Nanna hat geschrieben:Denn die Brights sind nicht automatisch säkuläre Humanisten, sondern erstmal eine Sammlung von Naturalisten jeglicher couleour, …
Lumen hat geschrieben:Es ist so ziemlich alles verzerrt dargestellt. Um das Brights-Etikett mache ich mir eher weniger sorgen, das ist ohnehin praktisch tot.
Nanna hat geschrieben:Vor allem aber missfällt es mir massiv, dass uns hier unterstellt wird, den Humanismus zu einer absoluten Weltanschauung zu erklären.
Lumen hat geschrieben:Eher noch ist der Artikel sehr leicht misszuverstehen und bisweilen bösartig.
Lumen hat geschrieben:Es ist so ziemlich alles verzerrt dargestellt. Um das Brights-Etikett mache ich mir eher weniger sorgen, das ist ohnehin praktisch tot.
Myron hat geschrieben:Die Brights teilen sich also auf in die Untergruppe der nichtnaturalistischen Nichtsupernaturalisten und die Untergruppe der naturalistischen Nichtsupernaturalisten, zwischen denen leider ein wesentlicher Unterschied besteht.
Myron hat geschrieben:"Die Brights-Bewegung ist nicht von Richard Dawkins, Daniel Dennett, Sam Harris oder Christopher Hitchens gegründet worden, sondern von Mynga Futrell und Paul Geisert; und sie ist auch kein Dawkins-Dennett-Harris-Hitchens-Fanclub."
Myron hat geschrieben:Was ist eine absolute Weltanschauung? Inwiefern unterscheidet sie sich von einer nichtabsoluten Weltanschauung?
mat-in hat geschrieben:Kann das jemand geschliffen formuliert als Gegendarstellung einschicken? Wenn ich das (vor) schreibe wird es vor Boshaftigkeit und Sarkasmus triefen, das wäre wohl nicht gut.
Nanna hat geschrieben:Hierzu stellen wir folgendes fest:
1. Die Gründer der Brights-Bewegung sind Paul Geisert und Mynga Futrell. Die vier bekannten Vertreter des sog. "Neuen Atheismus" Richard Dawkins, Daniel Dennett, Sam Harris und Christopher Hitchens haben sich teilweise selbst als Brights bezeichnet, was das Recht jeder Person ist, die ihre Weltsicht mit der Standarddefinition der Brights vereinen kann. Keine dieser vier Personen hat in irgendeiner Weise auf das Selbstverständnis der Brights Einfluss gehabt und ebensowenig das Recht, für die Brights-Bewegung zu sprechen. Wir sind zwar einerseits dankbar dafür, dass vier Personen mit großem Bekanntheitsgrad Werbung für die Brights machen, aber wir verwahren uns strikt gegen Behauptungen, die die privaten Weltanschauungen dieser Personen zu allgemeinem Gedankengut der Brights erklären! Die Brights sind kein Fanclub der "four horsemen" und viele Brights sind mit den Anschauungen der "Neuen Atheisten" nicht einverstanden.
2. "Ein Bright ist eine Person mit einer naturalistischen Weltsicht, dessen Weltanschauung frei von übernatürlichen und mystischen Elementen ist. Ethik und Handlungen eines Brights fußen auf einer naturalistischen Weltsicht." Dies ist, kurz gefasst, die Standarddefinition der Brights. Der säkuläre Humanismus wird von dieser Definition eingeschlossen, beschränkt sich aber nicht auf diesen. Von einem Versuch, diesen Ansatz zu verabsolutieren, kann noch weniger die Rede sein. Wir verwahren uns, gemäß dem sechsten der neun Prinzipien der Brights-Bewegung, gegen die Gleichsetzung mit und die Verengung der Brights-Bewegung auf irgendeine bestehende Philosophie, so nobel deren Intentionen auch sein mögen. Die Brights verstehen sich als Dachverbund für Menschen verschiedenster Weltanschauungen, die ausschließlich das Element des Naturalismus eint. Pluralismus, ein defintionsgemäßes Ausschlusskriterium für totale Weltsichten, ist eine unverzichtbare Tugend für die Brights-Bewegung.
3. Wir verwahren uns im Speziellen gegen die Nennung in einer Reihe mit der rechtspopulistischen Islamkritik. Es ist richtig, dass Personen, die sich als "Islamkritiker" bezeichnen, sich ebenso als "Brights" bezeichnen können und dürfen. In unserem achten Prinzip wird jedoch unmissverständlich klargemacht, dass die Brights-Bewegung Überheblichkeit oder die Verachtung anderer nicht gutheißt! Wir treten ein für eine in Weltanschauungsfragen liberale und egalitäre Gesellschaft, in der sowohl religiöse wie nicht-religiöse Bürger dieselben kodifizierten Rechte wie auch die gleiche soziale Anerkennung genießen.
4. Wir bitten Sie, sich in Zukunft genauer über die Brights-Bewegung zu informieren, bevor sie diese einer bestimmten politischen Stoßrichtung zuordnen. Die Brights sind als Beispiel für die von Ihnen angeführten "absoluten Weltanschauungen" definitiv ungeeignet. Sie hätten die Brights, im Gegenteil, sogar als Positivbeispiel für einen entspannten Atheismus anführen können, der offen ist für einen weltanschaulichen Pluralismus.
Informationen und die sicherlich erhellenden neun Prinzipien der Brights-Bewegung finden sie im Original unter http://www.the-brights.net/ und in der deutschen Übersetzung auf http://brights-deutschland.de/.
Wir sind eine halboffizielle Präsenz der Brights, d.h. Brights Central verlinkt uns, hat aber inhaltlich nicht am Aufbau der Seite mitgewirkt und verwahrt sich daher gegen Stellungnahmen im Namen von Brights Central durch uns. Es fehlt uns insofern jegliche juristische Handhabe, eine Gegendarstellung zu fordern, wir bitten Sie trotzdem, einen berichtigenden Kommentar zu veröffentlichen.
Mit freundlichen Grüßen"
Nanna hat geschrieben:Ich habs noch nichtmal hingeschickt, wollte erst eure Meinungen hören.
Nanna hat geschrieben: Die generelle Stoßrichtung, dass der Atheismus kein direktes Pendant zu den Religionen ist, trifft in unserem Kreis mehrheitlich auf Zustimmung.
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