Philosophie wo man sie nicht erwartet

Philosophie wo man sie nicht erwartet

Beitragvon [C]Arrowman » Di 20. Nov 2007, 11:10

aus german-bash.org #102298

<Eulenhamster> Wie lange kannst du mit deinem handy aufnehmen?
<magenbrot> 49 minuten
<Wuffel> was für eine schöne runde zahl...
<Teddy> 49 ist das quadrat von 7 und 7 ist eine primzahl
<Teddy> die quersumme ist 13 und das ist auch eine primzahl
<Teddy> 13-7 ist 6 (sex)
<Teddy> 7 ist eine heilige zahl und steht für die einigkeit gottes mit der erde, da 4 für die vier elemente und 3 für die dreieinigkeit steh
<Eulenhamster> die dreieinigkeit ist ja eigentlich 1 – dann sind die vier elemente ja auch eigentlich eins, nämlich die erde
<Teddy> wenn mans zusammenzählt kommt 2 raus, das ist die erste primzahl
<Eulenhamster> wenn man die mit sich selbst malnimmt und an die zehnerstelle stellt, kommt 42 raus, der sinn des lebens
<Teddy> 42 durch 7 ist 6 (sex)
<Teddy> wir haben den sinn des lebens!
<Teddy> Außerdem: 42 minus 3 (gott) ist 39. die quersumme ist 12, 12 steht für vollkommenheit
<Teddy> Also: leben ohne gott ist vollkommen! <Teddy> Der Sinn des Lebens ist gottloses Ficken!
<Wuffel> -,-


und plötzlich ergab alles einen Sinn...
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Re: Philosophie wo man sie nicht erwartet

Beitragvon stine » Di 20. Nov 2007, 11:14

genau - und 12 ist zweimal 6 (sex) -
hast du vergessen.

LG stine
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Re: Philosophie wo man sie nicht erwartet

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Di 20. Nov 2007, 13:48

leicht irre aber gut.
Gut auch für das 'Verständnis' diverser "Zahlenmystiken", wenn man will, kann überall irgendwie was "nettes" rein- bzw. rauslesen.
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Re: Philosophie wo man sie nicht erwartet

Beitragvon [C]Arrowman » Di 20. Nov 2007, 20:26

stine hat geschrieben:genau - und 12 ist zweimal 6 (sex) -
hast du vergessen.

LG stine


macht auch irgend wie sinn , da man zum fi.. äh.. liebe machen 2 Leute brauch
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Re: Philosophie wo man sie nicht erwartet

Beitragvon pinkwoolf » Di 20. Nov 2007, 20:52

Es gibt ein sehr schönes Interview mit Douglas Adams, wo er erklärt, wie er auf die Zahl 42 gekommen ist Darf ich hier natürlich nicht verlinken, weil das eine CD ist, schlimmer noch, eine Box mit 8 CDs.

Anhaltspunkt: die Zahl sollte so banal wie möglich sein, gerade Zahlen sind banaler als ungerade, Primzahlen laden noch viel mehr zur Vergeheimnissung ein usw. usw.
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Re: Philosophie wo man sie nicht erwartet

Beitragvon Jan R. » Do 22. Nov 2007, 17:40

Erhaltung der Art und Verbreitung der eigenen DNA, passt doch! :up:
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Re: Philosophie wo man sie nicht erwartet

Beitragvon Max » Fr 23. Nov 2007, 17:15

Woher meint ihr, kommt es, dass viele von uns Zahlen so unglaublich beeindrucken? Wo kommt diese Bewunderung? Wieso beeindruckt es uns, wie abstrakte, form- und gestaltlose, von vielen gehasste und gewöhnliche Zahlen zusammenhängen?
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Re: Philosophie wo man sie nicht erwartet

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Fr 23. Nov 2007, 18:17

Hängen den die Zahlen wirklich zusammen? Meist nein. Wir interpretieren meist nur Zusammenhänge hinein. Nur weil zwei- oder mehrmals die selbe Zahl oder Ziffernfolge auftaucht, besteht noch kein Zusammenhang.


@ pinkwolf: Wikipedia: 42
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Re: Philosophie wo man sie nicht erwartet

Beitragvon stine » Fr 23. Nov 2007, 18:21

Das ist das bekannte Muster suchen. In der Mathematik finden wir überall Muster.
Nichts beeindruckt in der Mathematik mehr, als die Tatsache, das irgendwie immer wieder alles zusammenpasst und viele Wege zum selben Ziel führen.
Es lebe die Mathematik!

LG stine
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Re: Philosophie wo man sie nicht erwartet

Beitragvon Jarl Gullkrølla » Fr 23. Nov 2007, 23:50

Mathematik - wie sicher schon oft genug in diesem Forum veräußert - in den Grenzen der physischen Nutzbarkeit und nicht in einer Umsetzung der Welt, und damit meine ich besonders des Lebens, ins Mechanistische.
Die Mathematik muss immer zu sich selbst zurückfinden, zusammenpassen und zu e i n e m Ziel führen, da sie ja, im Gegensatz zur Philosophie, auf eindeutigen Prämissen beruht; auf Festlegungen, die eine vereinfachende Folgerung der Realitätsbetrachtung, aber nicht selsbst Wirklichkeit sind (zumindest nicht am Maßsstabe der objektiven Realität gemessen). Oder um es mit Nietzsche zu sagen:

"Das Leben kein Argument. Wir haben uns eine Welt zurecht gemacht, in der wir leben können - mit der Annahme von Körpern, Linien, Flächen, Ursachen und Wirkungen, Bewegung und Ruhe, Gestalt und Inhalt: ohne diese Glaubensartikel hielte es jetzt Keiner aus zu leben! Aber damit sind sie noch nichts Bewiesenes. Das Leben ist kein Argument; unter den Bedingungen des Lebens könnte der Irrthum sein."


Somiz halte ich es auch für nicht allzu verwunderlich, solcherlei Zahlendenkerei in einem (wohl plebiszitären?) Platze zu finden; es ist einfach zu einfach. :^^:
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