Beitrag zu Thema "Atheismus" in der FAZ (23.3.09)

Für Artikel, Video- oder Audiomaterialien, die im Zusammenhang mit der Thematik der Brights-Bewegung stehen.

Re: Beitrag zu Thema "Atheismus" in der FAZ (23.3.09)

Beitragvon HF******* » Fr 27. Mär 2009, 15:59

ich sehe keinen Zusammenhang mehr zu dem Ausgangsartikel.
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Re: Beitrag zu Thema "Atheismus" in der FAZ (23.3.09)

Beitragvon Andreas Müller » Fr 27. Mär 2009, 16:04

Klaus hat geschrieben:Deine Kommentare sehe ich gar nicht mehr, da sie im SPAM-Filter hängen bleiben.

Du hast eben ein schwerwiegendes Problem mit freier Rede.

Klaus hat geschrieben:Und noch etwas, du bist dogmatisch wie eine Pfaffe.

Und du bist eine neunköpfige Seeschlange. Behauptungen aufstellen ist einfach.
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Re: Beitrag zu Thema "Atheismus" in der FAZ (23.3.09)

Beitragvon Klaus » Fr 27. Mär 2009, 16:09

Nee Andreas, vergiß es einfach. Ich lass mich von dir nicht anpissen.
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Re: Beitrag zu Thema "Atheismus" in der FAZ (23.3.09)

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Fr 27. Mär 2009, 16:22

HFRudolph hat geschrieben:ich sehe keinen Zusammenhang mehr zu dem Ausgangsartikel.
Ich ehrlich ganz auch nicht - bin auch nicht ganz unschuldig aber trotzdem.
Bitte Zurück zum Thema, für auslagern sehe ich noch keine geeignete "Schöpfungshöhe", abgesehen davon, dass es mehrer Ausschweifungen gibt.
Wenn Holger will (d.h. darüber diskutieren will), kann man ja die Brights-HH-Kritik verschieben., der persönliche Disput zwischen Andreas und Klaus darf durchaus per persönliche Nachrichten abgehandelt werden.
Vorschläge werden angenommen, ansonsten bitte:

Thema "Atheismus" in der FAZ (23.3.09)
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Re: Beitrag zu Thema "Atheismus" in der FAZ (23.3.09)

Beitragvon pinkwoolf » Sa 28. Mär 2009, 22:27

folgsam hat geschrieben:Eine durchsichtige Polemik, mehr nicht.

Doch. Eine geistige Bankrotterklärung. Schon der erste Satz, "Deutschland soll feiern, dass es vom Affen abstammt", ist so abgrundtief dämlich, dass es mich schaudert.
Deutschland stammt vom Affen ab? England vielleicht vom Reptil, und Vatikanstadt von der Bazille?

Ein paar Absätze habe ich noch weiter gelesen; mehr konnte ich mir nicht antun.

:omg:
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Re: Beitrag zu Thema "Atheismus" in der FAZ (23.3.09)

Beitragvon stefan2 » So 29. Mär 2009, 15:16

Genau! Das hat mich bei der Zeitung, hinter der ein kluger Kopf stecken soll, doch gewundert. Jedenfalls haben offensichtlich zumindest ein Teil der Schreiber keinen solchen. Ein solcher Artikelanfang ist deradezu vorBILDlich :kopfwand:
Man kann sicherlich über MSS unterschiedlicher Meinung sein, aber das Geschreibe ist doch weit unter Niveau.
Man sollte vielleicht mal einen Leserbrief schreiben - gerade zum Anfang. Da haben sie die klugen Beiträge von Julia Voss etc. zum Darwin-Jahr eben nicht gelesen. Aber das kann man offenschtlich nicht erwarten.
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Re: Beitrag zu Thema "Atheismus" in der FAZ (23.3.09)

Beitragvon El Schwalmo » So 29. Mär 2009, 17:52

folgsam hat geschrieben:Wäre ich einer der beiden, ich würde mich dagegen wehren.

hoffe ich auch.

Vielleicht würden dann Menschen genauer hinsehen, welche Mogelpackung sie mit 'Evolutionäre Psychologie' kaufen.
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Re: Beitrag zu Thema "Atheismus" in der FAZ (23.3.09)

Beitragvon El Schwalmo » So 29. Mär 2009, 17:56

stefan2 hat geschrieben:Man kann sicherlich über MSS unterschiedlicher Meinung sein, aber das Geschreibe ist doch weit unter Niveau.

schwer zu sagen, denn es ist nicht so ganz klar, wogegen es eigentlich alles geht.

MSS haut immer mal wieder über die Stränge, wäre vielleicht besser gewesen, jemand aus dem eigenen Haus hätte den mal dezent an die Leine gelegt. So provoziert er Reaktionen, die Kollateralschäden erzeugen.

Ich weiß beispielsweise nicht, was es einen 'Bright' jucken muss, was jemand MSS an den Kittel hängt.
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Re: Beitrag zu Thema "Atheismus" in der FAZ (23.3.09)

Beitragvon folgsam » So 29. Mär 2009, 23:55

El Schwalmo hat geschrieben:
folgsam hat geschrieben:Wäre ich einer der beiden, ich würde mich dagegen wehren.

hoffe ich auch.

Vielleicht würden dann Menschen genauer hinsehen, welche Mogelpackung sie mit 'Evolutionäre Psychologie' kaufen.



Hast du eine persönliche Vendetta gegen die beiden Autoren? Ich verstehe deine Reaktion nicht so ganz.
Auch sehe ich den Zusammenhang zum Rassismusvorwurf nicht.

Wenn du vom Buch sprichst, das heisst übrigens anders.
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Re: Beitrag zu Thema "Atheismus" in der FAZ (23.3.09)

Beitragvon folgsam » So 29. Mär 2009, 23:59

El Schwalmo hat geschrieben:Ich weiß beispielsweise nicht, was es einen 'Bright' jucken muss, was jemand MSS an den Kittel hängt.



'Wir' sitzen für 'die' alle im gleichen Kahn.

Aber einen 'Menschen wie dich' muss das ja offensichtlich erst recht nicht jucken.
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Re: Beitrag zu Thema "Atheismus" in der FAZ (23.3.09)

Beitragvon Myron » Mo 30. Mär 2009, 04:35

El Schwalmo hat geschrieben:Vielleicht würden dann Menschen genauer hinsehen, welche Mogelpackung sie mit 'Evolutionäre Psychologie' kaufen.


Ist sie denn eine? (Ich selbst kann das mangels Fachkenntnis nicht beurteilen.)
Lest dieses: http://plato.stanford.edu/entries/evolu ... psychology
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Re: Beitrag zu Thema "Atheismus" in der FAZ (23.3.09)

Beitragvon El Schwalmo » Mo 30. Mär 2009, 08:47

folgsam hat geschrieben:
El Schwalmo hat geschrieben:Ich weiß beispielsweise nicht, was es einen 'Bright' jucken muss, was jemand MSS an den Kittel hängt.

'Wir' sitzen für 'die' alle im gleichen Kahn.

eben. Und der erste Schritt muss deshalb darin bestehen, 'denen' zu zeigen, was die GBS ist: eine Organisation mit ein paar ganz wenigen ganz lauten Klapperern, und vielen, vielen Menschen, denen vermutlich gar nicht klar ist, was da in deren Namen getrieben wird. Vielleicht bringt das eine Diskussion über Inhalte und Methoden in Gang, die fruchtbarer ist als das Motto 'Oma, Oma, kuck mal, ich bin im Fernsehen!'

folgsam hat geschrieben:Aber einen 'Menschen wie dich' muss das ja offensichtlich erst recht nicht jucken.

Nein, ganz im Gegenteil.
Zuletzt geändert von El Schwalmo am Mo 30. Mär 2009, 09:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Beitrag zu Thema "Atheismus" in der FAZ (23.3.09)

Beitragvon El Schwalmo » Mo 30. Mär 2009, 08:59

Myron hat geschrieben:
El Schwalmo hat geschrieben:Vielleicht würden dann Menschen genauer hinsehen, welche Mogelpackung sie mit 'Evolutionäre Psychologie' kaufen.


Ist sie denn eine? (Ich selbst kann das mangels Fachkenntnis nicht beurteilen.)
Lest dieses: http://plato.stanford.edu/entries/evolu ... psychology

ich habe nur die Einleitung gelesen, das deckt sich in etwa mit dem, was ich unter 'Mogelpackung' verstehe. Vor allem, wenn ich an fachfremde Popularisierer aus den Reihen der GBS denke.

'Mogelpackung' bezieht sich vor allem darauf, so zu tun, als sei alles schon geklärt, ohne dass man das zeigen kann. Kurz, aber treffend zeigt das Problem

Dupré, J. (2006) 'Darwin's Legacy. What Evolution Means Today [2003]' Oxford, Oxford University Press


vor allem im Kapitel 6 ('Human Nature'), oder, leicht verständlich,

Leonhard, H.-W. (2008) 'Recht und Grenzen evolutionsbiologischer Betrachtungen im Bereich des Humanen' in: Antweiler, C.; Lammers, C.; Thies, N.; (Hrsg.) 'Die unerschöpfte Theorie. Evolution und Kreationismus in Wissenschaft und Gesellschaft' Aschaffenburg, Alibri S. 143-156


Nur zur Sicherheit: die Soziobiologie hat extrem fruchtbare Ansätze zur Verhaltensforschung und Evolution tierlichen Verhaltens geliefert, die in der Biologie unumstritten sind. Das Problem ist die Übertragung auf den Menschen. Hier ist das Problem, dass wir Menschen über Eigenschaften verfügen, die im Tierreich bestenfalls in minimalen Rudimenten vorhanden sind. Die verblüffendsten Beispiele, die ich kenne, sind im Vergleich zu dem, was Menschen können, nicht besonders beeindruckend. Dann stellt sich halt die Frage, ob die Mechanismen, die in der Natur wirksam sind (darwinsche Selektion) auf ein Kulturwesen, dessen Evolution tradigenetisch, also genuin lamarckistisch verläuft, übertragbar sind. Natürlich leben wir mit einem Körper, der in einer Evolution entstand. Aber was wir damit anstellen, steht auf einem anderen Blatt. Das heißt nicht, dass die Evolution unserer Körper nicht noch weiter geht, sondern nur, dass es weitere Mechanismen gibt, die um Größenordnungen effektiver sind.

Für mich ist die Evolutionäre Psychologie (vor allem in der populären Form) ein Pendant zur Psychoanalyse: Hauptsache interessant und ernährt ihren Mann. Der 'Wahrheits'gehalt ist eher sekundär.
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Re: Beitrag zu Thema "Atheismus" in der FAZ (23.3.09)

Beitragvon El Schwalmo » Mo 30. Mär 2009, 09:11

folgsam hat geschrieben:Wenn du vom Buch sprichst, das heisst übrigens anders.

stimmt. Solange es nicht hohl ist.
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Re: Beitrag zu Thema "Atheismus" in der FAZ (23.3.09)

Beitragvon HF******* » Mo 30. Mär 2009, 11:58

Naja, inwiefern wird irgendwer denn nun wegen seines Naturalismus diffamiert und nicht wegen der Art und Weise des eigenen Vorgehens kritisiert?

Also die FAZ scheint sich ja doch nicht generell zu Gunsten des Supernaturalismus positionieren zu wollen:
http://www.faz.net/s/Rub642140C3F55544D ... ~SMed.html
Übrigens gegenwärtig auch prominent auf der Hauptseite der FAZ verlinkt.
Ich denke, man kann in diesem speziellen Zusammenhang nicht von supernaturalistischer medialer Übermacht sprechen.
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Re: Beitrag zu Thema "Atheismus" in der FAZ (23.3.09)

Beitragvon folgsam » Mi 1. Apr 2009, 00:00

In der FAZ (von heute? kopiere es nur aus einem anderen Forum und da war es nicht angegeben) wurde ein Leserbrief von Michael Schmidt-Salomon abgedruckt:

"Kein Glaubenssatz

Zum Artikel "Die Agenda des Neuen Atheismus" (FAZ vom 23. März):
Die Giordano Bruno Stiftung betreibt keine Missionsarbeit im Sinne eines dogmatischen Atheismus. Die "Nichtexistenz Gottes" ist für die Giordano Bruno Stiftung beileibe kein Glaubenssatz, sondern bloß eine "Hypothese".
Ziel der Giordano Bruno Stiftung ist es also mitnichten, irgendeine Form von "atheistischer Mission" zu betreiben, sondern im Sinne von Humanismus und Aufklärung zu wirken, das heißt: nach Möglichkeiten zu suchen, wissenschaftliche Erkenntnis und humanistische Ethik gesellschaftlich stärker zu verankern.
Religionskritik betreiben wir in dem Zusammenhang nur, weil die tradierten Religionen unseres Ermessens mit derartigen Zielen nicht hinreichend in Einklang gebracht werden können.
Den "evolutionären Humanismus" in einen engeren Zusammenhang mit Ernst Haeckel, ja sogar mit rassistischem Gedankengut zu bringen ist abwegig.
Ernst Haeckel, der freilich differenzierter zu betrachten wäre, als dies gemeinhin geschieht, war summa summarum kein evolutionärer Humanist.

Dr. Michael Schmidt-Salomon, Vorstandssprecher der Giordano Bruno Stiftung, Besslich"
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