Re: Respekt? Wovor denn? – Michael Schmidt-Salomon
Verfasst: Mo 24. Sep 2012, 13:36
Ja, das alte Lied.Vollbreit hat geschrieben:Damit Religion aber als Mittel zum Zweck dienen kann, muss sie sich aber unterscheiden und auf etwas Unfassbares verweisen.
Ansonsten wäre es einfach: Man könnte sich auch so zum Singen, Kegeln, Joggen und Diskutieren treffen, aber aus irgendwelchen Gründen, schafft es aus der Vielzahl der Angebote gerade die Religion zu überdauern.
Es gibt viele Menschen, die sich Götzen anschaffen, als Alternative zum religiösen Gott und dann meinen, sie würden Gott so umgehen können und nicht brauchen. Der "Unfassbare" aber ist fehlerlos, omnipräsent und meint es immer gut mit seinen Menschen. Welche Bowling-Kugel kann das toppen?
Auch ein Glücksbringer ist und bleibt nur ein weltlicher Fetisch. Geht er verloren, bricht die Welt zusammen. Der Witz einen "Gott" zu haben ist ja gerade der, dass er immer und überall wacht, egal, was jemand dabei hat oder nicht. Eine ideelle Form der Geborgenheit und der Inspiration. Wer einen "Gott" hat, ist nie alleine.
Aber das ist wieder ein anderes Thema (das schon vielfach durchgekaut wurde).
stine