Myron hat geschrieben:Egal, wie "gespenstisch" die Materie aus Sicht der heutigen Physik erscheinen mag, eines ist sie jedenfalls nicht: ein mentaler und damit subjektiver Inhalt.
Myron hat geschrieben:Physiker wie Dürr haben sich anscheinend wieder vom längst überwunden geglaubten Idealismus verhexen lassen (siehe z.B. folgendes Interview: http://www.das-weisse-pferd.com/04_05/v ... natur.html).
Myron hat geschrieben:Vom alten mechanistischen Weltbild, dem zufolge die Atome im Grunde so etwas Handfestes wie winzigste Steinchen sind, die sich einfach anziehen oder abstoßen, haben sich die zeitgenössischen Materialisten doch längst verabschiedet. Der heutige Materialismus ist als Physikalismus postmechanistisch (allerdings nach wie vor antisupernaturalistisch sowie antipanpsychistisch, wobei anzumerken ist, dass der Panpsychismus mit dem Materialismus zumindest logisch vereinbar ist, solange keine psychischen Substanzen postuliert werden).
Myron hat geschrieben:Apropos "Bewusstseinsfeld".
Was soll das bloß für ein "Viech" sein?!
Wenn ein physikalisches Feld eine räumliche und zeitlich veränderliche Verteilung energetischer (oder sonstiger dynamischer) Zustände ist, in denen sich der Raum befindet, soll dann ein "Bewusstseinsfeld" etwa eine räumliche und zeitlich veränderliche Verteilung von ontisch subjektiven Bewusstseins- oder Geisteszuständen sein, in denen sich der Raum selbst befindet?
Ist der Raum ein einheitliches kosmisches Subjekt, das in seinen unterschiedlichen Regionen unterschiedliche Empfindungen, Gefühle, Stimmungen oder Gedanken hat?
Dann wäre der Raum ja ein bewusstes Lebewesen und die Kosmologie damit ein Teil der Biologie!
Ich gratuliere jedem herzlich, dem es gelingt, aus dem Begriff "Bewusstseinsfeld" auch nur einen Tropfen Sinn herauszuwringen!
Pablo hat geschrieben:Das Zusammenspiel der bisher bekannten physikalischen Kräfte wie Schwerkraft, elektromagnetische Kraft, schwache und starke Schwerkraft lässt sich mit Formeln ausdrücken und berechnen, d.h. dieses Zusammenspiel der Kräfte kann als mathematische Symmetrie bezeichnet werden.
Pablo hat geschrieben:Diese Symmetrie muss von Anfang an vorhanden gewesen sein und auch der Zufall kann diese Symmetrie nicht aufheben. Hinter der mathematischen Formelsprache steht jedoch stets ein geistiger Inhalt, weshalb es m.E. nur folgerichtig ist, wenn HEISENBERG diesen geistigen Inhalt gleich an den Anfang setzt.
Pablo hat geschrieben:Ich darf hier nur an die geisterhafte Fernwirkung erinnern, die zwischen zwei mit Lichtgeschwindigkeit auseinanderstrebenden Photonen vorhanden ist. Schneller als Lichtgeschwindigkeit geht nach Ansicht der Physiker nicht, trotzdem ist die Verständigungsmöglichkeit nachweisbar vorhanden. Die Physiker gehen deshalb von einer ungeteilten Ganzheit aus, bei der Alles mit Jedem in Verbindung steht. Die Frage ist nur auf welchen ganzgeitlichen Träger diese Verständigung erfolgen kann? Da schneller als mit Lichtgeschwindigkeit nicht funktioniert, muss dieser Träger demnach über Zeit und Raum hinausreichen und im "Hier und Jetzt" vorhanden sein.
Pablo hat geschrieben:
LASZLO (Kosmische Kreativität) zum Beispiel postuliert ein PSI-Feld, das tatsächlich auch in die Biologie hineinreicht, da es auch als Informationspeicher für Veränderungen in der DNA-Struktur herangezogen werden kann. Da die Frage nach der Zelldifferenzierung nach wie vor offen ist, hat auch diese Annahme einen durchaus realistischen Hintergrund.
Pablo hat geschrieben:
Hinter der mathematischen Formelsprache steht jedoch stets ein geistiger Inhalt, weshalb es m.E. nur folgerichtig ist, wenn HEISENBERG diesen geistigen Inhalt gleich an den Anfang setzt. So gesehen, wachsen wir mit unserem Geist wieder in dieses Universum hinein und beginnen, es immer besser zu verstehen. Auch dies dürfte eine Tatsache darstellen.
Pablo hat geschrieben:
Diese Annahme erscheint mir auf jeden Fall nachvollziehbarer als ein Gott im Himmel oder als ein Ursache definierter Zufall. Beide Ursachen kennen wir nicht, Geist kennen wir hingegen sehr wohl.
Pablo hat geschrieben:Hinter der mathematischen Formelsprache steht jedoch stets ein geistiger Inhalt, weshalb es m.E. nur folgerichtig ist, wenn HEISENBERG diesen geistigen Inhalt gleich an den Anfang setzt. So gesehen, wachsen wir mit unserem Geist wieder in dieses Universum hinein und beginnen, es immer besser zu verstehen. Auch dies dürfte eine Tatsache darstellen.
Diese Annahme erscheint mir auf jeden Fall nachvollziehbarer als ein Gott im Himmel oder als ein Ursache definierter Zufall. Beide Ursachen kennen wir nicht, Geist kennen wir hingegen sehr wohl.
Pablo hat geschrieben:Es gibt also sehr wohl vernüftige Gründe, im Sinne von HUME und HEISENBERG etc, eine absolut neutral definierte geistige Grundlage (was nichts mit einem Gott zu tun hat) in die Gesamtbetrachtung mit einzubeziehen.
Myron hat geschrieben:Außerdem fällt auf, dass der angeblich neutrale Monismus in Richtung Idealismus tendiert und damit in Wahrheit nur scheinbar neutral ist, das Geistige gegenüber dem Körperlichen letztlich bevorzugend.
Wir erfassen mit unseren naturwissenschaftlichen Methoden (z.B. das Miller-Urey-Experiment) aber nicht das Wesentliche. Wenn man diese Methode beispielsweise anwendet, um ein Gedicht zu beschreiben, dann kommt man darauf, wie die Buchstaben aus Kohlestäubchen aufgebaut sind, wie man die Buchstaben anordnet, damit Wörter entstehen und so weiter. Man weiß dann zwar hinterher, wie ein Buch geschrieben ist, auch wie die Buchstabenfolge angeordnet ist, aber die genaue Untersuchung der Buchstaben gibt mir keinen Einblick in die Bedeutung des Geschriebenen. Man kann das auch auf das Leben übertragen. Für mich ist Leben letztendlich reine Form. Denn die Anordnung der Substanz ist eigentlich nicht das Wesentliche, sondern gerade das, was von der Substanz gelöst ist. Ein Beispiel dafür ist die Symphonie auf einer Schallplatte. Man kann mit dem Mikroskop die Linien der Platte ansehen, aber dennoch absolut nicht verstehen, dass hier in diesen Rillen eine Symphonie verborgen ist, nämlich in der Form, nicht in der materiellen Substanz.
Das ist auch auf das Phänomen des Lebens übertragbar. Das Lebendige ist eigentlich auch reine Form. Und wenn man von höheren oder niedrigeren Lebewesen spricht, dann ist auf der jeweiligen Schallplatte eine Symphonie oder eben ein triviales Lied. In der Rille kann ich das aber nicht ersehen. Wir Menschen sind wie das Immaterielle unbeständig, unverlässlich, aber genau aus diesem Grund sind wir kreativ. Wir sind eine höhere Stufe oder wie sind von einer Art, aus dem eigentlich Wirklichkeit zusammengebaut ist...
... Das Geistige braucht aber nicht einmal diesen materiellen Träger. Deshalb ist es für mich etwas Allgemeineres. Das Feld durchdringt alles, und das Gegenständliche ist für mich eine Vergröberung des Geistigen. Das Geistige ist viel durchlässiger..."
HANS-PETER-DÜRR (aus: Gott, der Mensch und die Wissenschaft)
Bewusstsein und Intelligenz sind Begriffe der Software-Ebene; sie auszudrücken ist lediglich eine Frage der Anordnung - der Organisation -, nicht des Mediums. Denkt man das konsequent zu Ende, kann man sich durchaus einen seit der Schöpfung existierenden “Über”-Geist vorstellen, der alle Grundfelder der Natur umfasst und dem die Aufgabe obliegt, aus einem völlig ungeordneten Urknall den komplexen und wohlgeordneten Kosmos zu organisieren, den wir jetzt wahrnehmen; und das alles im Rahmen der physikalischen Gesetze. Das wäre kein Gott, der alles durch übernatürliche Mittel erschüfe, sondern ein leitender, alles umfassender Geist, der den Kosmos durchdringt und die Naturgesetze so handhabt, dass dabei ein bestimmter Zweck erfüllt wird. Wir könnten diesen Stand der Dinge so beschreiben, dass wir sagen, die Natur sei ein Ergebnis ihrer eigenen Technik, und das Universum sei ein Geist: ein sich selbst beobachtendes wie auch sich selbst organisierendes System. Unserer eigener Geist ließe sich dann als jeweils eng umrissene “Insel” des Bewusstseins in einem Meer als Geist auffassen, eine Vorstellung, die an solche in einigen Systemen der asiatischen Mystik denken lässt, die Gott als das vereinigende Bewusstsein aller Dinge ansehen, in die der menschliche Geist eingeht und, wenn er eine hinreichend hohe Stufe seelischer Vervollkommnung erreicht hat, seine Identität verliert.
PAUL DAVIES (aus: Gott und die moderne Physik)
Mein Körper funktioniert als reiner Mechanismus in Übereinstimmung mit den Naturgesetzen. Doch weiß ich aufgrund unbestreitbarer unmittelbarer Erfahrung, dass ich seine Bewegungen leite und deren Folgen voraussehe ...
Die einzig mögliche Folgerung aus diesen zwei Tatsachen ist die folgende: Ich – Ich im weitesten Sinne des Wortes, d. h. jedes bewusst denkende geistige Wesen, das sich als »Ich « bezeichnet oder empfunden hat – ist die Person, sofern es überhaupt eine gibt, welche die »Bewegung der Atome« in Übereinstimmung mit den Naturgesetzen leitet. ... ist es gewagt, diesen Schluss in so einfachen Worten auszudrücken, wie es die Sache erfordert. Es klingt gotteslästerlich und wahnsinnig, wenn man sich der christlichen Ausdrucksweise bedient und erklärt: »Also bin ich der Liebe Gott.«
ERWIN SCHRÖDINGER
Pablo hat geschrieben:Die von mir durchgeführte Untersuchung ergab (für mich) allerdings, dass wir den guten und gerechten Gott im Himmel vergessen können, ...
Pablo hat geschrieben:... was allerdings genauso für den Zufall gilt, wie ihn beispielsweise DAWKINS und viele Atheisten verwenden.
Pablo hat geschrieben:Der Zufall ist und bleibt ein in das Universum integriertes Ereignis, was mit der Frage verbunden ist, auf welcher Ebene die Bedingungen definiert gewesen sind, damit der Zufall Leben überhaupt im Universum entstehen lassen kann, wenn die Bedingungen stimmen und die Zeit dafür reif ist.
Ausgehend von dieser Feststellung bleibt nur noch eine geistige Grundlage übrig, außer man entscheidet sich für das Spaghetti-Monster von Henderson.
Pablo hat geschrieben:So gesehen, tendiere ich tatsächlich zur Meinung von DÜRR, CAPRA, DAVIES usw. die dem Geistigen eine maßgebliche, wenn nicht sogar die ausschlaggebende Rolle im Universum zusprechen.
Pablo hat geschrieben:DÜRR begründet dies u.a. mit der Eigenschaft des Feldes, DAVIES tendenziell mehr mit den durchgeführten Versuchen und Experimenten.
Pablo hat geschrieben:Beide zweifeln auch an, dass uns die rein materielle Sichtweise letzlich nicht weiterbringt, was anhand der nachstehenden Zitate offensichtlich wird.
Pablo hat geschrieben:Dürr: "Wir erfassen mit unseren naturwissenschaftlichen Methoden (z.B. das Miller-Urey-Experiment) aber nicht das Wesentliche."
Pablo hat geschrieben:"Dürr: ... Für mich ist Leben letztendlich reine Form. Denn die Anordnung der Substanz ist eigentlich nicht das Wesentliche, sondern gerade das, was von der Substanz gelöst ist. Ein Beispiel dafür ist die Symphonie auf einer Schallplatte. Man kann mit dem Mikroskop die Linien der Platte ansehen, aber dennoch absolut nicht verstehen, dass hier in diesen Rillen eine Symphonie verborgen ist, nämlich in der Form, nicht in der materiellen Substanz.
Das ist auch auf das Phänomen des Lebens übertragbar. Das Lebendige ist eigentlich auch reine Form."
Pablo hat geschrieben:"Dürr: ... Und wenn man von höheren oder niedrigeren Lebewesen spricht, dann ist auf der jeweiligen Schallplatte eine Symphonie oder eben ein triviales Lied. In der Rille kann ich das aber nicht ersehen. Wir Menschen sind wie das Immaterielle unbeständig, unverlässlich, aber genau aus diesem Grund sind wir kreativ. Wir sind eine höhere Stufe oder wie sind von einer Art, aus dem eigentlich Wirklichkeit zusammengebaut ist..."
Pablo hat geschrieben:
Dürr: "... Das Geistige braucht aber nicht einmal diesen materiellen Träger. Deshalb ist es für mich etwas Allgemeineres. Das Feld durchdringt alles, und das Gegenständliche ist für mich eine Vergröberung des Geistigen. Das Geistige ist viel durchlässiger..."
HANS-PETER-DÜRR (aus: Gott, der Mensch und die Wissenschaft)
Pablo hat geschrieben:
"Bewusstsein und Intelligenz sind Begriffe der Software-Ebene; sie auszudrücken ist lediglich eine Frage der Anordnung - der Organisation -, nicht des Mediums. Denkt man das konsequent zu Ende, kann man sich durchaus einen seit der Schöpfung existierenden “Über”-Geist vorstellen, der alle Grundfelder der Natur umfasst und dem die Aufgabe obliegt, aus einem völlig ungeordneten Urknall den komplexen und wohlgeordneten Kosmos zu organisieren, den wir jetzt wahrnehmen; und das alles im Rahmen der physikalischen Gesetze. Das wäre kein Gott, der alles durch übernatürliche Mittel erschüfe, sondern ein leitender, alles umfassender Geist, der den Kosmos durchdringt und die Naturgesetze so handhabt, dass dabei ein bestimmter Zweck erfüllt wird. Wir könnten diesen Stand der Dinge so beschreiben, dass wir sagen, die Natur sei ein Ergebnis ihrer eigenen Technik, und das Universum sei ein Geist: ein sich selbst beobachtendes wie auch sich selbst organisierendes System. Unserer eigener Geist ließe sich dann als jeweils eng umrissene “Insel” des Bewusstseins in einem Meer als Geist auffassen, eine Vorstellung, die an solche in einigen Systemen der asiatischen Mystik denken lässt, die Gott als das vereinigende Bewusstsein aller Dinge ansehen, in die der menschliche Geist eingeht und, wenn er eine hinreichend hohe Stufe seelischer Vervollkommnung erreicht hat, seine Identität verliert.
PAUL DAVIES (aus: Gott und die moderne Physik)"
Pablo hat geschrieben:
Jeder der bekannten Physiker argumentiert natürlich etwas anders, aber in diese gernerelle Richtung könnten Einstein, Schrödinger, Wheeler, Bohm, Jeans, Wolf, usw. interpretiert werden (Planck und Tippler dürften Ausnahmen ein, da diese wieder von einem Gott sprechen).
Pablo hat geschrieben:
Grob gesagt läuft es bei den meisten (bekannten) Physikern auf ein pantheistisches Weltbild hinaus im Sinne SPINOZAS hinaus.
Pablo hat geschrieben:
SCHRÖDINGER hat dies zum Beispiel getan, denn er schrieb in "Was ist Leben" Folgendes:
"Mein Körper funktioniert als reiner Mechanismus in Übereinstimmung mit den Naturgesetzen. Doch weiß ich aufgrund unbestreitbarer unmittelbarer Erfahrung, dass ich seine Bewegungen leite und deren Folgen voraussehe ...
Die einzig mögliche Folgerung aus diesen zwei Tatsachen ist die folgende: Ich – Ich im weitesten Sinne des Wortes, d. h. jedes bewusst denkende geistige Wesen, das sich als »Ich « bezeichnet oder empfunden hat – ist die Person, sofern es überhaupt eine gibt, welche die »Bewegung der Atome« in Übereinstimmung mit den Naturgesetzen leitet."
Pablo hat geschrieben:
Auch Schrödinger war übrigens wie Schopenhauer ein Anhänger der Upanishaden.
Myron hat geschrieben:Schopenhauer kritisiert den Begriff der (immanenten) Weltseele (und damit auch des Weltgeistes),
Nun ist der Tod das zeitliche Ende der zeitlichen Erscheinung: Aber sobald wir die Zeit wegnehmen, gibt es gar kein Ende mehr und hat dies Wort alle Bedeutung verloren. Ich aber, hier auf dem objektiven Wege, bin jetzt bemüht, das Positive der Sache nachzuweisen, dass nämlich das Ding an sich (der Wille) von der Zeit und dem, was nur durch sie möglich ist, dem Entstehen und Vergehen, unberührt bleibt, und dass die Erscheinungen in der Zeit sogar jenes rastlos flüchtige, dem Nichts zunächst stehende Dasein nicht haben könnten, wenn nicht in ihnen ein Kern aus der Ewigkeit wäre. (Die Welt als Wille und Vorstellung, Bd. 3, Mundos, S. 444)
Myron hat geschrieben:Nicht dass ich noch nichts von Dawkins gelesen hätte; aber wie genau verwenden Dawkins & Co. den Zufallsbegriff denn eigentlich?
Behaupten sie etwa, der Urquell der weltlichen Erscheinungen sei ein absolut anarchisches Chaos?
.Myron hat geschrieben:Was ist denn "das Geistige" als etwas völlig Unkörperliches?!
Die Idee einer immateriellen Substanz mit mentalen Attributen erscheint mir völlig unbegreiflich und widersinnig.
Oder meinst du damit eine bestimmte materielle Substanz nichtbiologischer Art mit mentalen Attributen? Das ergibt auch keinen Sinn, da Bewusstsein und Geist Eigenschaften von Lebewesen sind.
Viele Autoren haben den Computer als Beispiel benutzt, um die Tatsache zu veranschaulichen, das es für eine bestimmte Ereignisfolge zwei komplementäre und in sich schlüssige Beschreibungen auf unterschiedlichen begrifflichen Ebenen geben kann, den Ebenen der Hardware und der Software. Jeder Computerbenutzer weiss, dass es “Softwaregesetze” geben kann, die sich mit den “Hardwaregesetzen”, die für die Schaltunen des Computers maßgebend sind, durchaus vertragen. Niemand wird behaupten, man könne aus den Gesetzen des Elektomagnetismus die Steuergesetze ableiten, nur weil diese im Computer des Finanzamts gespeichert sind. Wir müssen daher die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass es in der Natur “Softwaregesetze” gibt, Gesetze, die das Verhalten von Organisationen, Information und Komplexität bestimmen. Diese Gesetze sind insofern fundamental, als sie nicht logisch aus den zugrundeliegenden “Hardwaregesetzen” abgeleitet werden können, die den traditionellen Gegenstand der fundamentalen Physik bilden, gleichzeitig sind sie aber auch mit diesen zugrundeliegenden Gesetzen vereinbar, so wie die Steuergesetze mit den Gesetzen des Elektromagnetismus vereinbar sein können.... PAUL DAVIES
Myron hat geschrieben:Aha, der Feldbegriff muss also wieder herhalten.
Schön und gut, was ist ein Feld?
Myron hat geschrieben:Was ein Materialist wie ich natürlich auf jeden Fall verneint, ist der Substanzdualismus, welcher immaterielle, nichtphysische Substanzen (Wesen, Wesenheiten, Dinge) postuliert, d.h. reine Seelen oder Geister.
Myron hat geschrieben:Einspruch! Wenn etwas "dem Wesentlichen", d.h. der Natur der Natur, nahe kommt, dann die objektiven Methoden der Naturwissenschaft.
Myron hat geschrieben:"Reine Form"—was iss'n das?
Aristoteles hat zwischen Materie und Form unterschieden.
Seine Theorie nennt sich "Hylemorphismus". Das heißt, in der Natur finden wir Materie und Form stets untrennbar vereint.
Was ist eine Form?
Myron hat geschrieben:In meinen Augen ist die Behauptung, dass es substanzunabhängige Formen gäbe, schlichtweg falsch. Denn Eigenschaften lassen sich nicht von ihren dinglichen Besitzern ablösen!
Myron hat geschrieben:Wenn Gott = Natur, dann ist die Natur, das Universum, der Kosmos also eine "res extensa cogitans".
Es tut mir leid, aber die ganze Welt zu einem bewussten Wesen zu erklären, erscheint mir aberwitzig.
Pablo hat geschrieben:Im Prinzip ja, denn in der "Gotteswahn" behauptet [Dawkins], dass in einem von Millionen/Milliarden zufällig existierenden Universen zufällig Leben entstehen könne. Dies sei wahrscheinlicher als die Existenz eines Gottes. Wir befinden uns halt zufällig in einem solchen zufällig entstanden Universum, weshalb das Anthropische Prinzip hinfällig sei.
Eine völlig idiotische Argumentation, da er einen in das Universum integrierten Zufall sozusagen unter der Hand neu definiert, als "Ursache" deklariert und an den Beginn des Universums setzt. Da wir diese Art von Zufall aber nicht kennen, besteht absolut kein Unterschied zum Gott der Gläubigen.
Pablo hat geschrieben:Lass mich hier nochmals DAVIES aus einem anderen Buch von ihm einfügen (Prinzip Chaos):
"Viele Autoren haben den Computer als Beispiel benutzt, um die Tatsache zu veranschaulichen, das es für eine bestimmte Ereignisfolge zwei komplementäre und in sich schlüssige Beschreibungen auf unterschiedlichen begrifflichen Ebenen geben kann, den Ebenen der Hardware und der Software. Jeder Computerbenutzer weiss, dass es “Softwaregesetze” geben kann, die sich mit den “Hardwaregesetzen”, die für die Schaltunen des Computers maßgebend sind, durchaus vertragen. Niemand wird behaupten, man könne aus den Gesetzen des Elektomagnetismus die Steuergesetze ableiten, nur weil diese im Computer des Finanzamts gespeichert sind. Wir müssen daher die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass es in der Natur “Softwaregesetze” gibt, Gesetze, die das Verhalten von Organisationen, Information und Komplexität bestimmen. Diese Gesetze sind insofern fundamental, als sie nicht logisch aus den zugrundeliegenden “Hardwaregesetzen” abgeleitet werden können, die den traditionellen Gegenstand der fundamentalen Physik bilden, gleichzeitig sind sie aber auch mit diesen zugrundeliegenden Gesetzen vereinbar, so wie die Steuergesetze mit den Gesetzen des Elektromagnetismus vereinbar sein können...." (PAUL DAVIES)
Pablo hat geschrieben:Auf jeden Fall hat ein Feld keine materiellen Eigenschaften, sondern vielmehr wellenförmigen Charakter.
Pablo hat geschrieben:Wenn Lebewesen sterben, könnte man also durchaus sagen, dass sie wieder in die wellenförmige Struktur des oder der Energiefelder eintauchen.
Und diese Felder können offenbar auch Informationen speichern, was wir ja am Ablauf der Evolution auch feststellen können.
Pablo hat geschrieben:Und der Versuch von Alain Aspekt weist meiner Meinung nach nachdrücklich darauf hin, dass wir von einem zusätzlichen Feld ausgehen können, da die Verständigung zwischen zwei mit Lichtgeschwindigkeit auseinanderstrebenden Photonen anders nicht erklärt werden kann.
Pablo hat geschrieben:Mit Geistern etc. kann ich auch nicht viel anfangen. Aber dass sich das "Geistige" in unterschiedlichen Formen manifestieren und ausdrücken kann, dürfe auch feststehen.
Pablo hat geschrieben:Ebenfalls Einspruch: Das Wesentlich an einem Auto ist der dahinterstehende Bauplan. Den wirst du aber mit rein wissenschaftlichen Methoden in Form von Analyse, Experimenten etc. niemals nachweisen können, obwohl er die "wesentliche" Ursache für dessen Exitenz darstellen dürfte.
Pablo hat geschrieben:Eine uralte Streitfrage, die sicherlich noch nicht geklärt ist. Nehmen wir an, ein Mensch hat vor 300 Jahren von einem Flugzeug geträumt. Kann diese "Idee" nun im Sinne Platons als die eigentliche Realität angesehen werden oder kann sie erst in Verbindung mit der materiellen Form als verwirklicht angesehen werden?
Pablo hat geschrieben:Streng genommen, müssten wir DAWKINS "Idee" von Multiversen ebenfalls verwerfen, da sie empirisch niemals nachgewiesen werden kann. Wo verläuft demnach die Grenze zwischen leerer Metaphysik und Ideen, die irgendwann Gestalt annehmen?
Pablo hat geschrieben:Womit wir wieder bei PLATON angelangt wären. Exitieren die generalisierten Eigenschaften von Autos, wie zum Beispiel "4 Räder, Motor, Karosserie, Sitze und Lenkrad" unabhängig von der dinglichen Form? Platon würde "Ja" sagen, denn die einzelnen Autos verschwinden, während die Eigenschaften in Form einer "Idee" erhalten bleiben.
Was ist nur falsch oder richtig? Meines Erachtens urteilst du hier zu vorschnell.
Pablo hat geschrieben:Ebenfalls Ansichtssache. Einstein und viele andere Wissenschafler und Philosophen teilten diese Ansicht.
Pablo hat geschrieben:Sie würde vermutlich die Vorstellung von einem Zufalls-Universum im Sinne der Atheisten als aberwitzig bezeichnen.
Meiner Meinung nach nicht ganz zu unrecht.
Myron hat geschrieben:Die Quantenphysik kennt sehr wohl echten Zufall, d.h. Ereignisse, für die es prinzipiell keine kausale Erklärung gibt.
Es ist durchaus denkbar, dass Prozesse im "Quantenchaos" zur zufälligen "Gerinnung" unterschiedlichster Anfangsbedingungen und damit zu einer Vielzahl unterschiedlicher Welten führen, von denen einige, so wie die unsrige Welt, Leben hervorgebracht haben. Die Multiversums-Hypothese, die in verschiedenen Varianten existiert, (* lässt das, was unter der Annahme eines einzigen Universums so extrem unwahrscheinlich erscheint, viel weniger erstaunlich erscheinen.
Myron hat geschrieben:Denn je mehr "Big Bangs" stattfinden, desto erwartbarer ist es, dass die Bedingungen in mindestens einer kosmischen Sphäre lebensermöglichend sind.
Myron hat geschrieben:Die Welt hatte einen Anfang, der in der durch die Naturgesetze und die Naturkonstanten ablaufenden Evolution die jetzige Welt ermöglichte.
Besonders interessant ist die Rolle des Zufalls. Das Einzelereignis in der Quantenphysik, also etwa der Zerfall eines radioaktiven Atoms, ist rein zufällig in dem Sinn, dass es keine kausale Erklärung gibt, und nicht nur, dass wir eine solche Erklärung vielleicht nur nicht wüssten."
Myron hat geschrieben:Computerprogramme sind komplexe abstrakte Objekte und die sie betreffenden "Softwaregesetze" sind genauso abstrakt.
MYRON: Sowohl Felder als auch Wellen bedürfen eines materiellen Trägers, einer materiellen Grundlage, um existieren zu können.
Wir können daher Materie als den Bereich des Raumes betrachten, in dem das Feld extrem dicht ist ... in dieser neuen Physik ist kein Platz für beides, Feld und Materie, denn das Feld ist die einzige Realität. EINSTEIN(Zitiert aus CAPRA, Tao der Physik)
Myron hat geschrieben:Glaubst du ernsthaft an Aristoteles' "causa formalis", d.h. an "Formursachen"?!
Myron hat geschrieben:Spielst du auf so etwas wie Sheldrake's mysteriöse "morphische (morphogenetische) Felder" an?
Man könnte die gesamte genetische und molekularbiologische Arbeit der letzten 60 Jahre als ein langes Intermezzo bezeichnen ... Nachdem dieses Programm jetzt abgeschlossen ist, sind wir in einer vollen Kreisbewegung zum Ausgangspunkt zurückgekehrt ... zu den ungelöst zurückgelassenen Problemen. Wie kommt es, dass ein verletzter Organismus sich zu genau derselben Struktur regeneriert, die er vorher hatte? Wie formt das Ei den Organismus? (Aus Wendezeit von Capra)
Myron hat geschrieben:Davon, das Einstein ein Panpsychist war, weiß ich nichts.
Berühmt geworden ist Einsteins Antwort auf die Frage eines New Yorker Rabbiners, ob er an Gott glaube: "Ich glaube an Spinozas Gott, der sich in der gesetzlichen Harmonie des Seienden offenbart, nicht an einen Gott, der sich mit Schicksalen und Handlungen der Menschen abgibt. http://www.mensch-einstein.de
Myron hat geschrieben:(Bei all jenen Wahrscheinlichkeitserwägungen kommt es maßgeblich darauf an, von welcher Grundmenge an Möglichkeiten man ausgeht. Die Plausibilität des kosmologischen Feinabstimmungs-Argumentes hängt nämlich davon ab, welche Werte die Anfangsbedingungen aus mathematischer Sicht überhaupt annehmen können.
Pablo hat geschrieben:Der ojektive Zufall ist aber nicht "ursachenlos" denn er kann die Naturgesetze nicht außer Kraft sezten. Demnach wird auch dieser Zufall von den Naturgesetzen kontrolliert und außerdem kann er sehr wohl statistisch erfasst werden. Beispiel: Selbst wenn in dieser Sekunde Milliarden von Atomen ohne scheinbare Ursache zerfallen, wird morgen die Sonne wieder aufgehen.
Pablo hat geschrieben:Wenn also ein solcher integrierter Zufall an den Beginn des Universums gesetzt wird, erfolgt eine Neudefinition in Form der Gleichsetzung von "Zufall = Ursache". Ein solches Ereignis kennen wir aber nicht, weshalb man gleich "Gott" sagen könnte.
Pablo hat geschrieben:Du redest hier von etwas, bei dem der wissenschaftliche Nachweis in Form eines Experimentes niemals erbracht werden kann.
Pablo hat geschrieben:ZEILINGER setzt auch keinen Zufall an den Beginn, sondern I N F O R M A T I O N.
Pablo hat geschrieben:Ja, genauso abstakt, sie die Software in deinem Computer. Der zerlege mal deinen PC und versuche auf materialistische Art und Weise diese Software zu entdecken. Da du sie nicht finden kannst, wirst du vermutlich behaupten, dass sie nicht existiert. Das erinnert mich ein klein wenig an die eingeschränkte Sichtweise von vielen Gläubigen.
Pablo hat geschrieben:Tut mir leid, aber das ist Quatsch. Im Anfangsstatium des Universums gab es noch keine Materie.
Pablo hat geschrieben:Das, woraus Materie besteht, ist eine Vergröberung des Feldes. Und den Stellenwert des Feldes beschrieb Einstein wie folgt:
"Wir können daher Materie als den Bereich des Raumes betrachten, in dem das Feld extrem dicht ist ... in dieser neuen Physik ist kein Platz für beides, Feld und Materie, denn das Feld ist die einzige Realität." EINSTEIN(Zitiert aus CAPRA, Tao der Physik)
Pablo hat geschrieben:Natürlich gibt es Formursachen oder glaubst du, dass dein PC oder das Haus in dem du wohnst, zufällig entstanden sind?
Pablo hat geschrieben:Aber... diese "Bedingungen" müssen irgendwo definiert und festgeselt sein und können demnach als Formursache definiert werden.
Pablo hat geschrieben:Was heisst hier mysteriös? Kannst du mir sagen, wo sich der Bauplan befindet, der Milliarden von völlig identischen Zellen sagt, wie sie einen Organismus bilden sollen.
Pablo hat geschrieben:Richtig, aber wie bei den nicht überprüfbaren These der Multiversen dürfte hier Occams Rasiermesser greifen.
Pablo hat geschrieben:Tasache ist doch, wir wir Naturkonstanten vorfinden, deren geringste Abänderung die Entstehung von Leben unmöglich gemacht hätte. Zuerst suche ich doch eine Begründung für diese exakte Abstimmung, bevor ich aus ideologischen Gründen auf irgendwelche nicht beweisbare Thesen zurückgreife. Und eine durchaus nachvollziehbare Begründung hat HEISENBERG geliefert. Sie ist jeden auf jeden Fall wesentlich greifbarer und auch nachvollziehbarer als das nicht nachweisbare Spiel mit abgänderten Naturkonstanten.
Myron hat geschrieben:Die Quantenphysik scheint einen ontischen Zufall, d.i. einen, der nicht nur auf unzureichender Kenntnis aller ursächlichen Bedingungen beruht, durchaus zu kennen.
Myron hat geschrieben:Wie will man denn z.B. Sheldrake's morphische Felder experimentell nachweisen?
Nehmen wir zum Beispiel das Phänomen der Zelldifferenzierung. Bestimmte Zellen werden zu Blutzellen, andere zu Bestandteilen des Darms, des Rückgrats, aber woher »wissen« die Zellen, was aus ihnen werden soll? Weiter gibt es das Problem der räumlichen Positionierung. Woher weiß eine bestimmte Zelle, wo ihr Platz in Bezug auf die anderen Teile des Organismus ist, sodass sie sich in die entsprechende Zellart des ausgewachsenen Organismus »verwandeln« kann. Eine der damit zusammenhängenden Schwierigkeiten besteht in der Tatsache, dass die einzelnen Teile des Organismus sich zwar unterschiedlich entwickeln, aber alle dieselbe DNA enthalten. Wenn jedes DNA-Molekül den gleichen Gesamtplan für den ganzen Organismus enthält, wie kommt es dann, dass verschiedene Zellen unterschiedliche Teile dieses Plans verwirklichen? Gibt es vielleicht einen »Metaplan«, der jeder Zelle sagt, welchen Teil des Plans sie zu verwirklichen hat. Und wenn ja, wo hat dieser Metaplan seinen Sitz? ...
Das »Wunder« der Morphogenese verbirgt sich in der Beziehung zwischen der lokal gespeicherten Information und dem globalen, holistischen Eingriff, der erforderlich ist, um die entsprechenden Strukturen hervorzubringen. PAUL DAVIES
Myron hat geschrieben:Ja, aber behauptet er auch, dass Information nicht von ihrer physischen Realisierung abhängig ist?
In unserem Bild ist also Information der Urstoff des Universums... Der Vorschlag ist also, wegen unseres Postulats, dass kein Naturgesetz und keine Naturbeschreibung einen Unerschied zwischen Wirklichkeit und Information machen dürfen, die beiden als daselbe anzusehen... Unsere frühere Aussage, dass Information der Urstoff des Universums sei, ist nun auch im Sinne dieses gemeinsamen Begrifffs von Wirklichkeit und Information zu sehen. ANTON ZEILINGER
Myron hat geschrieben:Zweitens, wenn du Felder als von der Raumzeit ontologisch getrennte Substanzen und damit nicht als nichtsubstanzielle Zustände, Eigenschaften der zugrundeliegenden substanziellen Raumzeit betrachtest, dann kommst du nicht umhin, einen besonderen "Feldstoff" zu postulieren.
Myron hat geschrieben:Der abstrakte Bauplan eines Hauses hat doch keine eigenen kausalen Kräfte, vermöge deren er den Hausbau selbst bewirken kann. Dazu bedarf es der materiellen Bauarbeiter, die den Plan verwirklichen. Nur diese sowie die von ihnen eingesetzten technischen Geräte verfügen über reale Kräfte.
Myron hat geschrieben:Ich bin kein Biologe und erst recht kein Genetiker, und wie auch immer die Begriffe "genetische Information" und "genetisches Programm" definiert werden mögen, es spricht in meinen Augen nichts dafür, dass die Gestaltentwicklung von Lebewesen von irgendetwas Hyperphysischem oder Hyperchemischem (ziel-)bewusst gesteuert wird.
Myron hat geschrieben:Zum Beispiel ist die Rede von einem nichtphysischen Stoff unsinnig, da alles Stoffliche per definitionem physischer, materieller Natur ist. (Das Gleiche gilt, wie gesagt, auch für alles räumlich Ausgedehnte, d.h. für alles 3-Dimensionale.)
(aus Chaos und Ordnung)Mit der Einführung der Selbstorganisation als Grundeigenschaft der Materie ist aber auch gesagt, dass jede Materie apriori ideenträchtig ist. Sie hat die Idee ihrer Selbstorganisation, ihrer Entfaltung, aller Baupläne und Aus-Formungen in sich. FRIEDRICH CRAMER
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 5 Gäste