Scientifically correct? Man descends from one grandfather?

Für Artikel, Video- oder Audiomaterialien, die im Zusammenhang mit der Thematik der Brights-Bewegung stehen.

Scientifically correct? Man descends from one grandfather?

Beitragvon floyd » So 11. Dez 2011, 02:48

in case this national geographic movie is scientifically correct,
for atheists, this would be a inspiring piece of knowledge (if it is true):
that all men have the same grandfather.

the film deals about a (non-creationist) scientific theory that biologically,
all human are descendants of ONE man, caused by a "bottleneck" in total human population number about 60.000(?) years ago:

http://www.documentarytube.com/the-search-for-adam
skip to part 4+5 if the whole movie is too long for your taste

what do you think?
cheers floyd
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Re: scientifically correct? man descents from one grandfathe

Beitragvon Lumen » So 11. Dez 2011, 03:00

Welcome floyd,

thank you for your link! Seems interesting.

However, as the users here are all german, not everyone will be able to participate. Perhaps, you were looking for the international Brights Forum? Here is the link:

Site: http://the-brights.net/
Forums: http://www.the-brights.net/forums/forum ... hp?act=idx
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Re: scientifically correct? man descents from one grandfathe

Beitragvon 1von6,5Milliarden » So 11. Dez 2011, 10:50

Die Flaschenhalstheorie ist "alt", allerdings von ein paar Tausend Individuen wird ausgegangen, was die Existenz eines genetischen "Adams" aber nicht ausschließt, es ist aber extrem unwahrscheinlich, dass zu einem beliebigen Zeitpunkt nur ein männliches Exemplar (wie Adam in der Bibel) der Gattung Mensch oder seiner direkten Vorfahren existierte (die anderen Männer haben nur keine männlichen Nachkommen, deren genetische Spur man heute bisher gefunden hat).
Und die Zeiten als National Geographic als seriös galten, sind m.E. tatsächlich vorbei, IIRC wurden auch früher hauptsächlich nur bzw. vorallem die guten Fotos der Grund für seine Anerkennung, im deutschen Sprachraum auch die damals noch unübliche Haltung, die Wissenschaft dem Normalbürger näher zu bringen, also kein Elfenbeinturm der Wissenschaft, dafür (zumindest früher) gehobene Populärwissenschaft. Aber die Zeiten sind wohl vorbei, nur mit Sensationen ist noch Geld zu machen. Wobei ich zu Gunsten von National Geographic (NC) einfach mal davon ausgehe, dass die "Wissenschaftsbeiträge" die im deutschen Unterschichten(nachrichten)fernsehen ausgestrahlt werden, doch unter dem durchschnittlichen Niveau von NC liegen.
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Re: scientifically correct? man descents from one grandfathe

Beitragvon floyd » Mo 12. Dez 2011, 15:11

Hallo Lumen und EinemVonSechsKommaFünfMilliarden!

Entschuldigt bitte meinen englischen Einstieg, ich war schlicht zu faul den englischen Text aus einer meiner mails ins Deutsche zu übersetzen. Auch den Blick in die Wikipedia hätte ich normalerweise noch selber bewältigen sollen, es war wohl einfach schon zu spät in der Nacht... und ich habe mich gefreut, auf euch deutsche Brights gestossen zu sein!

Daher nun der Vollständigkeit halber mein Nachtrag, ergänzt um meine neuen Erkenntnisse aus der Wiki (Danke 1V65M)

Meine Informationen waren also NICHT ganz korrekt: Alle MÄNNER (nicht alle Menschen) stammen genetisch von einem gemeinsamen Vorfahr ab, dem "Scientific Adam", der vor weniger als 100.000 Jahren gelebt hat. Aber alle Menschen haben eine gemeinsame Ur-Ur-...-Großmutter "Mitochondrial Eve" die vor weniger als 200.000 Jahren gelebt hat.

Weitere Infos sind auch in dem Buch "Darwins dangerous Idea" zu finden von Daniel C. Dennet.

Ich finde die in dem Film vorgestellte These, dass von verschiedenen existierenden "Strängen" verschiedener "Adams" eben nur einer den Weg durch die Evolution bis in die heutige Zeit gefunden hat, durchaus vorstellbar. Über die überfallartige Ausrottung männlicher Mitglieder benachbarter Stämme habe ich auch bereits in bezug auf Gruppen Menschenaffen gelesen.

Die Vorstellung fasziniert mich, das ich einen gemeinsamen Vorfahr habe, mit allen Männern, sowie eine gemeinsame Vorfahrin mit allen Menschen. Auch dann, wenn üppige Körperbehaarung damals vielleicht noch als "schick" gegolten haben sollte. Ich dachte bisher, solch eine Emotion wäre den Christen vorbehalten...

Weiss jemand von wissenschaftliche Einwänden gegen die angesprochene Theorie?
Gruß Floyd
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