Nutzen des Naturalismus

Re: Nutzen des Naturalismus

Beitragvon stine » Fr 16. Jan 2009, 12:50

xander1 hat geschrieben:Die einzigen, die mir Recht geben könnten wären Freigeister, die keiner Strömung angehören.
Sie gehören der Strömung der Freigeister an.
Die uniformiertesten Freigeister waren sicher seinerzeit in der sogenannten "68er Bewegung".

LG stine
Benutzeravatar
stine
 
Beiträge: 8022
Registriert: Do 27. Sep 2007, 08:47

Re: Nutzen des Naturalismus

Beitragvon ganimed » Fr 16. Jan 2009, 13:08

Mir hat Mengenlehre in der Schule immer viel Spaß gemacht.
stine hat geschrieben:
xander1 hat geschrieben:Die einzigen, die mir Recht geben könnten wären Freigeister, die keiner Strömung angehören.

Sie gehören der Strömung der Freigeister an.
Die uniformiertesten Freigeister waren sicher seinerzeit in der sogenannten "68er Bewegung".

Bedenklich. Wenn stine Recht hat und die einzigen, die xander1 Recht geben könnten, nicht existieren sollten, wäre dann also die Behauptung nicht als falsch zu bezeichnen? :^^:

xander1 hat geschrieben:Eine religiöse Gemeinschaft ist ein sozialer Bund.

Diese Aussage bringt nichts, weil ja jede Gemeinschaft ein sozialer Bund ist, wenn man so will. Bis auf Einzelkämpfer ist also alles enthalten.
xander1 hat geschrieben:Die Brights sind auch ein sozialer Bund, sind dabei aber nicht so zweckorientiert wie religiöse Gemeinschaften.

Einspruch. Die Brights sind viel zweckorientierter. Sie schreiben ja in ihren eigenen Statuten, welche Zwecke genau verfolgt werden. Die angeblichen Interessen der religiösen Gemeinschaften stellen, nach meinem Eindruck zumindest, bisher nur vage Behauptungen von dir dar.

xander1 hat geschrieben:Hat man als Bright wirklich den anderen Bright als starken Verbündeten? Dieser Naturalismus ist lächerlich und das sage ich als Atheist. Naturalismus ist einfach zu wenig durchdacht, nutzt etwas, aber nutzt zu wenig.

Naturalismus ist keine Organisation und keine Zweckgemeinschaft. Es ist eine Weltanschauung, eine philosophische Position. Ich halte es auch für zweifelhaft, überhaupt nach einem Nutzen zu fragen. Wir knobeln hier doch nicht aus, welche der existierenden Weltbilder den größten Nutzen für uns haben und entscheiden danach, was wir jetzt glauben wollen. Ich bin Naturalist, weil ich Entsprechendes glaube, aus keinem anderen Grund.
Benutzeravatar
ganimed
 
Beiträge: 1687
Registriert: Sa 23. Aug 2008, 22:35

Re: Nutzen des Naturalismus

Beitragvon Mark » Fr 16. Jan 2009, 16:52

Hier scheint jemand behaupten zu wollen, die Sklaverei wäre eine effektivere Wirtschaftsform als ein freies Bürgertum ?

Wegen der Prachtbauten ? Putz Dir mal die Brille !!
Benutzeravatar
Mark
 
Beiträge: 1683
Registriert: Do 30. Nov 2006, 18:19
Wohnort: München

Re: Nutzen des Naturalismus

Beitragvon HF******* » Fr 16. Jan 2009, 18:08

Xander1 hat geschrieben:Mit Gott meinen die Theisten die Gemeinschaft der Gläubigen. Das ist bei den Polytheisten so und bei den Monotheisten. Gott ist einfach ein Kodewort mit dem die Gemeinschaft gemeint ist.

Ja, träum weiter. Ein Kotwort vielleicht.
Tret mal den Katholikern bei und dann schreibst Du es dem Papst. Ich formuliere das auch für Dich und wir dürfen dann gespannt sein, wann sie Dich rausschmeißen! Das, was Du hier schreibst, wird dort als Atheismus angesehen, d. h. die Hölle wird schon mal warm gemacht. Da kommen doch sogar Knownothings in die Hölle...Bei den meisten sonstigen Hardlinern, Evangelikalen, Zeugen Jehovas und auch vielen Evangelischen dürfte es ähnlich aussehen. Das wird nicht geduldet. Wie sind denn wohl die Diffamierungen durch Kirchen und auch zum Teil durch die Politik sonst zu verstehen?

Du gaukelst Dir selbst aber ganz gewaltig etwas vor.

Das hätte dann auch gar nicht das diffamierende und menschenverachtende Element, das insbesondere den typisch monotheistischen Religionen eigen ist. Oder anders ausgedrückt: Ein solcher Gottesbegriff hätte diese Dinge nicht nötig.

Tendenziell sehe ich es auch nicht als typische Eigenschaft des Montotheismus ansich, sich gegenüber Polytheistischen Religionen durchzusetzen. Es ist aber so, dass etwa Christentum und Islam als Buchreligionen auftraten und daher ganz anders in dieser eliminierenden Richtung konstituiert werden konnten, als es vorher möglich war. Man könnte ein solches Element auch in eine polytheistische Religion einbinden, das ist nur eine Frage, wie man das System konstruiert.
HF*******
 
Beiträge: 2651
Registriert: Do 19. Okt 2006, 11:59

Re: Nutzen des Naturalismus

Beitragvon xander1 » Fr 16. Jan 2009, 18:59

Der Gott hat jeweilige Eigenschaften und man wird Christ mit gewissen Konditionen, geht sozusagen einen Vertrag mit den anderen Christen ein. Das ist ein soziales Phänomen. Wenn ein Christ betet, dann betet er nicht selten damit die christliche Gemeinschaft an, in der er sich in diesem Moment befindet. Gott ist dabei ein Mittel auf das gedanklich projeziert wird. Man kann außerdem als Christ sagen, dass Gott dich zu einer Entscheidung gebracht hat ohne die Gemeinschaft damit zu meinen. Das heißt also, dass Gott für vieles benutzt werden kann, dass Gott also nicht nur die Gemeinschaft ist, sondern auch ein Mittel zum Zweck. Christen sind auch Christen, weil das Christentum Interessen vertritt, also Ziele, zum Beispiel das gegenseitige Helfen und gegenseitige Fürsorge, was ich beim Naturalismus vermisse.
Benutzeravatar
xander1
 
Beiträge: 2825
Registriert: Sa 12. Jul 2008, 07:52

Re: Nutzen des Naturalismus

Beitragvon Pfeifer » Sa 17. Jan 2009, 12:11

xander1 hat geschrieben:Wenn ein Christ betet, dann betet er nicht selten damit die christliche Gemeinschaft an, in der er sich in diesem Moment befindet.


Nein, definitiv nicht!

xander1 hat geschrieben:Gott ist dabei ein Mittel auf das gedanklich projeziert wird.


Ja, definitiv ist das so!

xander1 hat geschrieben:Christen sind auch Christen, weil das Christentum Interessen vertritt, also Ziele, zum Beispiel das gegenseitige Helfen und gegenseitige Fürsorge, was ich beim Naturalismus vermisse.


Guter Punkt. Nur sind Religionen keine Ismen. Beides in einen Topf zu werfen halte ich für fragwürdig.


Im Übrigen: da du so sehr den sozialen Charakter von Religionen etc betonst, der aus wissenschaftlicher Sicht nicht allzu sehr im Vordergrud steht, behaupte ich mit meinem wenigen psychologischen Wissen, dass dieses Feld eher dein persönliches Ding ist. LG Pfeifer
Pfeifer
 
Beiträge: 55
Registriert: Sa 20. Dez 2008, 12:07

Re: Nutzen des Naturalismus

Beitragvon xander1 » So 18. Jan 2009, 11:10

Pfeifer hat geschrieben:
xander1 hat geschrieben:Wenn ein Christ betet, dann betet er nicht selten damit die christliche Gemeinschaft an, in der er sich in diesem Moment befindet.

Nein, definitiv nicht!

Wenn die Gesellschaft rundherum ist, dann spielt das eine entscheidende Rolle.
Pfeifer hat geschrieben:Im Übrigen: da du so sehr den sozialen Charakter von Religionen etc betonst, der aus wissenschaftlicher Sicht nicht allzu sehr im Vordergrud steht, behaupte ich mit meinem wenigen psychologischen Wissen, dass dieses Feld eher dein persönliches Ding ist. LG Pfeifer

Ich zweifle ob das wirklich Gegenstand der Wissenschaft ist.
Benutzeravatar
xander1
 
Beiträge: 2825
Registriert: Sa 12. Jul 2008, 07:52

Re: Nutzen des Naturalismus

Beitragvon stine » So 18. Jan 2009, 15:01

xander1 hat geschrieben:
Pfeifer hat geschrieben:
xander1 hat geschrieben:Wenn ein Christ betet, dann betet er nicht selten damit die christliche Gemeinschaft an, in der er sich in diesem Moment befindet.

Nein, definitiv nicht!

Wenn die Gesellschaft rundherum ist, dann spielt das eine entscheidende Rolle.
Ich nehme an, xander1, dass du völlig religionslos aufgewachsen bist und dir nun selbst dein Bild über Religiöse machst. Anders kann ich mir deine Ausführungen nicht erklären.
Glaubende beten Gott an. Sie versuchen durch den Glauben dem Leben Sinn zu geben. Sie suchen Halt und Zuversicht. Wenn sie in Gemeinschaft beten, dann beten sie IN Gemeinschaft aber nicht ZUR Gemeinschaft.

Wenn Menschen um ein Lagerfeuer herum sitzen, dann bezeichnet man auch nicht die ganze Gemeinschaft als Lagerfeuer.
LG stine
Benutzeravatar
stine
 
Beiträge: 8022
Registriert: Do 27. Sep 2007, 08:47

Re: Nutzen des Naturalismus

Beitragvon Pfeifer » So 18. Jan 2009, 15:28

xander1 hat geschrieben:Wenn die Gesellschaft rundherum ist, dann spielt das eine entscheidende Rolle.


Man betet nicht die Gesellschaft der Betenden an. Vielmehr rät der Urvater der Christen, nämlich Christus selbst, dass man nach Möglichkeit beim Beten ganz allein sein sollte. Darin liegt ja gerade die Krux der Christen: Der Glaube an Gott entwickelt sich dann am stärksten, wenn man einsam und verlassen ist. Man braucht die Gemeinschaft nicht, denn man hat ja Gott.

xander1 hat geschrieben: Ich zweifle ob das wirklich Gegenstand der Wissenschaft ist.


Richtig: dein persönliches Ding ist ebenso wenig Gegenstand der Wissenschaft wie der soziale Charakter der Religionen. Letzterer nur innerhalb moralischer Ausrichtungen, und nur sehr selten bei bei religionswissenschaftlichen Abhandlungen - dann allerdings maximal als sehr spezielle sozio-religiöse Untersuchung.
Pfeifer
 
Beiträge: 55
Registriert: Sa 20. Dez 2008, 12:07

Re: Nutzen des Naturalismus

Beitragvon HF******* » So 18. Jan 2009, 17:02

Xander1 hat geschrieben:... man wird Christ mit gewissen Konditionen, geht sozusagen einen Vertrag mit den anderen Christen ein. ...

Ja, dann bräuchte man aber keine kleinen Kinder taufen und missionieren, wenn man auf Freiwilligkeit setzen und auf Manipulative Einwirkung verzichten würde.

Xander1 hat geschrieben:Christen sind auch Christen, weil das Christentum Interessen vertritt, also Ziele, zum Beispiel das gegenseitige Helfen und gegenseitige Fürsorge, was ich beim Naturalismus vermisse.

Welches „das Christentum“?

Christentum ohne Bibel geht nicht. Lies die mal durch, dann diskutieren wir weiter.
HF*******
 
Beiträge: 2651
Registriert: Do 19. Okt 2006, 11:59

Re: Nutzen des Naturalismus

Beitragvon pinkwoolf » Mo 19. Jan 2009, 04:11

HFRudolph hat geschrieben:
Xander1 hat geschrieben:Christen sind auch Christen, weil das Christentum Interessen vertritt, also Ziele, zum Beispiel das gegenseitige Helfen und gegenseitige Fürsorge, was ich beim Naturalismus vermisse.

Welches „das Christentum“?

Vermutlich das Christentum, welches sich als das moralische Nonplusultra versteht.

Naturalisten, d.h. Nicht-Christen, helfen einander nicht gegenseitig, geschweige denn hülfen sie womöglich Nicht-Naturalisten.

Das Haus brennt. Welch missliches Versagen auf Seiten der Naturalisten, die sich an der Lightshow aufgeilen anstatt die Bewohner des Hauses zu evakuieren! Man liest davon ja täglich in den Zeitungen.

Den Begriff "gegenseitige Fürsorge" habe ich bisher noch nicht unterbringen können, und auch nicht so ganz verstanden. Ist damit gemeint, dass Christen die Benachteiligten dieser Erde tiefer in ihr Herz schließen? Dass Terre des hommes weniger Fürsorge walten lässt als die christlichen Organisationen, deren Namen mir gerade entfallen? Stimmt nicht. Eine heißt Misereor.

Was auch immer du am Naturalismus - nicht meine Selbst-Definition - vermisst; es dürfte eigentlich nicht eine vermeintliche Abwesenheit von moralischen Kategorien sein. (Gemeint ist natürlich xander1, nicht HFRudolph).
Benutzeravatar
pinkwoolf
 
Beiträge: 947
Registriert: Mo 17. Sep 2007, 18:58

Re: Nutzen des Naturalismus

Beitragvon xander1 » Mo 19. Jan 2009, 12:38

@stine:
Du gibst dir zwar große Mühe dagegen zu argumentieren, aber du kannst einfach nicht leugnen, dass die Gruppe mithört, wenn einer laut betet. Genau das meine ich und nichts anderes. Was will dir jetzt noch dagegen einfallen? Was willst du dir jetzt noch einfallen lassen als Gegenargument? Deshalb soll ich religionslos aufgewachsen sein, weil wenn jemand was sagt der andere das hört beim beten? Ich finde es ein wenig absurd was du schreibst.

Pfeifer hat geschrieben:Man betet nicht die Gesellschaft der Betenden an.

Man soll ordentlich mit Messer und Gabel essen. Das ist auch so ein Satz. Herr Jesus sagt das soll so sein. Das ist auch so ein Satz. Ändert das irgend etwas, was man soll .... Glaubst du ernsthaft was du schreibst? Sollen alle anderen die Ohren zuhalten, wenn einer laut betet?

xander1 hat geschrieben:Richtig: dein persönliches Ding ist ebenso wenig Gegenstand der Wissenschaft wie der soziale Charakter der Religionen. Letzterer nur innerhalb moralischer Ausrichtungen, und nur sehr selten bei bei religionswissenschaftlichen Abhandlungen - dann allerdings maximal als sehr spezielle sozio-religiöse Untersuchung.

Du behauptest die ganze Zeit etwas und sagst das wäre wissenschaftlich, aber du kannst nichts vorweisen. Das kann jeder. Davon werde ich müde.

HFRudolph hat geschrieben:Ja, dann bräuchte man aber keine kleinen Kinder taufen und missionieren, wenn man auf Freiwilligkeit setzen und auf Manipulative Einwirkung verzichten würde.

Ja gut, aber es gibt eben auch Christen die sich für das Christentum entscheiden, weil es so manipulativ ist.

HFRudolph hat geschrieben:Christentum ohne Bibel geht nicht. Lies die mal durch, dann diskutieren wir weiter.

Ich werde die Bibel nicht vollständig lesen. Ich habe nicht an die Behauptung geglaubt die ich geschrieben habe. Vielmehr habe ich auf Gegenargumente gehofft, die schlüssig sind.
Benutzeravatar
xander1
 
Beiträge: 2825
Registriert: Sa 12. Jul 2008, 07:52

Re: Nutzen des Naturalismus

Beitragvon stine » Mo 19. Jan 2009, 14:32

xander1 hat geschrieben:@stine:
Du gibst dir zwar große Mühe dagegen zu argumentieren, aber du kannst einfach nicht leugnen, dass die Gruppe mithört, wenn einer laut betet. Genau das meine ich und nichts anderes. Was will dir jetzt noch dagegen einfallen? Was willst du dir jetzt noch einfallen lassen als Gegenargument? Deshalb soll ich religionslos aufgewachsen sein, weil wenn jemand was sagt der andere das hört beim beten? Ich finde es ein wenig absurd was du schreibst.
Hast du immer nur gebetet, was die anderen hören wollten?
Dann hast du was gründlich missverstanden. Ein guter Christ muß nicht zwangsläufig ein guter Kirchgänger sein. Und umgekehrt.
LG stine
Benutzeravatar
stine
 
Beiträge: 8022
Registriert: Do 27. Sep 2007, 08:47

Re: Nutzen des Naturalismus

Beitragvon xander1 » Mo 19. Jan 2009, 18:42

Wer sagt, dass ich gebetet habe. Dazu treffe ich keine Aussage. Es soll zwar so sein, dass man nicht wegen der Gruppe betet, aber vielleicht soll das auch nur gedacht werden. Das ist meine These.
Benutzeravatar
xander1
 
Beiträge: 2825
Registriert: Sa 12. Jul 2008, 07:52

Re: Nutzen des Naturalismus

Beitragvon Pfeifer » Mo 19. Jan 2009, 23:50

xander1 hat geschrieben: Pfeifer hat geschrieben:Man betet nicht die Gesellschaft der Betenden an.


Man soll ordentlich mit Messer und Gabel essen. Das ist auch so ein Satz. Herr Jesus sagt das soll so sein. Das ist auch so ein Satz. Ändert das irgend etwas, was man soll .... Glaubst du ernsthaft was du schreibst? Sollen alle anderen die Ohren zuhalten, wenn einer laut betet?


Anderen die christlich fundamentierten Verhaltensnormen vorzubeten ist sicher auch eine Art von Beten. Insofern hast du recht: man betet andere Mitglieder der Gemeinschaft an. :irre:

Ich verstehe im Beten jedoch eine Form der tiefen Versenkung in den mitunter auch wortlosen Dialog mit Gott, ähnlich der Meditation im Buddhismus. Praktizieren tue ich es so gut wie nie, bin ja auch nicht sonderlich religiös. Aber letztlich ist es dieses Beten, um das es den religiösen Lehrern geht. Man kann es natürlich auch in Gemeinschaft machen. Aber gerade in der räumlichen Abgeschiedenheit entfaltet es seine größte Wirkung.

Nun, diese Aussage wird dir nicht sonderlich viel bedeuten, denn, um dich zu zitieren:

xander1 hat geschrieben:Du behauptest die ganze Zeit etwas und sagst das wäre wissenschaftlich, aber du kannst nichts vorweisen. Das kann jeder. Davon werde ich müde.


Und du hast Recht mit deiner Äußerung: meine vermeintliche Wissenschaftlichkeit steht auf äußerst wackligen Beinen (wenn sie denn überhaupt stehen sollte). Die Referenz eines theologischen Lehramtsstudiums reicht da ganz sicher nicht aus. Ob es jeder schafft, vermeintlich kluge Ideen zu äußern, deren Grundlage wissenschaftliche Erkenntnisse sein sollen, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich selbst schaffe es offenbar nicht, wie du ja klar gestellt hast. Du allerdings hast es auf jeden Fall drauf - dafür meinen ernstgemeinten Respekt (wenn er dir auch nicht sonderlich viel bedeuten mag), denn eigene Ideen zu entwickeln ist nicht so einfach, wie man es gemeinhin annimmt. Zum Glück gibt es Foren, wie dieses, in denen man die Versprachlichung seiner Ideen schulen kann, was zwangsläufig auch zur Bewusstwerdung und Fortentwicklung eigener Ansichten führt.

In diesem Sinne weiterhin rege Versprachlichung deiner umfassenden hirnphysiologischen Tätigkeiten. :up:
Pfeifer
 
Beiträge: 55
Registriert: Sa 20. Dez 2008, 12:07

Re: Nutzen des Naturalismus

Beitragvon xander1 » Di 20. Jan 2009, 21:26

Pfeifer hat geschrieben:Und du hast Recht mit deiner Äußerung: ...

Puh, das ist ja mal wirklich angenehm zu hören (deine Fortführungen). Ich bin auch schon sehr lange in Internetforen unterwegs. Allerdings entkräfte ich mich mal hiermit auch: Ich habe auch keinen Beweis vorgelegt. Du hättest mir das vorwerfen können. Ich kann jedoch von meiner persönlichen Erfahrung mit Christen zeugen. Allerdings kannst du auch ganz schön mit Faktenwissen glänzen, wie ich in anderen Beitragen lesen konnte.
Benutzeravatar
xander1
 
Beiträge: 2825
Registriert: Sa 12. Jul 2008, 07:52

Vorherige

Zurück zu Philosophie

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 18 Gäste

cron