Heute: Hart aber Fair

[Lumen]

Ich dachte mir, das könnte den einen oder anderen interessieren.

http://www.wdr.de/tv/hartaberfair/
Sendung vom 19.09.2011, 21 Uhr, ARD
Oh Gott, der Papst kommt - was denkt Deutschland über Benedikts Kirche?

Gäste
Michael Schmidt-Salomon
Vorstandssprecher der Giordano Bruno Stiftung, bekennender Atheist, streitet für Aufklärung und Humanismus

Jürgen Domian
Journalist und Buchautor, Moderator des Telefontalks „Domian“ (WDR)

"Bruder" Paulus
Leiter Kapuzinerkloster Liebfrauen in Frankfurt am Main, Großstadtseelsorger, Buchautor „Kleines ABC des Christentums“

Larissa Elter
Die engagierte Papst-Anhängerin ist Koordinatorin der „Generation Benedikt“ und überzeugt: Junge Menschen suchen heute mehr denn je Verlässlichkeit und Orientierung im Leben. Für mich liefert niemand mehr Halt als die katholische Kirche.

Wolfgang Niedecken
Musiker und Künstler, Autobiographie „Für `ne Moment“

[tangens]

Gegen Ende beschuldigt Domian Herr Schmidt-Salomon, dass er nicht die Religion von Bruder Paulus und der Papst-Anhängerin respektiert. Herr Schmidt-Salomon hat davor gesagt, dass das Christentum ein Größenwahn ist, weil die religiösen Menschen sich vorstellen, dass ein imaginärer Schöpfer des Universums sich in unserer Primatenart inkarniert hat.
Da hat doch Herr Schmidt-Salomon Recht! Der Vorwurf von Domian ist hier falsch, es ist nicht so, dass die Gläubigen beleidigt wurden, Michael Schmidt-Salomon hat eine berechtigte Kritik zur Tage gelegt.

Wie es bei den Vertretern der Religionen üblich ist haben sie sehr viel Schwachsinn von sich gegeben. Bruder Paulus sprach von "atheistischen Staaten, die aufgrund eines atheistischen, philosophischen Systems Menschen an die Wand gestellt haben". Will er wirklich behaupten, dass wegen dem Atheismus solche Grausamkeiten in den kommunistischen Ländern stattgefunden haben? Ist es tatsächlich sein ernst?

[stine]

Naja, sagen wir mal so: Wenn alle Menschen von einer freundlichen Religion geführt werden würden und sich aus innerer Überzeugung nur dem Besseren zuwendeten, um nächstenliebende gute Menschen zu sein, dann gäbe es mit Sicherheit nicht so viel Ausbeutung und Machtstreben, soviel egoistische Ellenbogen und mit Sicherheit kein Mobbing.
Dass sich solche Ideologie dann leicht ausbeuten lässt, ist wieder ein anderes Thema...

LG stine

[Zappa]

Selten so eine schwache Diskussion zu dem Thema gesehen (hab nach ca. 30 min umgeschaltet), auch Plasberg war blass und wirkte sehr zerfahren, von vernünftiger Moderation keine Spur (hat der ein religiöses Trauma?) ...

[mat-in]

Wenn alle Menschen von einer freundlichen Religion geführt werden würden und sich aus innerer Überzeugung nur dem Besseren zuwendeten, um nächstenliebende gute Menschen zu sein, dann gäbe es mit Sicherheit nicht so viel Ausbeutung und Machtstreben, soviel egoistische Ellenbogen und mit Sicherheit kein Mobbing.

Der wichtige Punkt ist hier EINE Religon. Man könnte sofort aufhören sich die Schädel einzuschlagen, wenn alle den gleichen Glauben hätten. Laßt uns friedlich gemeinsam alle "meinen Glauben" annehmen. Und wenn ihr das nicht tut haue ich euch im Sinne des Friedens den Schädel ein!

Ja, es war berechtigte Kritik mit der Evolution, aber in einer "religionsfürchtigen" Gesellschaft zu provokant formuliert. Jammern und auf "man darf Wahn nicht kritisieren, wenn er religiös ist" pochen funktioniert immernoch.

Sonst aber gut gemachte Sendung :)