Myron hat geschrieben:Muss ich mir einen Ironie-Smiley dazudenken?
Nee das war ernst gemeint. Schließlich gab es eine Verbesserung meiner Grammatik und das wollte ich schon mal in einem anderen Thema. Nachträglich ändern lässt sich das nicht so einfach.
EDIT:
So jetzt zum Taoismus/Daoismus:
"Bei Laozi nimmt dann der Begriff des Dao die Bedeutung eines der ganzen Welt zugrunde liegenden, alldurchdringenden Prinzipes an."
Dao: " ewiges Wirk- oder Schöpfungsprinzip, das für den Ursprung der Einheit und Dualität und damit für die Entstehung der Welt (Die „Zehntausend Dinge“) verantwortlich ist. Aus Dào entstehen die Polaritäten Yīn und Yáng und dadurch die Gegensätze, aus deren Zusammenspiel sich Wandel, Bewegung und gegenseitige Durchdringung und dadurch die Welt ergibt."
OK fassen wir das mal als die Grundlage des Taoismusses zusammen. Mit diesen Zitaten werden universelle Aussagen gemacht. Laut dem aktuellen Stand der Philosophie kann man jedoch solche metaphysischen Aussagen nicht mit Sicherheit behaupten. Seriös würde der Daoismus sein, wenn er diese grundlegenden Behauptungen als Vermutungen darstellt. Jedoch ist der Daoismus religiös sobald er behauptet, dass das Dao und das Yin und Yang universell ist.
Ich vermisse außerdem ausreichende Begründungen, warum es das Dao gibt. Dazu gehören Thesen und Gegenthesen. Aber von welcher Religion kann man schon eine seriöse neutrale Auseinandersetzung mit den eigenen Grundlagen erwarten? Wahrscheinlich ist damit zu Rechnen, dass es auf so eine Diskussion hinausläuft wie zwischen Christen und Atheisten, wenn es um Gott geht.