Wie viele sind noch da?

Re: Wie viele sind noch da?

Beitragvon webe » Do 19. Jan 2012, 22:21

Man sollte sich soweit kontrollieren können, um körperliche oder psychische Gewalt nicht auszuüben. Denn solches zeigt wahre Stärke. Ausnahmen sind tätliche Angriffe, die man zum Eigenschutz abwehren muss, oder bei Zuhilfe von Überfallenen- was uns leider oft aus der rechtsradikalen Ecke bekannt ist, als Angriffe auf Ausländer, Farbige und dergleichen.
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Re: Wie viele sind noch da?

Beitragvon laie » Fr 20. Jan 2012, 09:11

Wozu diese Selbstkontrolle, wo du doch ein Tier bist? Wer sollte dein Richter sein? Ein Mensch in Robe? Auch er ein Tier. Gott im Himmel? Findest du doch lächerlich!

Sodann, wem macht Sex keinen Spass, wo es doch so natürlich ist? Und böse und gut sind ja nur moralische Kategorien, an die sich ein Tier nicht halten muss.
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Re: Wie viele sind noch da?

Beitragvon Teh Asphyx » Fr 20. Jan 2012, 12:38

webe hat geschrieben:Somit unterstelle ich, dass Sexualverbrechen sich leider nicht ausmerzen lassen, weil der Mensch seinen tierischen Neigungen oft freien Lauf lässt.


Wenn man mal von Sexualmoral und Heteronormativität wegkommen würde, wäre da zumindest eine Menge einzudämmen.

Darth Nefarius hat geschrieben:Wenn man wie ein Tier behandelt wurde, beeinflusst es auf jeden Fall das Menschenbild. Man fragt sich einfach woher diese Grausamkeit, dieses Tierische, Dumme kommt und wird irgendwann selbst grausam.


Es kann zumindest so kommen, ja. Es geht ja auch anders, aber da muss irgendwas zusätzlich passieren, irgendwer da sein, der zu einem hält zum Beispiel, damit man trotzdem irgendwie klarkommt.

Darth Nefarius hat geschrieben:Ich wüsste gerne, wenn ich fragen darf, ob du politische oder kircheninterne Positionen anstrebst. In beiden Fällen wünsche ich dir auf jeden Fall Erfolg. :up:


Erstmal schleiche ich mich gerade in den akademischen Betrieb ein und das obwohl mich unser Staat da eigentlich per „Chancengleichheit“ von aussondern wollte. Hab nämlich aufs Abitur verzichtet, weil es mir irgendwann zu blöd wurde, dass das ganze nichts mit Intelligenz oder Wissen zu tun hat, sondern nur mit Formalitäten einhalten, schummeln, arschkriechen und unterwerfen, das hab ich irgendwann nicht mehr ausgehalten.
Na ja, jetzt studiere ich halt trotzdem, allerdings an einer englischen Fernuni, da gibt es keine formalen Beschränkungen, man muss halt nur mit dem Stoff klarkommen. Sobald ich da meinen ersten Abschluss habe, kann ich ja prinzipiell überall weitermachen. Ich hätte auch Abi nachholen können, aber das hätte mich total unterfordert und viel zu lange gedauert.
Ich hab gemerkt, dass man sowohl Kirche als auch das politische System nur destruktiv kritisieren kann, weil daran einfach nichts ist, wo ich zustimmen würde, an dem ich konstruktive Kritik ansetzen könnte. Also würde es wenig bringen, mich da irgendwo einzuschleichen, es sei denn um es richtig von innen zu sabotieren, was natürlich durchaus immer eine Option ist.

laie hat geschrieben:Wozu diese Selbstkontrolle, wo du doch ein Tier bist?


Weil ein vernunftbegabtes Tier sich eben kontrollieren kann.

laie hat geschrieben:Wer sollte dein Richter sein? Ein Mensch in Robe? Auch er ein Tier. Gott im Himmel? Findest du doch lächerlich!


Wieso nicht der eigene Verstand? Wieso sollte es eine externe Instanz sein müssen?

laie hat geschrieben:Und böse und gut sind ja nur moralische Kategorien, an die sich ein Tier nicht halten muss.


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Re: Wie viele sind noch da?

Beitragvon laie » Fr 20. Jan 2012, 12:54

Du weichst den Fragen aus. "Wieso nicht der eigene Verstand? Wieso sollte es eine externe Instanz sein müssen?" ist nicht die Antwort auf die Frage, warum ich mir überhaupt Grenzen auferlegen sollte, wenn ich doch im Tierreich angeblich die entsprechenden Vorbilder für mein Verhalten habe (Stichwort Sexualverhalten).

Habe ich mich ideologisch im Tierreich "eingerichtet", muss ich auf nichts und niemand mehr Rücksicht nehmen. Dann heisst's "Fressen und Gefressenwerden" ....
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Re: Wie viele sind noch da?

Beitragvon Teh Asphyx » Fr 20. Jan 2012, 13:25

laie hat geschrieben:Habe ich mich ideologisch im Tierreich "eingerichtet", muss ich auf nichts und niemand mehr Rücksicht nehmen. Dann heisst's "Fressen und Gefressenwerden" ....


Hast Du Dich mal ernsthaft damit auseinandergesetzt was es im Tierreich für komplexes Sozialverhalten gibt? Komm mal von diesem Reduktionismus runter.

Ich bin übrigens nicht der Ansicht, dass der Mensch von Natur aus ein Rudeltier ist, aber das ist noch mal was anderes.
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Re: Wie viele sind noch da?

Beitragvon Darth Nefarius » Fr 20. Jan 2012, 13:36

webe hat geschrieben:Der Mensch ist und bleibt ein Tier, was auch sein Verhalten oftmals aufzeigt: Siehe das Rudelverhalten und seine ausgeprägter Deckakt. Er ist ein hochintelligentes, aber gleichzeitig oft ein dummes Viech, das wohl einzige, dass sich eine Religion aufbaut und sich dieser demütig unterwirft-sich zu derem Untertanen macht.
Somit unterstelle ich, dass Sexualverbrechen sich leider nicht ausmerzen lassen, weil der Mensch seinen tierischen Neigungen oft freien Lauf lässt. Bei Haustieren findet man oft auch jenes Verhalten, ebenso bei Wildtieren.

? Ich kann mich nicht erinnern, dass ich irgendwie vom Sexualakt geredet habe!?
Ich meine handfeste Prügeleien! :blackeye:
webe hat geschrieben:Man sollte sich soweit kontrollieren können, um körperliche oder psychische Gewalt nicht auszuüben. Denn solches zeigt wahre Stärke. Ausnahmen sind tätliche Angriffe, die man zum Eigenschutz abwehren muss, oder bei Zuhilfe von Überfallenen- was uns leider oft aus der rechtsradikalen Ecke bekannt ist, als Angriffe auf Ausländer, Farbige und dergleichen.

Weisst du, die Stärke, jemanden dazu zu bringen, nicht mehr auf einem rumzuhacken gefällt mir viel besser. Es beeindruckt niemanden, wenn man die andere Wange hinhält, das ist ein Märchen. Vor allem die psychische Gewalt, eine manchmal sehr subtile, ist sehr effizient. Natürlich wende ich sie nicht an, wenn ich es nicht nötig habe, aber was Angriffe sind, die eine Abwehr erfordern, ist Auslegungssache. Aus reiner Zurückhaltung, die mir nichts bringt, gewinne ich keine Stärke, sie lässt mich schwach erscheinen, da Gegner gerne jede Situation ausnutzen. Wenn ich geschickt kontern kann, vermeide ich weitere Konflikte.
Der einzige Sinn der Selbstkontrolle ist der Vorteil für sich selbst, aber eben von diesem muss man auch die Maßnahmen abhängig machen.
Teh Asphyx hat geschrieben:Es kann zumindest so kommen, ja. Es geht ja auch anders, aber da muss irgendwas zusätzlich passieren, irgendwer da sein, der zu einem hält zum Beispiel, damit man trotzdem irgendwie klarkommt.

Nicht immer ist jemand da, manchmal ist man auf sich gestellt. Was machst du denn, wenn du etxtrem enttäuscht wirst? Auch noch von entsprechenden Leuten oder dem entsprechenden Menschen einen richtigen Schlag auf die Leber bekommst (im metaphorischen Sinne)? Der erste Schock, der aus dieser eigenen Fehleinschätzung eines Menschen erfolgt, ist dabei nur der Anfang.
Teh Asphyx hat geschrieben:Erstmal schleiche ich mich gerade in den akademischen Betrieb ein und das obwohl mich unser Staat da eigentlich per „Chancengleichheit“ von aussondern wollte. Hab nämlich aufs Abitur verzichtet, weil es mir irgendwann zu blöd wurde, dass das ganze nichts mit Intelligenz oder Wissen zu tun hat, sondern nur mit Formalitäten einhalten, schummeln, arschkriechen und unterwerfen, das hab ich irgendwann nicht mehr ausgehalten.
Na ja, jetzt studiere ich halt trotzdem, allerdings an einer englischen Fernuni, da gibt es keine formalen Beschränkungen, man muss halt nur mit dem Stoff klarkommen. Sobald ich da meinen ersten Abschluss habe, kann ich ja prinzipiell überall weitermachen. Ich hätte auch Abi nachholen können, aber das hätte mich total unterfordert und viel zu lange gedauert.
Ich hab gemerkt, dass man sowohl Kirche als auch das politische System nur destruktiv kritisieren kann, weil daran einfach nichts ist, wo ich zustimmen würde, an dem ich konstruktive Kritik ansetzen könnte. Also würde es wenig bringen, mich da irgendwo einzuschleichen, es sei denn um es richtig von innen zu sabotieren, was natürlich durchaus immer eine Option ist.

Also, man muss schon eine gewisse Geduld mitbringen, um sich keine Chancen zu verbauen, dazu gehört auch, dass man bestimmte Spiele mitspielt. Ich habe mich für mein Abitur möglichst angestrengt (dazu gehörte auch das, was du abgeleht hast) und es hat sich bei meinen Chancen auch ausgezahlt. Um die Kirche oder die politik zu verändern muss man nicht immer das sagen, was man meint. Die cleverste in unserer Regierung weiß das. Ich würde versuchen, jede Kritik meinerseits zu unterdrücken, bis man die Fäden in der Hand hat. Politik ist ein schmutziges Geschäft, da spielen Beziehungen und Informationen immer eine Rolle. Natürlich sollte man sich nicht erwischen lassen, wie ein aktuelles Beispiel es zeigt.
laie hat geschrieben:Du weichst den Fragen aus. "Wieso nicht der eigene Verstand? Wieso sollte es eine externe Instanz sein müssen?" ist nicht die Antwort auf die Frage, warum ich mir überhaupt Grenzen auferlegen sollte, wenn ich doch im Tierreich angeblich die entsprechenden Vorbilder für mein Verhalten habe (Stichwort Sexualverhalten).

Habe ich mich ideologisch im Tierreich "eingerichtet", muss ich auf nichts und niemand mehr Rücksicht nehmen. Dann heisst's "Fressen und Gefressenwerden" ....

Grenzen sind ehre ein schlechter Begriff. Wenn man sich zurückhält, dann sollte man es nur seinetwegen machen. Ich begründe mein Verhalten mit dem Utilitarismus, wenn man unbedingt will, dann sollte der eigene Schaden die Grenze für einen sein. Dazu braucht man keine Moral, sondern nur Verstand. Jedes Tier meidet bewusst Wasser, wenn es nicht schwimmen kann, meidet einen Fleischfresser, wenn es leben will.
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Re: Wie viele sind noch da?

Beitragvon laie » Fr 20. Jan 2012, 13:37

Teh Asphyx hat geschrieben:Hast Du Dich mal ernsthaft damit auseinandergesetzt was es im Tierreich für komplexes Sozialverhalten gibt? Komm mal von diesem Reduktionismus runter.


Nicht ich betreibe den Reduktionismus, das macht der, der den Menschen auf ein Tier reduziert. Mögen auch irgendwelche Ameisen ganz toll organisiert sein und Paviane sich gegenseitig zwecks Stressvermeidung lausen...

Um nicht falsch verstanden zu werden: ich habe überhaupt nichts dagegen, den Menschen und sein Verhalten biologistisch zu deuten und daraus irgendwelche Schlüsse zu ziehen. Nur meine ich, daß diese Sichtweise zu reduktionistisch ist. Denn der Mensch mag zwar Tieren in manchem ähnlich sein, aber in anderem unterscheidet er sich. So kann ich den Menschen auch als geschichtliches Wesen auffassen.

Geschichtlich nenne ich ein Wesen nicht dann, wenn es Teil der Evolution ist (was der Mensch ist), sondern, wenn er um seine Geschichte weiss und von dieser seiner Geschichte, seinen Überlieferungen geprägt wird. Daß wir alle in diesem Sinn "geschichtliche Wesen" sind, in einem geschichtlichen, nicht nur in einem biologischen Traditionszusammenhang stehen, mag mancher störend empfinden, weil er sich dann mit vielem auseinandersetzen muss, was seiner Meinung nach Unsinn und der wissenschaftlichen Mühe nicht wert ist.
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Re: Wie viele sind noch da?

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Fr 20. Jan 2012, 14:07

Der Mensch ist biologisch ein Tier (Punkt) - und übrigens nicht "biologistisch", mit Logistik hat das alles nichts zu tun.
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Re: Wie viele sind noch da?

Beitragvon laie » Fr 20. Jan 2012, 14:23

"biologistischer Traditionszusammenhang" ist für mich eine Sichtweise, die den Menschen in einen ausschließlich biologischen Traditionszusammenhang stellt.
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Re: Wie viele sind noch da?

Beitragvon mat-in » Fr 20. Jan 2012, 17:02

Der Mensch ist ein Tier wie jedes andere auch.
Würdest du bitte darlegen, wo die Unterschiede sind? Mir fallen bald keine mehr ein...
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Re: Wie viele sind noch da?

Beitragvon laie » Fr 20. Jan 2012, 17:09

Ist ein Hamster ein geschichtliches Wesen in o.g. Sinn? Gibt es so etwas wie eine "Katzengeschichte", an der die Katzen dieser Welt mitschreiben und die auf sie zurückwirkt und dadurch die "Geschichte der Katzen" wieder verändert?

"Geschichte" ist nicht einfach "Zeit vergeht" und nicht einfach "Evolution". Kein Tier ausser dem Menschen hat eine Geschichte meine ich. Ich kenne aber natürlich nicht die jüngsten Ergebnisse der Primatenforschung. Ich weiss aber um die Weitergabe nicht-genetisch vererbten Verhaltens (wie wasche ich eine Süsskartoffel, wie stecke ich Stöcke so zusammen, dass ich Bananen angeln kann, usw.). Das möchte ich "soziale Transmission" nennen. Aber eine Geschichte (und das heisst ja vor allem: die Fähigkeit zur Erfindung von Geschichte) haben diese Affen deshalb noch lange nicht. Konstruieren Affen eine Geschichte, die angeblich tausende Jahre zurückreicht und auf der ihr Sozialwesen beruht? Beruht ihr Zusammenleben wie das unsere auf geglaubter Gemeinsamkeit und wissen sie auch darum?
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Re: Wie viele sind noch da?

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Fr 20. Jan 2012, 17:25

Na und? Egal ob ein Mensch eine Geschichte hat, um sie weiß oder nicht, dieser Mensch bleibt ein Mensch und jeder Mensch gehört zum Taxon "Tiere".
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Re: Wie viele sind noch da?

Beitragvon laie » Fr 20. Jan 2012, 17:33

:2thumbs:
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Re: Wie viele sind noch da?

Beitragvon stine » Fr 20. Jan 2012, 19:44

Teh Asphyx hat geschrieben:Hab nämlich aufs Abitur verzichtet, weil es mir irgendwann zu blöd wurde, dass das ganze nichts mit Intelligenz oder Wissen zu tun hat...
Oder hat das Abitur auf dich verzichtet?

Darth Nefarius hat geschrieben:Um die Kirche oder die politik zu verändern muss man nicht immer das sagen, was man meint. Die cleverste in unserer Regierung weiß das. Ich würde versuchen, jede Kritik meinerseits zu unterdrücken, bis man die Fäden in der Hand hat.
Du lernst schnell, Respekt!

laie hat geschrieben:Geschichtlich nenne ich ein Wesen nicht dann, wenn es Teil der Evolution ist (was der Mensch ist), sondern, wenn er um seine Geschichte weiss und von dieser seiner Geschichte, seinen Überlieferungen geprägt wird.
Die Weitergabe von Wissen ist eine enorme Leistung und kulturelle Errungenschaft. Das allein schon unterscheidet das Tier Mensch von anderen Tieren so weit, dass sich jede Diskussion um eine weitere Unterscheidung erübrigt. Jeder Mensch könnte etwas besonderes sein, sofern ihm dies klar werden würde.
Leider gibt es immer wieder Zeitgenossen, die mich nicht davon überzeugen, dass die Menschheit jemals diesen Schritt voraus geleistet hätte. Sie pfeifen auf die Weitergabe von Kultur und treten alte Erkenntnisse mit Füßen.

Faul auf dem Sofa herumhängen, alles in sich reinstopfen, was in Reichweite ist und sein Revier mit bellen verteidigen - das kann der Hund meiner Nachbarin auch.

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Re: Wie viele sind noch da?

Beitragvon mat-in » Fr 20. Jan 2012, 21:20

Das die wenigsten Tiere über eine ausgefeilte Schriftsprache verfügenmacht das Aufschreiben von "Geschichte" nicht ganz einfach. Dennoch gibt es Tiere, die z.B. Kulturgeschichte besitzen. Schimpansenstämme die ihre Nüsse auf Art A knacken, bis aus einem anderen Stamm ein Affe zur Gruppe stößt und Methode B mitbringt, die dann alle übernehmen weil sie praktisch ist und fortan Benutzt man im Stamm Methode B. Was anderes ist es mit den menschen auch nicht, wenn auch etwas komplexer. Aber ist Komplexität ein Alleinstellungskriterium? Was macht den Mensch besonders, weil er in diesem Bereich so komplex ist und einen Goldfisch oder Flußkreb zu "irgend einem Tier", obwohl sie unermeßlich mehr Farben sehen können als du, polarisiertes Licht unterscheiden, usw. jede Biene kann besser Farben sehen als Du!
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Re: Wie viele sind noch da?

Beitragvon webe » Fr 20. Jan 2012, 22:52

Es ist eine positive Entwicklung, dass wir hochentwickelte Tiere sind. Nur fehlt uns der Freigang. Der Stallzwang macht uns krank. Dazu zählt auch die soziale Kälte, Religionsmacht und unsere Hingabe,Unterwerfung zur Gehorsamspflicht der Rudelführerdominanz. Siehe Politikführer wie Hitler und Seinensgleichen in der Vergangenheit, Gegenwart und wohl Zukunft, siehe faschistichstrukturrierte Organisationen wie Kirche-was jedem Demokraten bitter aufstossen müsste !-denke an Schröder, Sozialabau für die Ärmsten, Sozialaufbau für die Reichen, denke an die Privatkrankenkassendominanz mit höchstem 20% gegenüber den gesetzlichen Krankenkassen, unsw..

-wie kan man als Atheist christliche Parteien wählen? Weil Money der wirkliche Gott ist?
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Re: Wie viele sind noch da?

Beitragvon webe » Fr 20. Jan 2012, 23:16

Unser Ziel sollte eine gerchte Tierwelt sein, inder nicht eine Minderheit, sondern die Mehrheit bestimmt. Dazu gehört Zugang zur Bildung. Sicherlich waren auch viele abscheuungswürdige Tiere gebildet, wie im Nazireich die Führungselite. Aber in der Gesamtbreite könnte Bildung wohl zu einer Besserung der Gesellschaft führen, dazu muss man aber solche Einteilungen wie unsere Schularten einstellen. Die führen nur zur totalen idiotie. Siehe FDP und Wähler: Das heisst, die kitas-Kinder als Ministertauglich zuerklären, und die Machtermöglichung von Religionen.Eine liberale, religionsneutrale Partei fehlt uns leider.
Bildung ist auch, dem Tier Mensch klar zumachen, dass es keinenen Existenzbeweis für Götter und für ein Weiterleben gibt. Warum wird dann von den meisten Bewohner der BRD hingenommen, dass trotz Wirtschaftskrise Hohe Beträge an die Religion verpulvert wird? Ist doch ein Beweis, dass der Mensch ein hochentwickeltes Tier ist, abe rgleichzeitig ein Idiot.

-dies sollte man so schreiben und sagen dürfen-
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Re: Wie viele sind noch da?

Beitragvon mat-in » Fr 20. Jan 2012, 23:54

Vielleicht sollten wir uns - im hinblick auf Pisa & Co - an Delphinschulen orientieren? Baumschulen? Kann nicht schaden...
http://www.wulffmorgenthaler.de/img/str ... 111115.jpg (zu breit für image Tag)
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Re: Wie viele sind noch da?

Beitragvon Teh Asphyx » Sa 21. Jan 2012, 00:04

stine hat geschrieben:Oder hat das Abitur auf dich verzichtet?


Geh sterben! :kettensaege2:
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Re: Wie viele sind noch da?

Beitragvon Nanna » Sa 21. Jan 2012, 00:13

Liebe Leute, der Sandkasten ist geschlossen, zurück auf Post-Abiturientenniveau und zwar unabhängig vom formalen Bildungsstand!
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