Das denke ich auch.Sappy hat geschrieben:Ich denke die Frage "Was ist der Sinn des/meines Lebens?" häufig verwechselt wird mit "Was will ich mit meinem Leben anfangen? Was will ich erreichen?"
Sappy hat geschrieben:Sheng-Ji Yang sollte seine Aussage vielleicht überarbeiten, denn im Moment ergibt das für mich keinen Sinn. Also ich denke der erste Satz als eine Feststellung und der zweite als Vermutung, wäre logischer. Schließlich ist unsere Gesellschaft nihilistischer als vorherige, über den Sinn des Lebens wird aber sicherlich noch lange diskutiert werden.
stine hat geschrieben:Das denke ich auch.Sappy hat geschrieben:Ich denke die Frage "Was ist der Sinn des/meines Lebens?" häufig verwechselt wird mit "Was will ich mit meinem Leben anfangen? Was will ich erreichen?"
Die Frage: Wo sehe ich mich in 10, in 20 Jahren? stellen sich doch die meisten gar nicht. Der Berufsalltag wird mit Leben verwechselt und das einzige selbstgesteckte Ziel für viele Jahre ist der jährliche Urlaub. Und bis man sich versieht ist man durch die Lebensmitte, die meist schon im dritten Drittel der eigenen Lebenszeit liegt, ohne dass man das so richtig mitbekommt, und ist personell noch keinen Schritt weiter, als vor 20, 30 Jahren. Viele Rentner sind dann erschrocken, wenn sie plötzlich feststellen müssen, dass sie trotz langer Arbeitszeit eigentlich nirgendwo angekommen sind. Und viele Menschen denken sich noch auf dem Sterbebett: Das kann doch nicht alles gewesen sein?!
Tja, das ist so ein Ding mit dem Sinn des eigenen Lebens.
LG stine
Ja, bitte, mach mal!Vegan33 hat geschrieben:Eigentlich kann es auch von Religiöser Sicht kein Sinn geben, das ist Paradox. Ich kann das erklären, falls Interesse besteht.
Vegan33 hat geschrieben:Daraus schließe Ich, dass nicht Gott der Sinn unseres Lebens ist, sondern wir dem einsamen Gott einen Sinn verleihen.Wir sind sozusagen sein Werk ...
Vegan33 hat geschrieben:Das du dich niemals gefragt hast was der Sinn des Lebens ist ist gut. Denn soweit Ich diese Frage verstehe wird Sie nur gestellt wenn man das Leben nicht mehr genießt, wenn die Ordnung des Lebens aus der Bahn gerät oder jemand keinen Antrieb bzw. Motivation zum Leben findet. In Natur, wo die Tiere Frei Leben und sich um nichts sorgen müssen existiert auch diese Frage aus dem einfachen Grund nicht das man das Leben in vollen Zügen lebt und genießt.
Eigentlich kann es auch von Religiöser Sicht kein Sinn geben, das ist Paradox. Ich kann das erklären, falls Interesse besteht.
Vegan33 hat geschrieben:Zuerst, stellt euch ein Universum ohne Planeten vor. Dieses Universum ist sozusagen leer und erfüllt keine größere Aufgabe als ein Natürlicher Prozess zu sein. Eben, würde in diesem Universum auch noch ein Gott existieren, hätte auch diese/r oder das keine größere Aufgabe als Natürliche Prozesse zu erschaffen.
Dann, wenn Planeten wären und dieser Gott auch Menschen geschaffen hätte wäre er nicht unsere Aufgabe sondern wir seine. Daraus schließe Ich, dass nicht Gott der Sinn unseres Lebens ist, sondern wir dem einsamen Gott einen Sinn verleihen. Wir sind sozusagen sein Werk und ohne uns wäre er nutzlos und hätte selber keine Aufgabe was zu seinem Selbstmord führen würde. Ende.
Könnte fehlerhaft sein, aber im Moment kommt mir diese Aussage meinerseits richtig vor.
Es gibt Völker auf der Erde, die würden gar nicht funktionieren, wenn sie nicht darauf vertrauen könnten. Siehe Indien. So friedfertig sind die nur, weil der Hinduismus sie lehrt, dass ihnen ein friedfertiges Leben hier, nach der Wiedergeburt in die bessere Kaste verhilft. Die Regierenden freuts.Vegan33 hat geschrieben:Religion verleiht dem Leben keinen Sinn, sondern verspricht einen im Nächsten.
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