu der Schreiber zu Gefühlen herauszubekommen?
Zweitens - ist mir peinlich ( = Gefühl *bg*) die Mehrzahl (nicht alle) sind Männer (oder sowas) und Männer haben kulturell bedingt (im übrigen Dank der christlichen Kirche) ein Problem mit dem Zeigen von Gefühlen.
PW_ hat geschrieben:Und schon gar nicht, wenn sie manchmal einfach nur unerklärlich sind (natürlich nicht die Bootenstoffe im Gehirn - Sondern: Warum zum Teufel jetzt gerade dieses Gefühl???). Oder eigentlich einfach fehl am Platz.
Gibt es unerklärliche Gefühle? Fällt mir jetzt nichts ein, auch wenn mir manchmal unerklärlich scheint, warum ich mich (immer noch) zu bestimmten Personen hingezogen fühle, wenn ich rational, objektiv darüber nachdenke (und mir aufzähle was mich "objektiv" stört).
Aber ich bin mir sicher, es gibt rationale Erklärungen (Ähnlichkeiten, Prägungen, chemische Botenstoffe etc...) und ich habe damit kein Problem - zumindest nicht im Kopf, im "Herzen" u.U. schon und auch dies ist bei Brights vorhanden.
PW_ hat geschrieben:Gefühle sind halt oft irrational und nur im begrenzten Maße mit dem Verstand zu steuern.
Und?
PW_ hat geschrieben:Und der Glaube an - sofern man ihn nicht zur absoluten und einzig gültigen Wahrheit macht - beruht nunmal auch allein auf Gefühlen. Nämlich, das es sich irgendwie richtig anfühlt, dass es einen oder auch viele Schöpfer (in welcher Form auch immer...) gibt. Oder einen höheren Seins-Zustand (im Buddhismus). Dem Gefühl - "da ist noch was" oder: "Es tut mir gut, wenn ich mir vorstelle, es gibt einen Schöpfer der mich IMMER lieben wird" - das kann man mit Logik nicht erklären. Man kann und muss es nur in seine logischen Schranken weissen - wie man es mit jedem anderen Gefühl auch tun muss. Es sei denn, man möchte sein Leben gern in der Psychiatrie verbringen.
Wer nach "Logik" noch glaubt und zwar nicht an zwischenmenschliche Gefühle sondern an höhere Wesen, gar an Schöpfer oder einen "lieben, gütigen Gott" und dies mit unserem heutigen Wissen, der hat's objektiv und logisch gesehen nicht mehr weit in die Psychiatrie. Da dieser seltsame Glaube aber zur üblichen Kultur gehört, ist es objektiv normal (als kein psychiatrischer Fall) und trotzdem nicht logisch und da Vertreter solcher Glauben erheblichen Einfluss haben, nur ein Fall für die Psychiatrie, wenn man an die "Falschen" glaubt.