"Missionare in der Mensa" - mal wieder ein Kreuzzug...

Für Artikel, Video- oder Audiomaterialien, die im Zusammenhang mit der Thematik der Brights-Bewegung stehen.

"Missionare in der Mensa" - mal wieder ein Kreuzzug...

Beitragvon nekama » Do 18. Dez 2008, 10:43

Einen schönen guten Morgen.

Als ich heute gemütlich in der Uni saß und durch eine "Sparausgabe" der Zeitschrift "Spiegel"
blätterte, viel mein Blick sofort auf einen Bericht, der eine Gruppe Studenten an der TU München
behandelt.
Wer diesen Artikel nachlesen will, soll dies tun:
http://service.spiegel.de/digas/servlet/epaper?Q=USP&JG=2008&AG=6&SE=22

( wer den Artikel nicht öffnen kann, einfach auf spiegel.de gehen und nach "Missionare in der Mensa" suchen)

Für alle, die den Artikel nicht lesen wollen, eine kurze Zusammenfassung:

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Eine Gruppe Studenten radikaler christlicher Studenten an der Technischen Universität betreiben in der Universität
aggressiv Mitgliederwerbung. Damit ist gemeint, dass sie Studenten ansprechen, kostenlos das Alte Testament verteilen
und öffentlich gegen Homosexualität, Abtreibung und andere Dinge propagieren, die nicht im Sinne der Bibel sind.

Sie hetzen also damit vollkommen ungestraft gegen ihre Mitmenschen (sofern sie diese also solche überhaupt sehen).
Nicht nur, dass die Universität nichts dagegen Unternimmt, ganz im Gegenteil:
Die Hochschule FÖRDERT die Gruppe auchnoch und stellt, mithilfe der Religiösen Lehrstühle, auch noch Räumlichkeiten zur Verfügung.

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Jetzt frage ich mich, wie lange ich noch untätig zusehen kann, wie eine Gruppe mit völlig intolleranten und teils menschenverachtenden Weltanschauungen völlig frei und mit Hilfe von staatlicher
Unterstützung (nichts anderes macht die TU) agieren kann, während sich die, meiner Meinung nach, klar(er) denkende
Menschen unter uns aus Angst zurückziehen.
Religionsfreiheit hin oder her, den Schritt zurück ins Mittelalter will ich mir ersparen.

Wahrscheinlich kommen jetzt wieder zahlreiche "Hetze"-Vorwürfe gegen mich, aber es ist dringend notwendig,
dass sich die Atheisten oder zumindest die humaneren Menschen endlich organisieren, damit Religion nicht mehr so
ausartet wie vor Jahrhunderten.

Wenn eine kleine Gruppe von Menschen radikal wird, aber die Masse aus was-auch-immer-für-Gründen den Mund hält,
weiß jeder, der sich mit der NS-Zeit auseinandergesetzt hat.

mfg

nekama
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