Sorry, ich hab neulich mal wieder drangedacht und es dann wieder vergessen. Das Problem der sozialen Netzwerke ist, dass der bright'sche Austausch nicht so recht zündet. Die meisten Leute sind einfach Naturalisten ohne das groß zu reflektieren, der Bedarf an theoretischer Debatte ist überschaubar und auch wenn es nicht immer einfach für jeden ist, ist man in Deutschland als Naturalist weder unterdrückt noch muss man Angst vor der medialen Hinrichtung haben, wenn man etwas gegen Religion oder Kirche sagt (im Gegenteil, teilweise ist das Religionsbashing nicht mehr wirklich hilfreich für eine gesellschaftliche Weiterentwicklung und sowieso nicht im Sinne der Brights).
Uns wieder ins Gespräch zu bringen, ist einerseits wünschenswert, das Problem ist nur, dass wir im Grunde null Engagement haben. Ich bin selber in der Spätphase meines Studiums, das sonstige Forenteam möchte im wesentlichen genau das sein, ein Forenteam, und der Großteil der Diskutierenden hier hat überhaupt ein Problem sich mit Begriff und Konzeption der Brights zu identifizieren. Aufgabe der Brights wäre ja im Grunde die Vernetzung, aber gerade bei der scheitert es. Teilweise weil Naturalisten häufig sehr individualistisch sind und Labels generell ablehnen, teilweise weil Leute vielleicht doch noch Angst haben, schief angeschaut zu werden, hauptsächlich aber wohl vor allem weil wenige Leute das Bedürfnis verspüren, öffentlich Stellung zu beziehen.
Ich bin ehrlich gesagt selber sehr unschlüssig, wie wir öffentlichkeitstechnisch weitermachen sollen. Für den Augenblick gebe ich mich damit zufrieden, das Forum anzubieten, auch wenn sich das manchmal sehr in andere Themengebiete selbstständig macht.
Ich werd mir mal einen regelmäßigen Kalendertermin stellen und versuchen, zumindest monatlich was beizutragen über G+.