LinuxBug hat geschrieben:also wenn ich ein bisschen was drehen darf:
Wegen mir darfst du
LinuxBug hat geschrieben:das Gegenteil der Behauptung "es gäbe wahrscheinlich keinen Gott" ist ja nicht der Papstbesuch, sondern die Befürwortung der Existenz Gottes.
Hat dies jemand behauptet? Ich denke nicht. Es ging ja nur um die - in diesem Fall sogar oft öffentlich bzw. öffentlich-rechtlich ("GEZ") bezahlte Werbung für eine religiöse Veranstaltung, also Werbung für Religion und sogar für eine bestimmte Religion.
Es ist zwar beides Werbung für eine Weltanschauung (auch), aber zugegeben nicht gleichartig.
LinuxBug hat geschrieben:Ist halt die Frage inwiefern man religiöse Symbole als "religiöse Werbung" ansehen kann... ich halte es jedenfalls für Unsinn.
Ei guck, jegliche Symbole, jegliche Marken-/Firmen-Logos sind Werbung für diese Marke, für diese Firma. Ob Mercedesstern oder christliches Kreuz, dies ist und bleibt Werbung. Das mit dem Kreuz, fällt uns durch die allgegenwärtig nur fast nicht mehr bewusst auf, wären stattdessen oder zusätzlich plötzlich (dies ist Bedingung) "überall" Halbmonde oder "orthodoxe Kreuze", dann würde dies auffallen (und einen Aufschrei hervorrufen).
Veranstaltungshinweise sind immer auch Werbung für diese Veranstaltung, für den Veranstalter und für sein Produkt.
LinuxBug hat geschrieben:Werbeplatz sollte neutral vergeben und auch für alle zur Verfügung stehen. (Was ist eigentlich mit (religiöser) Parteiwerbung? Die werden sie ja nicht verbieten können, oder?)
Nein, Werbung braucht schon ihre Grenzen. Aber die Grenzen müssen im Rahmen allgemeiner Gesetze sein.