Heute wurde im Religionsunterricht über Abtreibung uund ach über Euthanasie gesprochen. Über Umwege kamen wir auch auf Peter Singer zu sprechen. Doch da war die Stunde auch schon wieder aus. Nach der Stunde unterhielt ich mich noch mit einem Mitschüler über Peter Singers Ethik. Dieser stellte ein -wie ich finde- interessantes konstruiertes Beispiel einer verzwickten Situation dar. Ein Selbstmörder, also jemand, der sozusagen kein Lebensinteresse mehr hat, verschanzt sich in einem Haus. Dieses Haus soll aber von einer Abrissfirma abgerissen werden. Wäre es nun aus Sicht der Abrissfirma ethisch unbedenklich dieses Haus mitsamt diesem Mann abzureißen?
Was meint ihr zu diesem Fall? Vielleicht kannst du, Max, der sich bei Singer doch etwas besser auskennt auch einen Kommentar abgeben.
mfg
taotne
*EDIT*
Und noch eine Zusatzfrage:
Wie bewertet Singer bewusstlose Menschen in Hinblick auf das Lebensinteresse? Wäre es in der Zeit, in der ein Mensch bewusstlos ist, moralisch unbedenklich, wenn man diesen Menschen tötet? Gibt es dazu Aussagen von Singer?