M. Tullius Cicero: de natura deorum
Verfasst: Mi 22. Okt 2008, 09:25
http://www.amazon.de/natura-deorum-%C3% ... 933&sr=8-3
„Über das Wesen der Götter“ oder „über die Eigenschaften der Götter“, heißt das Buch von Cicero http://de.wikipedia.org/wiki/Cicero (106-43 v. Chr.). Auch wenn er sich hierbei auf die alten römischen und griechischen Götter bezieht, sind die Argumente doch parallel auch auf beliebiege andere Götter verwendbar. Die Argumentation ist hierdurch teils erstaunlich aktuell.
Von Theodizee, Verwandtschaft des Menschen mit allen anderen Lebewesen, Ursprung des Alls etc. vertritt Cicero über die Personen, die er in dem Buch kontroverse Vorträge halten lässt, rationale und geradezu naturalistische Positionen, auch wenn er sich am Schluss den Kopf aus der Schlinge zieht, um nicht wegen Götterlästerung belangt werden zu können.
Man kann auch zum Teil schlussfolgern, an welchen Punkten das spätere Christentum und der Islam die eigene „Argumentation“ und Struktur bereits an die bekannten Argumente anpasste und diese Argumente umging, inwieweit die neuen Religionen also selbst evolutionär reagierten.
Das Buch liest sich dank der sehr guten Übersetzung - nah am Original - und auch der exzellenten Schreibweise Ciceros wie ein Buch aus heutiger Zeit. Das Original ist ebenfalls mit abgedruckt.
„Über das Wesen der Götter“ oder „über die Eigenschaften der Götter“, heißt das Buch von Cicero http://de.wikipedia.org/wiki/Cicero (106-43 v. Chr.). Auch wenn er sich hierbei auf die alten römischen und griechischen Götter bezieht, sind die Argumente doch parallel auch auf beliebiege andere Götter verwendbar. Die Argumentation ist hierdurch teils erstaunlich aktuell.
Von Theodizee, Verwandtschaft des Menschen mit allen anderen Lebewesen, Ursprung des Alls etc. vertritt Cicero über die Personen, die er in dem Buch kontroverse Vorträge halten lässt, rationale und geradezu naturalistische Positionen, auch wenn er sich am Schluss den Kopf aus der Schlinge zieht, um nicht wegen Götterlästerung belangt werden zu können.
Man kann auch zum Teil schlussfolgern, an welchen Punkten das spätere Christentum und der Islam die eigene „Argumentation“ und Struktur bereits an die bekannten Argumente anpasste und diese Argumente umging, inwieweit die neuen Religionen also selbst evolutionär reagierten.
Das Buch liest sich dank der sehr guten Übersetzung - nah am Original - und auch der exzellenten Schreibweise Ciceros wie ein Buch aus heutiger Zeit. Das Original ist ebenfalls mit abgedruckt.