Wieso sind die Abtreibungsgegner alle Christen?

Wieso sind die Abtreibungsgegner alle Christen?

Beitragvon Max » Mo 3. Sep 2007, 19:03

In den letzten Tagen habe ich mir dutzende Videos und mindestens 40 Webseiten über Abtreibung angeschaut. Mir war davor schon klar, dass Abtreibungsgegner häufig religiös sind. Aber eines hat mich dann doch erstaunt: Ich habe keine einzige Organisation im Stile von Pro-Life gefunden, die auf ihrer Webseite nicht Gebete auflistet, christliche Bücher, Segenssprüche, Bibelzitate, Berichte über Klerikale, etc. Ich hatte erwartet, dass unter den vielen hundert Abtreibungsgegner-Organisationen auch ein paar sind, die nicht reilgiös-motiviert sind oder dies zumindest nicht so offen zeigen. Warum aber lässt sich gar keine solche Organisation finden? Warum sind die Abtreibungsgegner alle Christen oder Anhänger einer anderen Religion?
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Re: Wieso sind die Abtreibungsgegner alle Christen?

Beitragvon ostfriese » Mo 3. Sep 2007, 20:28

Sehr gute Frage!! Daran könnte man (z.B. in der Schule) eigentlich die gesamte Ethik aufhängen!!

Intellektuelle Türöffner dieser Art sollte man mal zusammenstellen.

"Warum heilt Gott keine Amputierten?" ... trägt auch ziemlich weit.

Fallen euch noch weitere Schlüsselfragen ein?
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Re: Wieso sind die Abtreibungsgegner alle Christen?

Beitragvon Andreas Müller » Mo 3. Sep 2007, 20:42

Das stimmt nicht ganz, bei RichardDawkins.net hängt auch ein säkularer Abtreibungsgegner rum.
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Re: Wieso sind die Abtreibungsgegner alle Christen?

Beitragvon Max » Mo 3. Sep 2007, 21:11

Klar gibt es die. Mir geht es hier um die organisierten.
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Re: Wieso sind die Abtreibungsgegner alle Christen?

Beitragvon ostfriese » Di 4. Sep 2007, 16:46

Der Hauptgrund ist aber klar, oder?

Für die Regel, keine Menschen töten zu dürfen, gibt es vernünftige Gründe. Doch die werden nicht von den Kirchen vertreten. Sie schreiben dem Menschen ad hoc eine besondere "Würde" zu, und die ist eben göttlichen Ursprungs. Woher sonst sollte sie auch kommen? Wer argumentierte, dass sie uns im Laufe der Entwicklung zuwachse, müsste ja angeben können, nach welchen Kriterien man einen noch unwürdigen von einem bereits würdigen Menschen unterscheiden kann. Dies ist offenbar beim Konzept der Menschenwürde nicht vorgesehen, es handelt sich vielmehr um eine genuin speziezistische Idee. Menschenwürde wächst niemandem zu, sie fällt schlagartig vom Himmel, muss also definititorisch an einen klar angebbaren Zeitpunkt gebunden sein.

Könnte das statt der Empfängnis auch die Geburt sein? Ja, aber das wäre ausgesprochen kontra-intuitiv. Wir sprechen von "dem kleinen Menschen da drinnen", lauschen auf seine Tritte, kommunizieren mit ihm und sind uns der Tatsache sehr bewusst, dass seine Gestalt nicht erst während der Geburt entsteht. Also bleibt nur die Empfängnis als Zeitpunkt des Erhalts gottgegebener Würde.

Daraus folgt dann die kategorische Ablehnung von Abtreibung, weil sie die Tötung eines vollwürdigen Menschen ist.

Zusammengefasst: Die radikale Abtreibungsgegnerschaft setzt eine Menschenwürde voraus, die an kein Kriterium außer der Artzugehörigkeit gebunden ist und daher nur durch ein religiöses Dogma begründet werden kann.
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Re: Wieso sind die Abtreibungsgegner alle Christen?

Beitragvon Andreas Müller » Di 4. Sep 2007, 17:00

Laut Gesetz ist der Mensch ab Geburt mit unveräußerlichen Rechten ausgestattet. Ist doch optimal, das kann man mit der Abtreibungsgesetzgebung zusammenlegen. Ein Evangelikaler hat mich gefragt, ob man dann kurz vor Geburt noch abtreiben dürfte - diese Frage dürfte sich aber nur extrem selten stellen.
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Re: Wieso sind die Abtreibungsgegner alle Christen?

Beitragvon Lucky » Di 4. Sep 2007, 17:07

Andreas Müller hat geschrieben:Ein Evangelikaler hat mich gefragt, ob man dann kurz vor Geburt noch abtreiben dürfte...
Spätabtreibung. Darf bei gewissen Indikationen tatsächlich vorgenommen werden.

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Re: Wieso sind die Abtreibungsgegner alle Christen?

Beitragvon Max » Di 4. Sep 2007, 17:32

Sie schreiben dem Menschen ad hoc eine besondere "Würde" zu, und die ist eben göttlichen Ursprungs.

Peter Singer hat dieser "Würde" mal die passende Wendung gegeben: Woher soll die Würde des Menschen kommen, wenn nicht von seiner geistigen Entwicklung? Gibt es etwa ein Gottesgen?

Meiner Ansicht nach, ergibt die Auffassung keinen Sinn, dass dem Menschen eine Würde zufällt, weil er Abbild irgendeines Gottes ist, oder gar nur dann eine solche Würde zufällt, wenn dieser Mythos wahr ist. Es ist etwas ganz anderes, wenn ich den Eifelturm zerstöre, als wenn ich eine Miniatur-Nachbildung von ihm vernichte. Es gibt keinen Grund, die Nachbildung genauso wie das Original zu behandeln. Das selbe ist beim Schöpfungsmythos der Fall: Es besteht kein logischer Zusammenhang zwischen den Rechten eines postulierten Gottes und denen eines Menschen.

In unserer Zeit kommt noch ein weiterer Gesichtspunkt hinzu. Heute geben Theologen weitesgehend zu, dass wir Produkte der Evolution sind. Manche sagen, dass die Evolution unter einigen Eingriffen ihres Schöpfers litt, aber das Gros der Theologen akzeptieren - und auf so viel intellektuelle Redlichkeit können sie stolz sein -, dass wir evolutionär entstanden sind und der biblische Schöpfungsmythos falsch ist. Wenn der Schöpfungsmythos aber nicht den Tatsachen entspricht, kann man auch keine ethischen Schlussfolgerungen aus ihm ziehen.


Könnte das statt der Empfängnis auch die Geburt sein? Ja, aber das wäre ausgesprochen kontra-intuitiv. Wir sprechen von "dem kleinen Menschen da drinnen", lauschen auf seine Tritte, kommunizieren mit ihm und sind uns der Tatsache sehr bewusst, dass seine Gestalt nicht erst während der Geburt entsteht. Also bleibt nur die Empfängnis als Zeitpunkt des Erhalts gottgegebener Würde.

Diese menschliche Intuition, d.h. die Unfähigkeit in moralischen Angelegenheiten hinreichend zu differenzieren, hat meiner Erachtens evolutionäre Ursachen. In der Evolution hat es sich als Vorteil erwiesen, wenn wir uns unseren Artgenossen gegenüber nach gewissen Maßstäben verhalten. So behandeln wir andere so, wie sie uns behandeln, und man kann mittels der Spieltheorie zeigen, dass diese einfache Verhaltensmaxime "Wie er dir, so du ihm" sich am meisten auszahlt. Wir haben eine starke Hemmschwelle, einen anderen Menschen zu töten, zeigen ein gewisses Mitgefühl, etc. Aber all die Mechanismen sind sehr einfach, auch wenn der gesamte Apparat sehr komplex ist. In der Wildnis unserer Vorfahren hat es sich ausgezahlt, wenn er erkannte, dass ein Wesen ein Mensch ist, und es daher nicht getötet hat, ohne weiter nachdenken zu müssen. Komplizierte Denkapparate, die über Handlungsmöglichkeiten sinnieren und sich dann für das beste Verhalten entscheiden, hätten sich hingegen als Nachteil erwiesen.

Zusammengefasst: Die radikale Abtreibungsgegnerschaft setzt eine Menschenwürde voraus, die an kein Kriterium außer der Artzugehörigkeit gebunden ist und daher nur durch ein religiöses Dogma begründet werden kann.

D'Accord!
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Re: Wieso sind die Abtreibungsgegner alle Christen?

Beitragvon Gabriel » Mi 5. Sep 2007, 21:03

Ich persönlich vermute, dass die einzigen Menschen, die sich wirklich heftig für solche Dinge einsetzen nur Gläubige sind, da
sich der Ottonormal Bürger nicht dazu aufgefordert fühlt und dadurch auch meist die Meinung vertritt, es würde sowieso nichts ändern.
Religiöse Menschen fühlen sich hingegen aufgefordert das Leben derartig zu schützen, um selbst ein besserer Mensch vor Gott zu sein.
Hier sehe ich wieder den typischen Gottes-schleimer, den ihr hinreichend in diesem Forum diskutiert:
"Hey Gott .. sie mal wie toll ich bin... ich tu alles um deine Schöpfung zu ehren, ich bete 7mal am Tag
und tue sogar jeden Tag eine gute Tat, nur für dich"
Ich bin aus euerer ansicht nach vielleicht religiös, finde aber diese Einstellung wiederlich und absurd. Wenn Gott, was viele glauben, wirklich will,
dass wir besser Menschen werden, erreicht man dieses Ziel sicherlich nicht auf diese Weise. Da stünden manche Atheisten besser vor Gott da.
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Re: Wieso sind die Abtreibungsgegner alle Christen?

Beitragvon dvrvm » Sa 8. Sep 2007, 16:55

Naja, ich bin zwar selber kein Abtreibungsgegner, aber mir scheint es zu sein wie in der Gentechnologie (bin auch kein Gentech-Gegner): Es gäbe bedenkenswerte nicht-christliche Gründe gegen Abtreibung, sowie es auch sinnvolle Gründe gegen Gentechnologie gäbe... nur argumentiert keiner so. Alle prälaten von "Schöpfungsplan" rum, von "Würde der Organismen" und anderer heisser Luft... Eigentlich traurig. So haben die Leute, die aus säkulären Gründen gegen Abtreibung sind, keine andere Wahl, als zu den herumhypernden Supers zu gehen.
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Re: Wieso sind die Abtreibungsgegner alle Christen?

Beitragvon Andreas Müller » Sa 8. Sep 2007, 17:11

Es gäbe bedenkenswerte nicht-christliche Gründe gegen Abtreibung


Welche?
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Re: Wieso sind die Abtreibungsgegner alle Christen?

Beitragvon Kurt » Sa 8. Sep 2007, 22:47

Max hat geschrieben:Peter Singer hat dieser "Würde" mal die passende Wendung gegeben: Woher soll die Würde des Menschen kommen, wenn nicht von seiner geistigen Entwicklung?


Sehr gutes Argument. Ich sehe es auch so, dass es so etwas wie einen "Wert" eines Lebewesens gibt, der mit dem Entwicklungsstand steigt. Ein ungeborenes Kind steht dann meinetwegen auf der gleichen Stufe wie ein Hund, etwas vereinfacht gesagt.

Wie sollen wir eigentlich laut Singer mit erwachsenen Menschen umgehen, deren geistige Entwicklung nicht das übliche Maß erreicht hat? Wäre es dann ebenso legitim, diese zu töten?
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Re: Wieso sind die Abtreibungsgegner alle Christen?

Beitragvon Max » Sa 8. Sep 2007, 23:34

Singer - wie ich Vegetarier - meint, dass das Fallenlassen der speziesistischen Grenzen nicht zu weniger Rechten für Behinderte führt, sondern im Gegenteil für mehr Rechte für Tiere.
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Re: Wieso sind die Abtreibungsgegner alle Christen?

Beitragvon Kurt » Sa 8. Sep 2007, 23:51

Ich hab mal etwas gegooglet und habe den Eindruck gewonnen, dass Singer den "Wert" eines Wesens nur an seinem geistigen Entwicklungsstand festmacht. Das scheint mir ein bisschen kurzgegriffen. In der Evolution steht ja nicht das Individuum im Vordergrund, sondern das Gen. Daher ist meiner Ansicht nach ein Individuum mit seltenen Genen wertvoller als ein Individuum mit vielen gleichartigen Kopien. Es ist z.B. auch (unter Auflagen) erlaubt, ein Rind zu töten, aber nicht einen Fischotter. Sagt Singer denn gar nichts zu diesem Punkt?
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Re: Wieso sind die Abtreibungsgegner alle Christen?

Beitragvon Kival » Sa 8. Sep 2007, 23:58

Kurt hat geschrieben: In der Evolution steht ja nicht das Individuum im Vordergrund, sondern das Gen. Daher ist meiner Ansicht nach ein Individuum mit seltenen Genen wertvoller als ein Individuum mit vielen gleichartigen Kopien.


Prämisse: Evolution und Weiterentwicklung sollte für uns im Vordergrund stehen. Die teilt Singer m. W. nicht. ich auch nicht. Für Singer sind die Interessen der Menschen relevant, an erster Stelle.

Es ist z.B. auch (unter Auflagen) erlaubt, ein Rind zu töten, aber nicht einen Fischotter. Sagt Singer denn gar nichts zu diesem Punkt?


Dass etwas so oder so gemacht wird, ist ein Zeichen dafür, dass es richtig ist?!
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Re: Wieso sind die Abtreibungsgegner alle Christen?

Beitragvon Kival » Sa 8. Sep 2007, 23:59

Kurt hat geschrieben:Ich hab mal etwas gegooglet und habe den Eindruck gewonnen, dass Singer ...


Das ist bei Singer meines Erachtens völlig ungeeignet, bei den unzähligen Falschdarstellungen muss man Singer eigentlich selber lesen.
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Re: Wieso sind die Abtreibungsgegner alle Christen?

Beitragvon Kurt » So 9. Sep 2007, 00:12

Kival hat geschrieben:Prämisse: Evolution und Weiterentwicklung sollte für uns im Vordergrund stehen. Die teilt Singer m. W. nicht. ich auch nicht. Für Singer sind die Interessen der Menschen relevant, an erster Stelle.

Die Evolution ist aber doch ein wesentlicher Bestandteil der Realität und der letztliche Antrieb unseres Handelns. Wie kann eine Ethik "richtig" sein, die diese Tatsache ignoriert?

Es ist z.B. auch (unter Auflagen) erlaubt, ein Rind zu töten, aber nicht einen Fischotter. Sagt Singer denn gar nichts zu diesem Punkt?


Dass etwas so oder so gemacht wird, ist ein Zeichen dafür, dass es richtig ist?!

Nicht unbedingt, aber in diesem Punkt stimmt meine Meinung mit der allgemeinen überein.

Kival hat geschrieben:(...) bei den unzähligen Falschdarstellungen muss man Singer eigentlich selber lesen.

"Wie sollen wir leben? Ethik in einer egoistischen Zeit" Ist das der richtige Einstieg?
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Re: Wieso sind die Abtreibungsgegner alle Christen?

Beitragvon Kival » So 9. Sep 2007, 00:29

Kurt hat geschrieben:
Kival hat geschrieben:Prämisse: Evolution und Weiterentwicklung sollte für uns im Vordergrund stehen. Die teilt Singer m. W. nicht. ich auch nicht. Für Singer sind die Interessen der Menschen relevant, an erster Stelle.

Die Evolution ist aber doch ein wesentlicher Bestandteil der Realität und der letztliche Antrieb unseres Handelns. Wie kann eine Ethik "richtig" sein, die diese Tatsache ignoriert?


Singer ignoriert das nicht, aber aus der Tatsache, Dem Sein ein Sollen zu machen, ist keineswegs selbstverständlich. Und dass die Evolution der Antrieb unseres Handelns ist, finde ich auch arg verkürzend.

Kival hat geschrieben:(...) bei den unzähligen Falschdarstellungen muss man Singer eigentlich selber lesen.

"Wie sollen wir leben? Ethik in einer egoistischen Zeit" Ist das der richtige Einstieg?


Hm, die praktische Ethik selbst ist eigentlich tatsächlich am empfehlenswertesten.
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Re: Wieso sind die Abtreibungsgegner alle Christen?

Beitragvon Andreas Müller » So 9. Sep 2007, 00:47

Dem Sein ein Sollen zu machen, ist keineswegs selbstverständlich


Stimmt, man kann aus der Evolution keine Ethik ableiten (Sozialdarwinismus?), das wäre ein naturalistischer Fehlschluss.
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Re: Wieso sind die Abtreibungsgegner alle Christen?

Beitragvon Kurt » So 9. Sep 2007, 00:54

Andreas Müller hat geschrieben:
Dem Sein ein Sollen zu machen, ist keineswegs selbstverständlich


Stimmt, man kann aus der Evolution keine Ethik ableiten (Sozialdarwinismus?), das wäre ein naturalistischer Fehlschluss.


Ihr könnt ja der Ethik folgen, die ihr für richtig haltet. Aber wenn es nicht meine "evolutionäre Ethik" ist, werdet ihr aussterben. ;-P
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