Moralfrage
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Meine Frage an alle ist nicht theoretischer Natur, sondern mal ausnahmsweise praktischer.
Folgendes ist mein Problem:
Im Sommer werde ich nach Tansania (Ostafrika) reisen. Die Reise wird vom evangelischen Kirchenchor meiner Mutter veranstaltet. Ich und auch meine Eltern sind nicht in der Kirche. Zwar werden Reisekosten von jedem Teilnehmer getragen, aber die Organisation fällt doch auf die Kirche zurück, bzw. deren Kantor und einigen Mitgliedern. Die Stadt Göttingen hat seit längerem diese Partnerschaft und zwar nicht nur seitens der Kirche sondern auch mein Gymnasium, die Stadt und andere unterhalten gute Beziehungen zu der Partnerstadt (Dorf). Da die organisierenden Mitglieder des Chors fast sämtlichst schon länger in Tansania waren, wird das dortige Reiseprogramm einmalig dicht am Alltagsleben der Tansanen sein - was mir kein Reiseunternehmen bieten kann.
Ich habe kein großes Problem damit mit Mitgliedern der Kirche zu Reisen, aber ein anderes Problem drückt sich zunehmend auf - unzwar das Wesen des Chors. In Tansania wird wohl erwartet werden, dass wir (religiöse) Lieder singen werden und an Gottesdiensten teilnehmen. Ich bin schon während eines Tansania-Seminars hier in die verlegene Situation gekommen, ein Kirchenlied mit zu singen, damals bin ich aus Respekt mit aufgestanden habe aber nicht gesungen. Dieses Verhalten hatte übrigens eine lange Diskussion mit meinen Eltern nach sich gezogen. Nach wie vor bin ich nicht gewillt an Showevents wie Gottesdiensten der Kirche teilzunehmen, denn ich weiß nur zu gut welche Schuld sie sich aufgeladen hat und aufläd. Ich bin auch ein Anhänger des kategorischen Imperativs und denke, dass jeder Mensch für sein Handeln verantwortlich ist, soweit es ihm sein Verstand ermöglicht. Dennoch bin ich auch Realist und Nutznießer der Kirche.
Ich denke das Problem ist klar, was ist eure Meinung dazu?
Folgendes ist mein Problem:
Im Sommer werde ich nach Tansania (Ostafrika) reisen. Die Reise wird vom evangelischen Kirchenchor meiner Mutter veranstaltet. Ich und auch meine Eltern sind nicht in der Kirche. Zwar werden Reisekosten von jedem Teilnehmer getragen, aber die Organisation fällt doch auf die Kirche zurück, bzw. deren Kantor und einigen Mitgliedern. Die Stadt Göttingen hat seit längerem diese Partnerschaft und zwar nicht nur seitens der Kirche sondern auch mein Gymnasium, die Stadt und andere unterhalten gute Beziehungen zu der Partnerstadt (Dorf). Da die organisierenden Mitglieder des Chors fast sämtlichst schon länger in Tansania waren, wird das dortige Reiseprogramm einmalig dicht am Alltagsleben der Tansanen sein - was mir kein Reiseunternehmen bieten kann.
Ich habe kein großes Problem damit mit Mitgliedern der Kirche zu Reisen, aber ein anderes Problem drückt sich zunehmend auf - unzwar das Wesen des Chors. In Tansania wird wohl erwartet werden, dass wir (religiöse) Lieder singen werden und an Gottesdiensten teilnehmen. Ich bin schon während eines Tansania-Seminars hier in die verlegene Situation gekommen, ein Kirchenlied mit zu singen, damals bin ich aus Respekt mit aufgestanden habe aber nicht gesungen. Dieses Verhalten hatte übrigens eine lange Diskussion mit meinen Eltern nach sich gezogen. Nach wie vor bin ich nicht gewillt an Showevents wie Gottesdiensten der Kirche teilzunehmen, denn ich weiß nur zu gut welche Schuld sie sich aufgeladen hat und aufläd. Ich bin auch ein Anhänger des kategorischen Imperativs und denke, dass jeder Mensch für sein Handeln verantwortlich ist, soweit es ihm sein Verstand ermöglicht. Dennoch bin ich auch Realist und Nutznießer der Kirche.
Ich denke das Problem ist klar, was ist eure Meinung dazu?