Reaktionen auf rationalistische Sichtweisen

Re: Reaktionen auf rationalistische Sichtweisen

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Di 31. Mär 2009, 12:22

Julia hat geschrieben:Also Alter ist wohl relativ, für mich ist ja schon alles was nicht mehr mit einer 2 anfängt alt.
Das gibt sich überraschend schnell :kg:
Julia hat geschrieben: Als meine uralte Uroma mir etwas von ihrem Gott erzählt hat, habe ich auch einfach die Klappe gehalten.
Vernünftig - in meinen Augen. Auch wenn ich gespannt auf eine in Relation nicht-uralte Uroma wäre. ;-)

stine hat geschrieben:Vielleicht hat Evolution in den letzten Jahrzehnten schon wieder zugeschlagen und es vermehren sich mehr und mehr nur noch intelligente und bildungswillige Physikinteressierte, die genetisch bedingt, aufgrund eines verkümmerten Vorderhirnlappens (oder was immer dafür verantwortlich war), den Glauben gar nicht mehr aufbringen können?
Mach dir keine Hoffnung, die "Reproduktionsrate" ist in den "oberen Schichten" meist geringer. Und nicht nur weil der Papst seinem (dummen) Volk die Verhütung (erfolgreich) untersagt, aber auch.
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Re: Reaktionen auf rationalistische Sichtweisen

Beitragvon russellsteapot » Do 2. Apr 2009, 15:19

Heute haben mich zwei Mormonen-Jungs auf der Strasse angequatscht. Hab mich gleich als Bright geoutet - die haben mich angeschaut als wär ich vom Mars. "Bright? What's that?" Schwerer Fehler - so zugetextet sind sie wohl schon lange nicht mehr geworden. :mg: Jetzt wissen sie dass es auch selbstreflektierende, altruisische Atheisten gibt, was der kategorische Imperativ ist (wobei sie beim Namen Kant passen mussten - shocking) und man nicht unbedingt gläubig sein muss um ein "guter" Mensch zu sein. War echt ein amüsantes Gespräch. Zum Schluss hat mir einer noch gesagt dass er seit er hier in Österreich ist, noch nie jemand mit meiner Einstellung getroffen hat und er dass voll akzeptieren kann... :up:
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Re: Reaktionen auf rationalistische Sichtweisen

Beitragvon stine » Do 2. Apr 2009, 16:05

Hallo Rüsseltransport,
das freut mich für dich! :mg:
LG stine
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Re: Reaktionen auf rationalistische Sichtweisen

Beitragvon Mark » Do 30. Apr 2009, 23:27

Sentient6 hat geschrieben:Irgendwann wird dadurch sämtliche Diskussion abgewürgt, weil der eine Diskussionspartner nach Belegen verlangt und der andere genervt ist, ständig auf seine mangelnde Diskussionskultur hingewiesen zu werden. Daraus folgt, dass die Diskussion vom eigentlichen Thema weggeht und auf die Metaebene verlagert wird. Man diskutiert über die Art zu diskutieren und redet zusätzlich aneinander vorbei.

Was sind eure Erfahrungen damit? Wie geht ihr mit sowas um? Klinkt ihr euch aus? Versucht ihr weiter zu überzeugen?

Bin auf eure Meinungen gespannt!


Es sollte dann eigentlich nahe liegen damit aufzuhören über das konkrete (hrmpf..) Thema zu diskutieren, und sich auf die Probleme in der Kommunikation und im Verhalten miteinander zu konzentrieren, und das natürlich auf möglichst effektive Weise (-> optimal zur Einsicht des Gegenüber gereichend).
Und ab da muss man sich eben sehr auf den individuellen Gegenüber einlassen und lernen ihn so auf einen Gedankenweg zu leiten, daß er dadurch nicht abgeschreckt wird oder in autonomisierte Abwehrreaktionen verfällt (also seine Alarmsensoren austricksen/umgehen)
Da kommt es auf die eigene Fähigkeit zum Verkaufen an. Wie gut man darin ist einen eingefleischten Nicht-Tänzer zum Tanzen aufzufordern... das geht wohl in den meisten Fällen nur über seine Triebe ;-)
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