Ari hat geschrieben:Nur diesen verrückten Gottglaube, den muss man beseitigen.
fisherman's fellow hat geschrieben:Schau Dir mal das Bevölkerungswachstum der Muslime an. Ein erfülltes Leben sollte nicht darin bestehen, sich in aussichtslosen Vorhaben zu verrennen.
Fisherman's Fellow hat geschrieben:Es gibt nur einen Weg, an den Gottesglauben ausmerzenderweise heranzukommen, und das ist - mit Gewalt.
Ari hat geschrieben:Zum einen sagt das Bevölkerungswachstum ja nichts darüber aus, ob es für die Menscheit besser ist. Die msulime wachsen auch deshalb so deshab stark, da die Gebrutenrate in vielen arabischen, südostasien und nordafrikansichen Staaten höher ist als bei uns und dort vornehmlich Muslime leben.
Ari hat geschrieben:Fisherman's Fellow hat geschrieben:Es gibt nur einen Weg, an den Gottesglauben ausmerzenderweise heranzukommen, und das ist - mit Gewalt.
Da ist wohl der Wunsch bei dir Vater des gedankens?
Ari hat geschrieben:Wir wollen keine Gewalt, du willst uns weissmachen das es nur mit Gewalt geht, also müssen wir verzichten?
Ari hat geschrieben:AUfklärung kann auch ohne Gewalt gehen. Wie man ja auch teilweise in Europa erleben kann. Es geht nämlich nicht darum Menschen ein neues Weltbild einzuprügeln (das haben die monotheistischen Religionen ja schon oft genug gemacht) sondern mit HIlfe von Logik, wissenschaftlicher Beweisführung und dem gesunden Menschenverstand einen Gedanken und Wertewandel herbeizuführen.
Fisherman's Fellow hat geschrieben:Eben drum. Fertilität. Evolutionäre Argumente.
Fisherman's Fellow hat geschrieben:Im Gegenteil. "Ausmerzen" ist nun mal ein gewalttätiger Akt, und der Begriff stammt von Klaus.
Fisherman's Fellow hat geschrieben:"Aufklärung" ist altbekannt. Und - jetzt kommen wir langsam zum Punkt: Glaube ist keine Weltanschauung.
Darum kommt man mit den von Dir genannten Mitteln überhaupt nicht an ihn heran. Mal ganz abgesehen davon, dass er den gesunden Menschenverstand auf seiner Seite hat.
folgsam hat geschrieben:Kein sehr glücklich gewählter Begriff, aber Klaus hat keine Ambitionen mit Feuer und Schwert Kirchen, Moscheen und Synagogen niederzubrennen, wenn du das meinst.
folgsam hat geschrieben:Naturalistischer Fehlschluss. Aus dem was ist, folgt nicht, was sein soll.
folgsam hat geschrieben:Kein sehr glücklich gewählter Begriff, aber Klaus hat keine Ambitionen mit Feuer und Schwert Kirchen, Moscheen und Synagogen niederzubrennen, wenn du das meinst.
folgsam hat geschrieben:Achso, keine Weltanschauung. Klar, was dann?
folgsam hat geschrieben:Und wir sind die rasenden Irrationalen, check.
folgsam hat geschrieben:Es geht auch nicht darum dem gemäßigten, liberalen Kirchengänger seine sonntägliche Berieselung wegzunehmen.
folgsam hat geschrieben:Hättest du deine Ansichten beispielsweise hier nicht zur Diskussion gestellt, könnte ich auch sehr gut damit Leben das du sie einfach für dich vertrittst und mir nicht vorschreiben willst wie ich zu Leben habe oder ID-Spuk an einer Uni lehren willst, ich gehe davon aus so ist es.
folgsam hat geschrieben:Es sind die religiös-irrational Verblendeten und blutgeifernden Fanatiker die es zu bekämpfen gilt. Wenn rationale Argumente nicht greifen, notfalls auch mit Gewalt.
HFRudolph hat geschrieben:- Die Sinnfrage ist beantwortet
HFRudolph hat geschrieben:- Die Frage nach Normen und Ethik ist beantwortet (Moral ist mit Schmidt-Salomon ohnehin überflüssig).
HFRudolph hat geschrieben:- Der Grund für Normen wurde erörtert
HFRudolph hat geschrieben:- Der Charakter von Normen wurde erörtert.
HFRudolph hat geschrieben:Für die Antworten braucht es weder Religion noch die Erfindung einer Gottheit,
HFRudolph hat geschrieben:auch nicht für ein Weltbild oder ein glückliches Leben
- letzteres hat schon Demokrtit erkannt.
Klaus hat geschrieben:Prinzipiell FF überlasse ich das Abbrennen von Gotteshäusern, Bücherein usw. immer gläubigen Menschen, die Geschichte ist voll davon,
Klaus hat geschrieben:ich selbst lehne Gewalt ab.
HFRudolph hat geschrieben:Es fehlt wohl nicht an der Intelligenz, aber am nötigen Willen - ich halte das für böse, das habe ich sicher schon an anderer Stelle geschrieben. Du bist böse.
HFRudolph hat geschrieben:Wer Dir den Kram ins Gehirn gesetzt hat, muss böse gewesen sein, möglicherweise sogar streng religiös.
http://www.jur-rudolph.de/HR/Ethik.html
Bei den weltweit übereinstimmenden Werten liegt der Hauptzweck der Norm darin, die Nachteile des menschlichen Zusammenlebens innerhalb einer Zivilisation möglichst gering zu halten
HFRudolph hat geschrieben:Na dann. Wer weiß schon, welche Behandlung da noch hilft. Über ein Forum erscheint mir das sinnlos.
Fisherman's Fellow hat geschrieben:Mal abgesehen davon, dass es recht viele Staaten gibt, bei denen der Hauptzweck der Norm keinesfalls darin liegt, sondern zB darin, die Vorteile einer bestimmten Gesellschaftsgruppe gegenüber dem Rest der Gesellschaft möglichst hoch zu halten
Fisherman's Fellow hat geschrieben:Das Münchhausen-Trilemma winkt.
Fisherman's Fellow hat geschrieben: Deine Argumentation, mit der Du zugegebenermaßen eine scheinbar selbstevidente Festlegung vermieden hast, ist zugleich zirkulär und infinit. Pustet man diesen Verwirrschleier beiseite, so bleibt nichts, woraus man Normen und Rechte begründen kann.
Fisherman's Fellow hat geschrieben:Du persönlich vertrittst ja vehement bestimmte Werte (freies und friedliches Zusammenleben der Gesellschaft), aber die nimmst Du nicht von da, woher Du sie zu nehmen glaubst.
folgsam hat geschrieben:Das ist exakt das was wir erwarten, wenn wir eine evolutionäre Begründung der Moral heranziehen.
Ich sehe hier eher Probleme für deine Position. Theodizee winkt!
folgsam hat geschrieben:Fisherman's Fellow hat geschrieben:Das Münchhausen-Trilemma winkt.
Als Theist würde ich mich hier nicht allzuweit aus dem Fenster lehnen
folgsam hat geschrieben:Fisherman's Fellow hat geschrieben: Deine Argumentation, mit der Du zugegebenermaßen eine scheinbar selbstevidente Festlegung vermieden hast, ist zugleich zirkulär und infinit. Pustet man diesen Verwirrschleier beiseite, so bleibt nichts, woraus man Normen und Rechte begründen kann.
Ob du dir mit dieser Argumentation nicht ins eigene Knie schießt?
Es gibt an keinem Punkt der evolutionären Begründung von Moral einen Zirkulärschluss. Lies nochmal meinen Post dazu.
die Vorrausetzungen haben sich in den letzten 8000 Jahren dermaßen katastrophal (im Sinne von gewaltig, nicht negativ) verändert, dass dies, selbst wenn es jemals Geltung hatte, nun keine mehr haben kann.
folgsam hat geschrieben:Fisherman's Fellow hat geschrieben:Du persönlich vertrittst ja vehement bestimmte Werte (freies und friedliches Zusammenleben der Gesellschaft), aber die nimmst Du nicht von da, woher Du sie zu nehmen glaubst.
Du verstehst nicht das es für die Begründung von Moral keine Gotteshypothese braucht.
folgsam hat geschrieben:Du bist derjenige der aufzeigen muss, warum seine Moral göttlichen Ursprungs ist und nicht evolutionären.
Fishermans Fellow schrieb:
Dh - diese Zwecke orientieren sich wiederum an Wertvorstellungen, Normen, und diesen Punkt übersiehst Du geflissentlich.
Nun ist "begründen" nicht dasselbe wie "bezwecken"!
Als agnostischer Humanist bezwecke ich natürlich eine solche Ethik;
HFRudolph hat geschrieben:Das übersehe ich nicht: Natürlich spielen in diesen Willen, sich für bestimmte Normen einzusetzen, auch die Determinanten des eigenen Lebens hinein - sicherlich auch Normen, und zwar mit angeborener Fundierung und vom Menschen geschaffener - auch nicht ganz unwesentlich, wie Richard Dawkins hinsichtlich der angeborenen Komponenten in "das egoistische Gen" gezeigt hat, das ebensogut "Das sogenannte Gute" hätte heißen können in Anspielung an das bekannte Konrad-Lorenz-Buch. http://www.jur-rudolph.de/HR/Wertekatalog.html
Der angeborene Bereich ist letztendlich ebenfalls zweckgebunden, nützlich.
HFRudolph hat geschrieben:Wenn die Argumentation hinsichtlich der geschichtlichen Überlieferung hier enden würde, wäre sie tatsächlich zirkulär.
Wenn man auf den Kernbereich auch in der geschichtlichen Entwicklung zurückgeht, lässt sich auch der geschaffene Bereich auf Nützlichkeit zurückführen und den sich aus der Nützlichkeit ableitenden Willen. Auch wenn diese vermittelten Normen in Teilbereichen wieder durch Normen bestimmt sind, ist der Endpunkt doch immer die Nützlichkeit der Norm für den Normgeber Mensch und sein entsprechender Wille.
Niemand würde die Vorteile einer Gesellschaft in Anspruch nehmen wollen, in der jemand morden darf: Es ist nämlich kein Vorteil denkbar, der den Nachteil der Gefahr, ermordet zu werden, aufwiegen könnte.
HFRudolph hat geschrieben:Ich wiederhole mich ebenfalls: Unnütze Normen haben keinerlei dauerhafte Bestandskraft.
HFRudolph hat geschrieben:Nun ist "begründen" nicht dasselbe wie "bezwecken"!
Begründen ist das setzen eines Arguments.
HFRudolph hat geschrieben:Als agnostischer Humanist bezwecke ich natürlich eine solche Ethik;
Du verhältst Dich nicht wie ein agnostischer Humanist. Wenn Du ein vernünftiges Ziel verfolgen würdest und das erklären würdest warum Du es verfolgst, etwa weil es für Dich und andere nützlich ist, könntest Du auch ein Argument setzen, also einen Grund, diese Auffassung zu teilen, eine Begründung also.
HFRudolph hat geschrieben:Gegenwärtig vertrittst Du hier lediglich ethische Anarachie, die auf Gewaltherrschaften hinausläuft.
HFRudolph hat geschrieben:Man braucht nicht lange zu suchen, um zu erkennen, dass genau das in Leid der Menschen mündet, dass ich zumindest für meinen Teil nicht wünsche. Du versuchst geradezu, jede sinnvolle Begründung kaputtzureden, ohne selbst ein Argument zu setzen. Aus meiner Sicht ziehst Du die Bezeichnung des Humanismus in den Schmutz, Du bekämpfst ihn.
HFRudolph hat geschrieben:Bei Dir kann ich jedenfalls nichts dergleichen erkennen. Das Gottes"argument" ist nichts anderes als Law and Order als "Begründung" für einen winzigen Bevölkerungsanteil (ein "höllenheißes Argument"), für den Rest ist es nur Unfug.
Fisherman's Fellow hat geschrieben:All die Verweise auf egoistische Gene sind im Sinne des Naturalistischen Trugschlusses gegenstandslos, denn die Menschen haben sich in ihren Überlegungen, was gut und böse sei, von einer genetisch bestimmten Steuerung zumindest in Bezug auf ethische Grundsätze mehr und mehr emanzipiert. So findet man das egoistische Gen vielleicht noch im katholischen Kirchenrecht, aber die wertebildende Schicht des deutschen Bildungsbürgertums beispielsweise macht sich einen Sport daraus, die eigenen Gene hinsichtlich ihres Verlangens nach Nachkommen zu betrügen.
Wenn agnostisch-humanistische Ethiken nicht auf sichereren Begründungsfundamenten ruhen, dann Gute Nacht.
Fishermans Fellwo schrieb:
Falls jedoch ruchbar werden sollte, dass die komplette freiheitlich-demokratisch-rechtsstaatliche Moral auf einem blanken Utilitarismus beruht, dann werden nur noch die Ängstlichen, die sich sowieso von Law and Order einschüchtern lassen, folgen. Die übrigen werden revoltieren, und in welchen Winkel der Mottenkiste an möglichen ethischen Normen sie dabei greifen werden, das lässt sich heute schon tendenziell absehen - europaweit.
HFRudolph hat geschrieben:Fishermans Fellwo schrieb:
Falls jedoch ruchbar werden sollte, dass die komplette freiheitlich-demokratisch-rechtsstaatliche Moral auf einem blanken Utilitarismus beruht, dann werden nur noch die Ängstlichen, die sich sowieso von Law and Order einschüchtern lassen, folgen. Die übrigen werden revoltieren, und in welchen Winkel der Mottenkiste an möglichen ethischen Normen sie dabei greifen werden, das lässt sich heute schon tendenziell absehen - europaweit.
Das ist wirklich der grandiosesete Unfug, den ich seit langem gehört habe...
HFRudolph hat geschrieben:Fishermans Fellwo schrieb:
Falls jedoch ruchbar werden sollte, dass die komplette freiheitlich-demokratisch-rechtsstaatliche Moral auf einem blanken Utilitarismus beruht, dann werden nur noch die Ängstlichen, die sich sowieso von Law and Order einschüchtern lassen, folgen. Die übrigen werden revoltieren, und in welchen Winkel der Mottenkiste an möglichen ethischen Normen sie dabei greifen werden, das lässt sich heute schon tendenziell absehen - europaweit.
Das ist wirklich der grandiosesete Unfug, den ich seit langem gehört habe...
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